Kostenschätzung, um überhaupt entscheiden zu können, ob ein Hausbau realisierbar ist

Diskutiere Kostenschätzung, um überhaupt entscheiden zu können, ob ein Hausbau realisierbar ist im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Naja, es gibt noch einiges zwischen schwarz und weiß oder 0 und 100 %. Und 100 % möchte ich gar nicht, denn ich habe nicht vor, das ganze Haus in...

  1. jess74

    jess74

    Dabei seit:
    24.05.2015
    Beiträge:
    13
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl. Ing.
    Ort:
    NRW
    Naja, es gibt noch einiges zwischen schwarz und weiß oder 0 und 100 %. Und 100 % möchte ich gar nicht, denn ich habe nicht vor, das ganze Haus in Eigenregie zu bauen.

    Ich denke, ich muss nicht gleich Architektur studieren, wenn ich mich etwas mehr mit der Thematik befassen möchte.

    Einen ersten Punkt habe ich hier mit Hilfe des von feelfree genannten Links ja schon erreicht und über die m² einen Faustwert bekommen.


    Dennoch möchte ich für mich gerne einen Schritt weiter gehen. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, ob das nur Zeitvertreib ist oder am Ende ein echtes Haus bei rum kommt, ist ja erst mal zweitrangig bzw. am Ende mein "Problem".


    Sicher ist ein LV immer aussagekräftiger mit Ausführungsplänen als ohne. Aber es ist sagt auch ohne Pläne schon einiges aus, besonders wenn es auch eine Leistungsbeschreibung gibt. (Zumindest wenn man schon öfter mit LV zu tun gehabt hat, wenn auch eher in anderen Gewerken.)

    Ich denke mal, da steht dann nicht nur "300 m³ Bodenaushub" drin, sondern wird das in mehrere Positionen aufgeführt sein zusammen mit erforderlichen Zusatzarbeiten. Auch wird das im Langtext etwas ausführlicher beschrieben sein.
    Bei Außenwänden wird nicht "200 m² Außenwand" stehen, sondern auch da werden Materialien aufgeführt sein, im Langtext wird die Leistung detaillierter beschrieben werden.
    Wärmedämmarbeiten werden wohl auch nicht nur als "200 m² Wärmedämmung" aufgeführt. Etc.

    Dass es da massig verschiedene Ausführungsvarianten gibt und in dem einen LV auch nur eine davon berücksichtigt ist, versteht sich von selbst.
    Dennoch bekommt man einen ersten Einblick in den Umfang eines solchen Bauvorhabens. Besonders, wenn man mal mehrere solcher LV durchblättert, vieles wird sich wiederholen.

    Dass ich damit nicht mein Traumhaus planen und kalkulieren kann, ist klar. Wie gesagt, mich interessiert das Thema einfach und ich möchte versuchen, für mich da etwas weiter zu kommen.



    Danke für den Tipp mit dem Buch. Klingt erst mal interessant, wobei mich die Vorschauseiten, die man auf der Verlagsseite sieht, jetzt nicht so ansprechen. Werde mir mal das Inhaltsverzeichnis genauer anschauen. Von der Idee her ist es soetwas, das mich interessiert.
     
  2. #22 Krebsi86, 28.05.2015
    Krebsi86

    Krebsi86

    Dabei seit:
    28.05.2015
    Beiträge:
    18
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Kaufmann
    Ort:
    Schwelm
    Der erste Weg sollte zur Bank gehen. Die werden dir sagen können, wie viel Geld du bekommst und wie hoch die monatliche Belastung ist.
    Mit diesem Budget kannst du dann schauen, was für Haus und Grundstück realistisch ist.
     
  3. #23 Krebsi86, 28.05.2015
    Krebsi86

    Krebsi86

    Dabei seit:
    28.05.2015
    Beiträge:
    18
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Kaufmann
    Ort:
    Schwelm
    Ohne Budget macht es keinen Sinn sich großartig mit Häusertypen, Größe, Ausstattung etc. zu befassen. Speziell, wenn noch kein Grundstück vorhanden ist.
     
  4. #24 Bauliesl, 28.05.2015
    Bauliesl

    Bauliesl

    Dabei seit:
    02.02.2012
    Beiträge:
    1.129
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Architektin
    Ort:
    73230
    Du solltest nicht erst die letzte Planung in die Hände eines Architekten geben - dann ist es zu spät. Geh zur Bank und check´ab, wie viel Du finanziell stemmen kannst. Dann ziehst Du mal den Anteil für Grundstück und NK ab und weißt, was Du für ein Haus zur Verfügung hast. Dann schaust Du Dich nach einem Grundstück um (umschauen - nicht kaufen) und gehst mit einem Lageplan o.ä. zu einem Kollegen. So kann es was werden.
     
  5. jess74

    jess74

    Dabei seit:
    24.05.2015
    Beiträge:
    13
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl. Ing.
    Ort:
    NRW
    Ich würde natürlich zum Architekten gehen, bevor ich Verträge mit der Bank abschließe, ein Grundstück kaufe und anfange zu bauen. Ich denke, das habe ich auch schon geschrieben. Dann ist es eben der mittlere Schritt. Oder der 2. von 5 oder wie auch immer.
    Ich wollte damit sagen, dass ich, bevor ich zum Architekten gehe, zumindest wissen möchte, was ich selbst möchte und dann offen für (gerne auch viele) Tipps vom Architekten bin.
    Ich glaube, kein Architekt hat Lust, einen Plan zig Mal zu ändern, weil ich nicht weiß, was ich will. Um dann am Ende von mir zu hören zu bekomme, dass ich doch nicht bauen werden. Oder es wird unendlich teuer.

    Ich möchte mich vorher einfach gerne selbst in die Materie eindenken/einlesen und mir Gedanken machen, ist das so ungewöhnlich?


    Was würde so etwas kosten?


    Aber wenn ich mit nem Lageplan eines konkreten Grundstücks zu einem Architekten gehe und erst dann anfange mir die ersten Gedanken zu machen, dann wird das Grundstück wohl längst weg sein, bis ich eine Entscheidung treffen kann.
    Also muss ich vorher anfangen, mir Gedanken zu machen. Alles andere finde ich zu unrealistisch.
    Logisch, dass die vorherigen Gedanken keinen fertigen Grundriss ergeben können.



    Und der Rest, nach dem ich gefragt habe, ist einfach auch nur aus Interesse.
     
  6. #26 Norderstedter, 30.05.2015
    Zuletzt bearbeitet: 30.05.2015
    Norderstedter

    Norderstedter

    Dabei seit:
    17.07.2014
    Beiträge:
    215
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Schreibtischtäter (Computer)
    Ort:
    Norderstedt
    Grundsätzlich solltest Du Dich von der Vorstellung verabschieden, bei einem solchen Großprojekt als Laie eine exakte Planung aufstellen zu können. Schon gar nicht wenn das Grundstück noch nicht fest steht.
    Daher besser im ersten Schritt (der Thread heißt ja ca "ob überhaupt realisierbar") mit eher großzügigen Pauschalen arbeiten und das Feintuning nach hinten verschieben. Wenn man theoretisch unter dem Budget bleibt, dann findet man auch später noch leicht nette Sachen wo man das Geld los wird. Wenn man aber im ersten Schritt schon alles haarscharf am finanziellen Limit planen muss, dann kann das sehr leicht im Desaster enden und dann lieber die Finger davon lassen.

    Es führen viele Wege nach Rom... Wenn es aber um das bestmögliche Ergebnis für die Immobilie geht, dann würde ich dies hier vorschlagen:
    - Finanzierungsrahmen klären (max Budget). Dabei aber weder etwas schönrechnen noch X mal Puffer einrechnen und es Dir kaputt rechnen.
    - grobes minimal-Raumprogramm aufstellen (mind. Größen für die gewünschten Räume)
    - wichtigste möglicherweise gewünschte Extras (Erdwärme/Solar, Garage, Keller, Mansard-Dach etc) überlegen und grob die Kosten überschlagen
    - Die Anzahl qm Deines min. Raumprogramms mit 2000 EUR multiplizieren, die Extras draufaddieren und alles mit 1,2 multiplizieren (die Experten mögen hier gerne eine andere Empfehlung geben, was in NRW als großzügige Durchschnittskosten inkl. Puffer anzusehen sind)
    - Von Deinem max Budget diese Zahl abziehen und dann gucken ob Du Dir für das Geld noch ein Grundstück in der gewünschten Region kaufen kannst. Wenn es knapp zu wenig ist, Extras überdenken. Wenn es viel zu wenig ist, dann ist Dein Hausbau nicht realisierbar. Wenn es gut ausreicht, dann konkret nach Grundstück suchen. Parallel einen (oder mehrere) Architekten in der Region ausfindig machen, die zu Deinen Stilvorstellungen passen.
    - Wenn das mögliche Grundstück "einfach" (preislich gut im Budget, keine Besonderheiten wie Hanglage, Feuchtgebiet, besonders schmal, Altlasten, etc) ist, dann kannst Du es auch zuerst kaufen, bevor Du konkrete Pläne finalisiert hast. Wenn es evtl problematisch ist, dann Grundstück reservieren und sofort zum Archi. Der kann Dir die ungefähre Machbarkeit bei einem konkreten Grundstück auch ohne Detailplanung innerhalb kurzer Zeit sagen.


    P.S. wenn Dir das Planen etc einfach Spaß macht und nicht unbedingt auf ein zu realisierendes Projekt bezogen ist, dann kann ich das auch verstehen, dann solltest Du das aber evtl auch dem Forum mitteilen, dass es nur ein Gedankenexperiment ist. Dann solltest Du Dich aber auch nicht wundern wenn die Realität später doch eine andere ist.
     
  7. #27 Krebsi86, 30.05.2015
    Krebsi86

    Krebsi86

    Dabei seit:
    28.05.2015
    Beiträge:
    18
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Kaufmann
    Ort:
    Schwelm
    [emoji106] da gibt es glaube ich nichts mehr hinzuzufügen.
     
  8. #28 gmeiser, 25.06.2015
    gmeiser

    gmeiser

    Dabei seit:
    25.06.2015
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Saarbrücken
    Die Frage ist ja auch, willst Du unbedingt mit Architekt bauen oder darfs auch ein Bauträger sein?
    Diese machen Dir vorab ein Angebot auf den Euro genau, gemäß der Leistungsbeschreibung.
    Nebenkosten fallen natürlich dennoch an, ebenso wird man sich für das eine oder andere Extra entscheiden (teurere Fliesen, elektrische Rollläden, hier eine Steckdose mehr etc.) Aber im Prinzip bekommst Du genau gesagt, was Dich das Haus, wie es angedacht ist, kostet.
    Dazu bekommst Du dann auch schriftliche Verträge, in denen alles beschrieben ist. Diese sollte man aber noch von jemandem begutachten lassen, der etwas Ahnung hat und einem sagen kann, was evtl. noch fehlt. Z.B. Außenanlagen sind in der Regel nie dabei, evtl. Außenfensterbänke bei bodentiefen Fenstern (der Bauträger kann ja nicht wissen, was Du außen genau vor hast bekommst Du dann gesagt). Auf jeden Fall lässt sich auf der Basis deutlich genauer kalkulieren, als wenn ein Architekt nur z.B. 300.-€/m³ umbauten Raum ansetzt, ohne zu wissen, welche Firmen die Arbeiten später ausführen sollen...
     
  9. #29 gmeiser, 25.06.2015
    gmeiser

    gmeiser

    Dabei seit:
    25.06.2015
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Saarbrücken
    Achso, hatte ich noch vergessen...
    Norderstedter hat, zumindest wenn man es mit unserer Region (Saarland) vergleicht, schon recht hoch gegriffen.
    Nur zum Vergleich, mit der Rechnung käme ich für unseren Fall auf ca. 390000.- Tatsächlich bezahlt haben wir ca. knapp 300000.- (wenn man unsere EL im Wert von ca. 15000.- nicht berücksichtigt), und das trotz einiger "Extras" wie KWL, Fliesen für bis zu 120.-€/m² (allerdings nur wenige, die meisten ca. 50.-€/m²), Elektro ohne Schnickschnack, jedoch wurde nicht an Steckdosen etc gespart, ebenso ist ein großer Zählerschrank von Hager verbaut, ordentlich sat Anlage, vernünftige (teurere) Sanitärobjekte etc...
    Wir hatten auch lange überlegt, ob wir mit dem Geld hinkommen und waren auch mal beim Architekten. Das war uns aber zu ungenau, was er uns sagen konnte und auch zu ungewiss, weil keiner eine Preisgarantie gibt, im Gegensatz zu den Bauträgern.
    Auch diese können Deinen Grundriss umsetzen und machen Dir eine individuelle Planung...
     
  10. #30 Frau Maier, 25.06.2015
    Frau Maier

    Frau Maier

    Dabei seit:
    28.01.2015
    Beiträge:
    1.116
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dipl.-Ing.
    Ort:
    Bodensee
    Man kann sich ja auch die Standardhäuschen der BT angucken. Die kosten dann genau so viel wie angegeben, ohne Gründung allerdings, denn die ist immer wieder anders und ohne Anschlusskosten und sonstige Nebenkosten, weil sich das immer wieder ändert. Aber für das reine Haus, hast Du schon mal einen festen Wert.

    Aber wenn ich mir das hier so durchlese, dann hilft dir rein gar nichts, weil Du selbst noch überhaupt nichts weiß und sich der ganze Thread nur wirr anhört. Du weißt noch gar nicht ob Du es dir überhaupt zutraust zu bauen. Tja, wenn Du mehr wissen willst, dann solltest Du dich am Riemen packen und entscheiden was Du willst. Bauen? Ja? Nein? Wenn Du diese Entscheidung getroffen hast, dann guckst Du mal rum was ein passendes Grundstück kostet. Dann guckst Du mal was bei einem BT ein einigermaßen passendes Musterhaus kostet (steht im Internet). Rechne ein Drittel dazu für deine Extrawünsche und schon kommst Du ungefähr hin. Dann gehst Du damit zu dem BT und lässt dir ungefähr erklären was das kostet (er kennt die ortsüblichen Nebenkosten). Dann hast Du schon mal eine Hausnummer. Mehr wirst Du ohne feste Beauftragung und/oder Planung nicht bekommen. Da kannst Du dich hier noch so winden.

    Also, gehe zur Not zum Psychologen und lass dir helfen zu einer Entscheidung zu kommen und dann... (siehe oben!). :winken
     
  11. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Wenn Dir langweilig ist, dann ist das OK. Ansonsten vergiss es, denn es ist reine Zeitverschwendung. Ohne Grundstück, ohne zu wissen was man dort überhaupt bauen darf, ohne budget, da wüsste ich etwas besseres mit meiner Zeit anzufangen als Phantasiezahlen zu jonglieren.

    Kläre zuerst mal das mögliche budget anhand Deines Einkommens, Lebenshaltungskosten, Lebensplanung usw. Dann kannst Du Dir überlegen wie groß Grundstück und Haus werden dürfen. Damit grast man den Grundstücksmarkt ab und schaut was überhaupt zu bekommen ist, und wenn das Grundstück feststeht, weiß man wieviel Geld übrig ist und was dort überhaupt gebaut werden darf. Dann kann man in eine Hausplanung einsteigen. Alles andere ist sinnfrei.
     
  12. #32 gmeiser, 26.06.2015
    gmeiser

    gmeiser

    Dabei seit:
    25.06.2015
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Saarbrücken
    Also bei uns hing der Hauspreis selbst nicht vom Grundstück ab, lediglich die Kosten z.B. für Aushub, Anschlüsse etc. variieren natürlich.
    Was die Nebenkosten angeht, hier sollte man sich nicht aus Aussagen des Bauträgers verlassen. Mit Keller kannst Du für ein mittleres EFH mal locker mit 30000.- rechnen, ohne Keller zwischen 15000-20000.-
    Außenanlagen können auch sehr ins Geld gehen, vor allem wenn es eine Hanglage ist und diverse Stützmauern nötig sein.
    Dazu brauchst Du noch evtl. Einrichtung (z.B. Küche, Tapeten, Farben, Lampen...), also hier würde ich auch nochmal 30000.- rechnen.
    Wie viele schon schrieben, als erstes musst Du zur Bank, evtl. zu mehreren, und fragen, wieviel Geld Du bekommen würdest.
    Beim Hauspreis selbst würde ich wie gesagt zu einem Bauträger gehen, gern auch mit einem eigenen Grundriss.
    Dieser kann Dir dann bei festgelegter Ausstattung, Technik etc. einen genauen Preis sagen. Dazu addierst Du noch einen Aufschlag von 10-20% (irgendwelche Extrawünsche hat man immer, wir sind mit etwa 10% hingekommen) und wenn Du dann noch in Budget bist, kannst Du starten.
    Uns ging es ziemlich genau so, dass wir recht ungewiss waren, ob da nicht doch noch weitere Kosten auf uns zu kommen. Da im Bekanntenkreis aber mindestens 5 Leute gebaut hatten (alle mit Bauträger) und es bei allen in etwa so lief, sind wir dann auch den Schritt gegangen...
     
  13. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Aha, und weil das bei DIR mit einem BT so war, soll das auch für den TE Gültigkeit haben?

    Eine Garage kriegst Du auf jedem Grundstück unter, aber ein ZFH, oder selbst ein größeres EFH, wird maßgeblich durch das Grundstück, Bebauungsplan usw. bestimmt.
     
  14. #34 gmeiser, 26.06.2015
    gmeiser

    gmeiser

    Dabei seit:
    25.06.2015
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Saarbrücken
    Ich habe ja nicht gesagt, dass mein Fall für alle gültig ist.
    Wenn ich mir die ursprüngliche Frage so anschaue, dann gehe ich aber nicht von einem Mehrfamilienhaus oder einem extrem großen "Prachtbau" aus. Und ein "normales" EFH sollte auf einem BAUgrundstück machbar sein.
    Sicher ist man evtl. durch Bebauungspläne beschränkt, aber irgendwo muss man eben mal anfangen.
    Und ob ein Haus jetzt 10 x 10 Meter oder 8 x 12 Meter groß ist, macht den Kohl nicht fett. Wenn man ungefähr die m² vorgibt und eine vergleichbare Bauweise bzw. Technik hernimmt, variieren die Preise beim gleichen Anbieter viell. um 3-5%.
    Und wenn dadurch schon das Budget gesprengt wird, sollte man es besser lassen. Die 5% lassen sich nämlich durchaus bei Sonderwünschen oder durch EL einsparen.
     
  15. #35 gmeiser, 26.06.2015
    gmeiser

    gmeiser

    Dabei seit:
    25.06.2015
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Saarbrücken
    @R.B.

    BTW, wir hatten für den gleichen von uns entworfenen Grundriss von 4 Bauträgern, die bei uns als preiswert, jedoch nicht billig gelten, Angebote eingeholt. Selbst bei 4 verschiedenen Firmen betrug die Preisdifferenz weniger als 10000.-€. Und da muss man auch sagen, dass natürlich nur bestmöglich vergleichbare Technik und nicht alles exakt gleich war.
    Alles in allem ist unsere Erfahrung jedoch, dass es natürlich ein paar Billiganbieter gibt (die wir haben schon xx-tausend Häuser gebaut usw. ...) und natürlich auch deutlich teurere Anbieter. Jedoch für eine ziemlich genaue Kalkulation reicht ein Besuch von ein paar Firmen aus. Nachher sollte man dahin gehen, wo man das beste Gefühl hat und wo man evtl. schon gutes gehört oder gelesen hat.
     
  16. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Wenn bei Bauträgern angefragt wurde, dann haben die ja bereits die Grundstücke und wissen was man darauf bauen darf.

    Ansonsten kann das kein Mensch beantworten. Es gibt Grundstücke auf denen nur DHH gebaut werden dürfen, andere dürfen nur mit einem EFH bebaut werden, andere wiederum nur mit einer Traufhöhe von x Metern, bei den nächsten darf man auch 2 Etagen setzen, usw. usw. usw. Das alles beeinflusst den Preis des Gebäudes erheblich.

    Wurde stattdessen nur bei einer Baufirma angefragt, also nicht BT, dann können die alles anbieten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass das angebotene Haus auch gebaut werden kann.
     
  17. #37 gmeiser, 26.06.2015
    gmeiser

    gmeiser

    Dabei seit:
    25.06.2015
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Saarbrücken
    ??? Dann ist das bei Euch anders... Wir hatten das Grundstück selbst ausgesucht, also auch hier bitte keine Verallgemeinerung ;-p
    Ansonsten, wenn dem so ist, muss man noch aufpassen, dass man nicht die Grunderwerbssteuer für das ganze Haus mit bezahlt!
    Ich nehme an BW steht für Baden Würtemberg? Ok, da sind die Grundstücke vermutlich teurer und deshalb kleiner, so dass nur eine DHH drauf passt. Im Saarland wird, was Neubauten angeht schätzungsweise zu 90% frei stehend gebaut und Baugrundstücke haben eine Front von mind. 20m, so dass man selbst mit den 3m zum Nachbarn noch 14 Meter Platz hat. bei den Höhen sind auch meist 2 Vollgeschosse möglich.
    Mir ist durchaus klar, was Du sagen willst. Ich denke nur, der Fragesteller ist in einer ähnlichen Situation wie ich damals. Ich wollte auch erst lieber kaufen, um die Kosten besser überschauen zu können, jedoch neuere bekommt man eben kaum und was altes, um es dann komplett zu renovieren, wollte ich nicht. Deshalb denke ich, er hätte gern ein Haus, was seinen Bedürfnissen entspricht. Ob jetzt aber 1,5 stöckig, Stadtvilla oder Bungalow ist nicht entscheidend, da man alles schön machen kann.
     
  18. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Ausgesucht oder gekauft? Dann war das kein Bauträger.

    Für Geld bekommt man alles. Es kann aber gut sein, dass das budget hier Grenzen setzt.

    Das ist richtig, aber auch hier gilt, dass Variante A deutlich teurer sein kann als Variante B, und wenn ich nur Variante A bauen darf, dann muss das budget mitspielen. Da reden wir nicht von Differenzen von 10T€, sondern unter´m Strich kann der unterschied deutlich höher liegen.

    Es gibt Fertighausanbieter die haben ihre Standardmodelle, und so lange man keine Sonderwünsche hat, steht der Preis fest. Das ist aber nur der Preis für das Haus, und unter der Voraussetzung, dass man das Haus auf dem Grundstück auch so bauen darf. Leider passt nicht jedes Haus auf jedes Grundstück. Selbst wenn die Größe passen könnte, passt evtl. die Ausrichtung nicht, und diese zieht evtl. Änderungen nach sich die ebenso Geld kosten.

    50T€ mehr oder weniger, das bricht so manchem Bauherren bzw. dessen Finanzierung das Genick. Also muss wieder umgeplant werden usw. usw.

    Deswegen bleibe ich dabei.

    1. budget klären
    2. Grundstück klären
    3. Haus darauf planen
     
  19. #39 gmeiser, 26.06.2015
    gmeiser

    gmeiser

    Dabei seit:
    25.06.2015
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Elektriker
    Ort:
    Saarbrücken
    Die Firma plant und baut auch größere Projekte auf eigenen Grundstücken. Aber das spielt ja denke ich auch nur eine untergeordnete Rolle.
    Bei unserem Anbieter spielte es keine große Rolle ob Bungalow oder Stadtvilla. Wenn man die Typenhäuser vergleicht, ist der Unterschied bei gleicher Wohnfläche auch nicht so riesig. Und wenn man noch kein Grundstück hat, sucht man sich ja nicht genau das aus, auf der man dann nur die kompliziertesten Bedingungen hat, außer, das Grundstück ist dafür deutlich billiger, womit sich das am Ende wieder ausgleicht...
    In einem hast Du natürlich vollkommen recht, zu allererst muss man wissen, wieviel Geld man ausgeben kann.
     
Thema: Kostenschätzung, um überhaupt entscheiden zu können, ob ein Hausbau realisierbar ist
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. Was gehört in einen Plan zu einer Kostenschätzung?

    ,
  2. kostenschätzung hausbau forum

Die Seite wird geladen...

Kostenschätzung, um überhaupt entscheiden zu können, ob ein Hausbau realisierbar ist - Ähnliche Themen

  1. Genauigkeit erste Kostenschätzung Das Massivhaus

    Genauigkeit erste Kostenschätzung Das Massivhaus: Hallo, ich habe ein Angebot von [...] aus dem Tisch, für den Neubau eines Hauses mit Garage. Es geht um ein Grundstück, auf dem noch ein Haus aus...
  2. Grundrissideen und Kostenschätzung für Sanierung einer DHH aus 1939

    Grundrissideen und Kostenschätzung für Sanierung einer DHH aus 1939: Hallo zusammen, nachdem uns nun klar geworden ist (und gemacht wurde [ATTACH]) dass eine Sanierung besser ist als ein Anbau im Garten, will ich...
  3. Gutachter für Hausgutachten und Kostenschätzung in 72336 Balingen gesucht

    Gutachter für Hausgutachten und Kostenschätzung in 72336 Balingen gesucht: Guten Abend Zusammen, da wir vor dem Kauf einer gebrauchten Immobilie stehen, würden wir uns gerne vorab eine Bewertung der Immobilie und damit...
  4. Bad fliesen - 5m2 Kostenschätzung

    Bad fliesen - 5m2 Kostenschätzung: Moin Leute, bräuchte mal eine grobe Einschätzung, was es kostet ein 5m2 Badezimmer fliesen zu lassen. Ausgangspunkt: - Trockenputz an Wänden...
  5. vorvertragliche Kostenschätzung MwSt, anrechenbare Kosten & Honorarermittlung

    vorvertragliche Kostenschätzung MwSt, anrechenbare Kosten & Honorarermittlung: Hallo zusammen, ich bin angehender selbstständiger Architekt mit mehreren Jahren angestellter Berufserfahrung in der Planung (LP 1-5), aber keine...