Kosten für das Aufstellen einer Zählersäule

Diskutiere Kosten für das Aufstellen einer Zählersäule im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo liebes Forum, ich habe ein Angebot eines Elektrikers für das Aufstellen einer Zählersäule plus die Installation und Miete eines...

  1. #1 Kantarrenfreund, 29.11.2018
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    Hallo liebes Forum,

    ich habe ein Angebot eines Elektrikers für das Aufstellen einer Zählersäule plus die Installation und Miete eines Baustromverteilers für 6 Monate. Die Kosten liegen bei 2700,- Brutto. Ist das ok Eurer Erfahrung nach?

    Die Zählersäule inkl. Beantragung beim Netzdienstleister, Einkauf und Installation alleine würde ca. 1900 Brutto kosten.

    Bin gespannt auf Euer Feedback!
     
  2. #2 Kantarrenfreund, 29.11.2018
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    P.S. Dazu kommen dann noch die Anschlußkosten des Versorgers von der bestehenden Leitung an die Säule. Dazu habe ich noch keine konkrete Zahl.
     
  3. #3 msfox30, 29.11.2018
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    Wir haben uns über Ebä-Kleineanzeigen eine eigenen gebrauchten Baustromkasten gekauft. Kostetet ca. 280€.
    Diesen hat uns der Elektriker für ca. 200€ angeschlossen.
    Bei den Anschlusspreis für den Netzbetreiber kommt es darauf an. Liegt schon eine Leitung, so musste diese bei uns nur umverlegt werden. Kostet auch so 200€. Bei einem kompletten Neuanschluss sind 1900€ realistisch.
    Noch zu den 1900€ hinzu? Kommt auf die Leitungslänge auf den eigenen Grundstück an. Die Versorger unterscheiden hier zwischen Anschlussgeühr und Verlegung.
     
  4. #4 Gast85808, 29.11.2018
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    Er redet von einer Zähleranschlußsäule!! plus Baustromkasten...

    Kommt natürlich wie immer mal darauf an. Wie groß, rein überschlägig würde ich sagen, passt.
     
  5. Domski

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    Jepp, kann schon hinkommen. Denn:
    - ZAS incl 10 Meter Kabelverlegung bei unseren Netzanbieter 1700€ netto -> wurde fürs Haus sowieso benötigt, da Wandeinbauzählerkasten beim Fertighaus nicht machbar war.
    - Baustromkasten-Miete 50€ im Monat, 200€ Aufbau, 200€ Abbau

    Nicht mit drin:
    - Stromkosten: ganz normaler Grundversorgertarif
     
  6. #6 msfox30, 29.11.2018
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    OT: Nicht immer, hier gibt es einen Baustromtarif.
    Weil in den Baustromkasten nicht der Hausanschlusszähler montiert werden wollte. Sondern ein extra Baustromzähler.
     
  7. #7 petra345, 29.11.2018
    Zuletzt bearbeitet: 29.11.2018
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    Ich habe auch keine konkrete Zahl, aber mir wurde 750 € für den Baustromanschluß genannt ohne daß ich den Umfang der Leistung genau angeben kann.

    Fakt ist, daß man sich vor einigen Jahren, ein Gesetz gemacht hat, daß nur noch lizensierte Elektriker Zähler anmelden können. Dafür ist eine Meßausrüstung für ca. 6000 € plus ein Abo der VDE-Vorschriften für ca. 2500 € und entsprechende Kurse nachzuweisen. Viele Meisterbetriebe haben daraufhin auf die Lizenz verzichtet, die wenigen haben entsprechende Preise und müssen damit diese aufwendigen Kosten erst mal einfordern.

    Angeblich wären früher fürchterliche Dinge geschehen. Aber wir bezahlen ja jeden Unsinn wenn er irgendwelchen verbesserten Vorschriften gerecht wird.

    Mich würde interessieren, welche Beträge die nicht lizensierten Betriebe für die "Erstmessung" der Anlage an ihre lizensierten Kollegen bezahlen. Früher haben die privaten Häuslebauer auf diese Weise ihre Anlage angemeldet bekommen. Heute machen das die bei der Kammer eingetragenen Betriebe untereinander wegen der hohen Kosten.



    .
     
  8. #8 Kantarrenfreund, 30.11.2018
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    Alles klar, ich danke Euch. Dann ist das Angebot wohl ok, denke ich. Ich habe die Zählersäule jetzt in Auftrag gegeben. Mit dem Baustrom warte ich noch.
     
  9. #9 msfox30, 30.11.2018
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    Denk schon. Bei den Baunebenkosten gibt man manchmal aus den Latschen....
     
  10. #10 Gast85808, 30.11.2018
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    Vielleicht mal für einige, die nicht wissen, was gemeint ist, hier ein Bild:
    [​IMG]
    Das Ding wird an der Grundstücksgrenze eingebuddelt, da kommt dann der Zähler rein, ist also der Hausanschluß. So, und je nachdem, wie viele Zähler da reinkommen, kostet das Ding. Und!! Der bleibt da auch für ewig stehen.
     
  11. #11 Lexmaul, 30.11.2018
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    Und wieso braucht man sowas?
     
  12. Domski

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    Manche lokale NB wollen das so. Entweder als ZAS mit Zähler oder nur als HAS für die NH Sicherungen.

    Um jederzeit und ohne Mitwirkung des Hauseigentümer Zugriff darauf zu haben. Die Alternative ist meist eingemauerter Kasten in der Aussenwand, was für Holzhaus GU wieder nicht in den Produktionsprozess bzw Wandaufbau passt.
     
  13. #13 Lexmaul, 30.11.2018
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    Krass, danke für die Erklärung.
     
  14. #14 Fred Astair, 30.11.2018
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    Es ist eine Besonderheit, dass in D die Trenn- und Messstellen für Strom oft in den Häusern hängen. Gas und Wasser lässt sich von außen absperren. Für Strom muss der Netzbetreiber bittebitte machen, um eingelassen zu werden.
     
  15. #15 Lexmaul, 30.11.2018
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    Einfach anrufen, dann nehm ich die Sicherungen raus :D
     
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  16. #16 Gast85808, 30.11.2018
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    Öhm, nee, schon mal in Skandinavien gewesen? Da ist der Hausanschluß immer an/in der Hauswand. Aber die lesen ja die Zähler schon seit Jahren aus der Ferne ab wo hier manch ein Versorger noch nicht mal weiß, wie sowas geht... :mega_lol: Und hier würde man es auch können, wenn dann der Versorger mitspielt. Aber da gibt wieder irgendsoein Blödsinn von VDE und haste nicht gesehen, daß sowas nicht geht.

    Nein, die HAS hat eindeutige Vorteile, kommt auch immer mehr in Mode. OK, in BaWü wär man wahrscheinlich schon froh, wenn die Kabel nicht mehr übers Dach herein kommen... :mega_lol:

    Ja, es gibt schon modernere Staaten...
     
  17. #17 Lexmaul, 30.11.2018
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    Teilen sich da mehrere Häuser dann sowas oder hat jedes Haus einen?

    Also hier ist das so modern, dass ich immer selbst ablesen muss :D
     
  18. #18 Gast85808, 01.12.2018
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    Au man, Du glaubst auch nix...
    Ja, jedes hat da einen eigenen Anschluß. Hier mal ein Bild so eines Schrankes für ein EFH:
    [​IMG]
    Dieser Schrank wird von einem auch sehr gut in Deutschland bekannten Schrankhersteller gebaut. Da der Einfluß auf Normenausschüsse in Skandinavien aber bei weitem nicht so hoch ist, wie hier, reicht so ein kleines Schränkchen für Hausanschluß, Zähler und 63 A. Hier würde die versammelte Elektrikerschaft Zeter und Mordio schreien. Am Haus sieht das denn so aus:
    [​IMG]

    Du siehst das kleine graue Kästchen da. Ach ja, und kein Schwein das irgendeine Fibersilikatplatte fordert oder AFDD`s oder. Und wie gesagt: für 63 A. Während man hierzulande ne Installation für ein Atomkraftwerk fordert.
     
  19. #19 Lexmaul, 01.12.2018
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    Was bist Du eigentlich für einer? Was glaube ich nicht? Das war ne interessierte Nachfrage...

    Bin froh, dass es hier so ist wie es ist - ist ja pottenhässlich.
     
  20. Domski

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    @Skogen klar geht das auch bei Holz(Rahmen) Häusern wenn man will. Den typischen deutschen Fertighausbauer stellt so ein Ding in der Wand aber vor Abstimmungs- und Fertigungsherausforderungen, die er nicht leisten will. Was aber auch an den EVU liegen kann.

    Mein oft erzähltes Beispiel von meinem Hausanschluss: Zähler als eHz beantragt durch Fertighauselektromann und gestempelt durch NB. Erster Versuch der Inbetriebnahme: Monteur trabt an mit Zähler mit DREIPUNKT. Ehz? Was das, hatten wir ja noch nie..2 Wochen später, gleicher Monteur wieder, diesmal mit eHz unter dem Arm. Zusätzlich anwesend : Bauleiter und ich. Moin, wie geht denn das hier? Hm... Irgendwie so? Nach 5 Minuten war dann der erste Ehz im Ort in der Fassung und zählte :)

    Ach übrigens.. Den auf dem Papier fehlenden Rundsteuerempfänger haben die dann auch irgendwann bemerkt und ich hab dann doch noch ein DREIPUNKT-Gerät in den Schrank bekommen.
     
Thema: Kosten für das Aufstellen einer Zählersäule
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