Kosten für Anbau

Diskutiere Kosten für Anbau im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Ich möchte mein Haus erweitern. Aktuell gibt es einen Vorbau (Eingang) mit Carport drüber über 9x9 Meter. Beides soll abgerissen werden und an...

  1. #1 AndiKA79, 15.09.2022
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    Ich möchte mein Haus erweitern. Aktuell gibt es einen Vorbau (Eingang) mit Carport drüber über 9x9 Meter. Beides soll abgerissen werden und an gleicher stelle ein massiver Anbau entstehen.

    Mit welchen Kosten sollte man rechnen wenn man den Abriss komplett selbst macht und beim Rohbau die einzelnen Stockwerke mit Ytong selbst klebt nachdem die Bodenplatte + 1. reihe gemacht wurde. Decke/Boden 1. Stockwerk wieder per Firma, selbe gilt fürs Dach. Reine Rohbaukosten jetzt. Wasser/Stromversorgung vom Haupthaus.

    Am besten wäre es wenn man die Preise groß aufstückeln könnte um die Kostenpunkte zu sehen. Rein das Baumaterial ist ja relativ günstig.
     
  2. #2 VollNormal, 15.09.2022
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    Da würde ich mich mal vertrauensvoll an den Verfasser der Bauvorlage wenden, je nach Auftrag schuldet er dir auch eine Kostenberechnung.
     
  3. #3 PeterWinter7, 15.09.2022
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    Grob kann man glaube ich ungefähr mit 500 Euro pro Quadratmeter für die Rohbaukosten rechnen
     
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  4. #4 AndiKA79, 15.09.2022
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    es gibt aktuell noch gar nichts, daher kann ich niemanden fragen. Das einzige, was ich habe sind die reinen Materialkosten, die liegen aber bei unter 50.000€, das wird aber kaum langen :-). Was ich suche ist eine möglichst detaillierte Kostenaufschlüsslung eines Beispiel-Bauprojektes.
     
  5. #5 AndiKA79, 15.09.2022
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    Die 500€ pro QM habe ich auch gefunden, allerdings wird dort davon ausgegangen, dass alles von einer Firma gemacht wird. Wobei der Preis dann ja ggf. deutlich unter 80.000€ liegen müsste (bei 2x 9*9 Meter) wenn man so dinge wie drainage anlegen, evt. schalung bauen / Stahlmatten einlegen nach plan, das hochziehen der Mauer usw. selbst macht.
     
  6. #6 simon84, 15.09.2022
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    Naja wenn du den Rohbau selber machst kannst du von den sonst pi mal Daumen 2000-3000 Euro eben 500 abziehen
     
  7. #7 VollNormal, 15.09.2022
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    Du hast also schon mal eine Massenermittlung. Und du willst so viel wie möglich in Eigenleistung erbringen. Dann mach doch eine detaillierte Aufstellung der Leistungen, die du einkaufen willst / musst. Damit stehen die Chancen deutlich besser, dass du brauchbare Angaben bekommst.
     
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  8. #8 AndiKA79, 15.09.2022
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    Selbst machen beim Rohbau:

    - Planung des Gebäudes inkl. Anschlüsse/Abwasser etc.
    - Erdarbeiten
    - Mauern hochziehen inkl. der Stürze etc. (1. reihe machen lassen)

    Machen lassen:

    Überprüfung der Planung durch Statiker/Architekt
    Bodenplatte, decken einziehen

    Außenwände Ytong
    Tragende wände innen stehen noch nicht fest, rest wieder ytong.
     
  9. #9 simon84, 15.09.2022
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    Und der ganze Ausbau ?
    Was ist mit Putz, Dämmung etc ?
     
  10. SIL

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    Den macht Simon mit Fibi :hammer:
    Das langt lange nicht mehr ...
     
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  11. #11 simon84, 15.09.2022
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    Hauptsache es gibt gemütliche Sneakers und Hanf (für die Abdichtung natürlich), dann sind wir dabei :)
     
  12. SvenvH

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    Gibt es denn schon eine Baufirma die dieses Kuddelmuddel mitmacht?
     
  13. #13 AndiKA79, 16.09.2022
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    Verputzen kann ich selbst, dämmung ist durch ytong bzw. porenbeton ja schon von allein gegeben. Die innenausbaukosten kann ich einigerm. selbst überblicken weil ich das meiste schon selbst gemacht habe bis auf die Wasserinstallation die ich machen lassen würde. Rohbau sind keine Erfahrungen da und halte wenig von pauschalwerten ohne Bezug auf die Realität., und wenn man realistische Preise für die einzelnen Bauabschnitte hat (insb. die die man nicht selbst machen will) kommt man auf einigerm. zutreffende Preise.
     
  14. #14 JohnBirlo, 16.09.2022
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    joa.

    Schreib doch einfach auf, was du an Materialien brauchst, das kann man ja meistens einfach googlen. Dann weißte die Materialkosten und dann schreibste auf, was mit diesen Materialien machen willst. Da musste halt die Arbeitszeit der einzelnen Gewerke schätzen.

    Im übrigen brauchste auch eine Baugenehmigung. Und Abwasser kannst/darfst du nicht planen. Das muss auch jemand vom Fach machen
     
  15. #15 AndiKA79, 16.09.2022
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    Beispielrechnung:

    Schaumglasschotter ca. 15cm bei ca. 1000€

    Bodenplatte (machen lassen): ca. 9000€

    Außenwände quadratisch 8*8 Meter und 2,60m pro Stockwerk wären 166qm bzw. 23 Paletten für 6011€ brutto
    (bzw. weniger, fenster / türen kommen ja noch raus)
    Ytong Porenbeton Planblock NF-GT PP4-0,50 - Abgabe in vollen Paletten incl. Mörtel ()

    Für tragende Innenwände sowie einen evt. notwendigen Träger bei Ytong Deckenelementen: ca. 5000€brutto

    Bei der Geschossdecke bin ich mir unsicher ob sich eine Ytong Deckenelementdecke lohnt, oder traditionell betoniert.
    Bei einer Betondecke bin ich auf dem Wert von ca. 30€/qm gestoßen, Ytong wären die reinen Materialkosten bei den 24cm dicken
    Elementen bei ca. 7000€ pro Stockwerk + fugen betonieren... pessimistisch hochgerunden auf 10.000€.
    https://storefrontapi.commerce.xell...2022/Preisliste-Ytong-Silka-Multipor-2022.pdf

    Pultdach dann wieder mit ytong, mit 175mm Deckenplatten.... ca. 5000€ und dann nochmal 5000€ für den Dachdecker zum dicht machen

    Stürze und kleinkram nochmal 5000€ obendrauf

    Gäbe folgende Rechnung:

    Schaumglasschotter: ca. 1000€ (nur Material)
    Bodenplatten: ca. 9000€
    Außenwände: ca. 6000€ (nur Material)
    Innenwände/Träger: ca. 5000€ (nur Material)
    2 Stockwerkdecken: 20.000€
    Dach: 10.000€

    Da wäre man bei ca. 50.000€

    5000€ für Architekt, Statiker & Baugenehmigung.... + 5000€ puffer. Wäre ich bei Rohbaukosten von 60.000€ max.
     
  16. #16 VollNormal, 16.09.2022
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    Du wolltest doch auf die zusätzliche Dämmung verzichten. Das wird bei einer Dicke der Außenwand von 175 mm mit dem gewählten Stein aber sportlich ...
     
  17. #17 AndiKA79, 16.09.2022
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    360mm sind die Außenwände, 175mm wäre für das Pultdach das ja zusätzlich zum Stockwerk darunter mit 240mm deckenelementen gedämmt wäre.... alles ytong mit dämmeigenschaften von haus aus. Nach dem was ich bis jetzt weiß sollte die Isolierung da schon sehr gut sein, kann mich aber auch irren. Ich muss tiefer einsteigen, aber zuvor wäre es natürlich sinnvoll einen groben kostenramen zu haben.
     
  18. #18 VollNormal, 16.09.2022
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    Der Link führt bei mir zu den 175er Steinen. Bei den dickeren stimmt auch der von dir genannte Preis nicht, weil mit 23 Paletten kommst du dann nicht hin.

    Falls du dich für die Variante
    entscheidest, brauchst du auf jeden Fall zusätzliche Dämmung.


    Gut erkannt! Besser noch: professionelle Hilfe in Anspruch nehmen - es sind einfach zu viele Dinge zu beachten, von denen man überhaupt erstmal wissen muss, dass es sie gibt.
     
  19. #19 AndiKA79, 16.09.2022
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    sorry, da ist ein dropdown. Gemeint sind 36er Steine für die Außenwand

    "entscheidest, brauchst du auf jeden Fall zusätzliche Dämmung."

    für die Geschossdecken braucht man eine extra Dämmung? Für was wird die benötigt innerhalb des Gebäudes?

    "Gut erkannt! Besser noch: professionelle Hilfe in Anspruch nehmen"

    Am Ende ja, allerdings lerne ich im Vorfeld und bereite alles bestmöglich vor, darum stelle ich möglichst viele Fragen um vorab schon alle relevanten Infos zu haben und dann bestmöglich entscheiden zu können. Bauen ist letztendlich kein Hexenwerk und ich habe vom Galabau über Trockenwände, bewehrte Streifenfundamente als Stützmauer, Elektrik, verputzen innen und außen und noch viele weitere Dinge schon einiges gemacht, so ein nebengebäude ist allerdings nichts wo man fehler machen sollte, von daher würde ich das auch nur mit entsprechender Baubegleitung selbst machen. Zutrauen tu ich es mir aber, nur heißt es eben wissen sammeln, auch was das Thema kosten angeht.
     
  20. #20 VollNormal, 16.09.2022
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    Um die Wärmebrücke abzudecken. Beton ist ein hervorragender Wärmeleiter. Und da du die Decke vermutlich nicht zwischen den Außenwänden frei in die Luft hängen sondern auf diese auflegen willst, kann über die Stirnflächen die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben werden. Die Folge wäre ein deutliches Temperaturgefälle an der Decke in Richtung Außenwand, daraus resultierend Kondensation und Gefahr der Schimmelbildung. Und natürlich Verluste bei der Heizenergie. Ob diese Dämmung dann von innen oder aussen ausgeführt wird, ist vom Grundsatz egal. Innenseitig wäre es mit erheblich mehr Aufwand verbunden, weil Ober- und Unterseite gedämmt werden müssten. Deutlich einfacher wäre es allerdings, die Wärmebrücke von vornherein zu vermeiden.
     
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