küchenarbeitsplatte aus beton

Danke, werd ich mir mal anschauen.

 

Servus,
ich verzweifel aktuell an den giessen einer Küchenplatte. ->
ich habe alle Produkte von Grace und von Dykerhoff ich mische im Zwangsmischer. Aber das Ergebnis ist nicht gut.
Könnte mir mal jemand mal sein Mischungsverhälnis geben. Irgendwo ist bei mir ein Fehler! Gerne auch per PN ! ->
Ich finde meinen Fehler nicht!

 

Mischungsempfehlungen und auch Beratung gibt es beim Vertrieb, der im Internet zu finden ist.

Was für einen Zwangsmischer hast du denn? Und wie lange ist die Mischzeit?
Das Material positiv zu giessen und dann so ohne schleifen und polieren zu lassen, halte ich für Grenzwertig. Das wird einem Laien kaum gelingen.

 

Also mit der Werkanleitung vom Mörtelshop komme ich überhaupt nicht weiter. (wäre prima wenn mir mal jemand die Mengenverhälnisse Flowstone / Sand / Kies mitteilen könnte)
Ich habe eine Anleitung von Grace.
Nein ich giesse nicht positiv. - Wie der Zwangsmischer heißt, kan ich Dir nicht sagen. (Steht nichts drauf) / ist aber definitiv ein Zwangsmischer!
(wieso gibt es unterschiede bei Zwangsmischer mit welchen folgen?)
- Wahrscheinlich ist auch nur irgend wo ein Denkfehler im Mischungsverhälnis von Flowstone Sand und Kies..... (Denke die Zusatzstoffe von Grace sollten passen)
Ich wäre absolut glücklich wenn ich eine Anleitung / Mischungsverhälnis hätte mit welchen ich mal meines vergleichen könnte!

 

Du wirst dich mit Sven Backstein unterhalten müssen. Alternativ das Labor in Neiwied.

Die Rezepturen unterliegen Änderungen, kann sein, dass deine jetzige hinfällig ist. Genau deshalb übernimmt der Mörtelshop den Vertrieb und Beratung. Kleine Änderungen können grosse Auswirkungen haben.

Zwangsmischer gibt es natürlich viele mit unterschiedlichern Wirkungsgraden. Foto?

 

Danke, dann werde ich mal den Sven eine Mail schreiben! - Was ist das für ein Labor?
- ich habe ja ein relative neues Rezept von Grace. Bild kann ich mal senden! - ich denke immer noch das mein Mischungsvverhälnis Sand / Kies nicht stimmt.
Wenn ich nur Sand nehme bekomme ich ein fliesfähiges Ergebnis. (wo mir aber die Festigkeit fehlt) Wenn ich Sand und Kies nehme passt irgendetwas im Verhälniss nicht und der Brei wird zu zäh. Wasser soll ja nicht mehr rein! Also passt etwas nicht am Verhälnis zwischen Beton / Kies / Sand

 

Dyckerhoff hat ein Betonlabor im Werk in Neuwied. Dort wird das auch hergestellt. Die sollten also wissen, wie es geht, haben auch den Eindruck bei mir hinterlassen, als ich dort war.

http://www.dyckerhoff.com/online/de/Home/Kontakt/Zement/StandortNeuwied.html

 

Hi ich hab mir als total Laie mit dykerhof flowstone ein 4 Meter sideboard gebaut. Rezept von Sven Backstein kurz überprüft. Schaut irre cool aus ist nur 2.5cm stark (glasfasermatte).
Tipp: lange genug mischen u zwangsmischer nehmen. Bei mehreren Ladungen vielleicht verzögerer dazu, bei mir sieht man die lagen etwas.

Jetzt Plane ich einen Waschtisch, hat da wer tipps zum Formenbau (soll innen so eine schräge haben)?

 

Hier eine weitere Möglichkeit, aus (Weiß-)Zement Gegenstände herzustellen.

Stuckmarmor ist anscheinend oft aus Alabastergips, scheint aber auch mit Weißzement zu funktionieren.

Für Objekte, die besser atmen sollen will ich das mit natürlichem hydraulischem Kalk machen (NHL 5).

Das dürfte ungefähr das gleiche wie Tadelakt sein...

http://www.malermeister-mende.de/html/stuckmarmor.html

Der folgende Aufsatz ist etwas seltsam, aber die Teile über Scagliola und Weißzement sind sehr lesenswert:

https://www.google.de/url?sa=t&sour...vAvz-IW1WFHPATxuA&sig2=aCjLl1a9YSCCSxYcox8OpQ

 

Auch wenn der letzte Beitrag schon etwas her ist: Der Einsatz von Textilbeton wäre eine Überlegung wert. Mittlerweile werden die ersten bauaufsichtlichen Zulassungen für Textilbeton ausgestellt. Aber davon abgesehen ist es eine perfekte Lösung zur Herstellung von Betonmöbeln. Anstatt der üblichen Stahlmattenbewehrung kommt eine textile Bewehrung aus Carbon zum Einsatz. Das hat den Vorteil, dass die Mindestbetondeckung auf wenige Millimeter begrenzt werden kann. Sollte Jemand noch weitere Information haben wollen, stelle ich diese gerne zur Verfügung. Wir planen in der Betoninstandsetzung schon mit Textilbeton und da sprechen wir von deutlichen höheren Lasten als bei einer Arbeitsplatte. Es ist ein zum Teil experimenteller und natürlich innovativer Ansatz. Ein gewisses Vorwissen im Bereich des Betonentwurfs ist von Vorteil

 

Textilbeton ist kein triviales Thema und für den DIY-Bereich denkbar ungeeignet ...

@tommy:
Für zukünftige Posts bitte ich Dich, Akquisebemühungen wie "Sollte Jemand noch weitere Information haben wollen, stelle ich diese gerne zur Verfügung" zu unterlassen. Danke !!!

 

Akquisebemühungen? Sehr interessant wie unterschiedlich gewisse Sachverhalte wahrgenommen werden. Weitere Informationen bezogen sich eigentlich auf allg. Fachartikel rund um den Textilbeton, die nichts mit mir zu tun haben. Ich schreibe keine Artikel und arbeite auch nicht für eine Zuliefererfirma o.Ä. Zudem habe ich keine Herstellernamen genannt und werde das auch nicht machen.
Da ich vor ein paar Wochen den Thread hier gelesen habe, dachte ich nur es wäre für den Einen oder Anderen vielleicht eine Überlegung wert. Allemal besser als eine massive (Stahl)-Betonarbeitsplatte zu bauen die ein entsprechendes Gewicht besitzt.

 

Ist schon okay. Ich wollte es nur gesagt haben, weil es leider auch andere Beispiele hier gibt.
Ich habe mich auch verlesen: Du hast geschrieben "stelle", ich habe "stehe" gelesen. Asche auf mein Haupt ...

 

Hallo! Ich habe mich gerade angemeldet um hier ein paar Fragen zum Thema zu stellen.

Ich interessiere mich auch für Betonmöbel mein Schwerpunkt liegt aber eher auf Holzbearbeitung bzw. Holzmöbelbau.

Ich frage mich ob es für meine Zwecke nicht eher Sinn macht beim lokalen Baustoffhandel Portlandzement CEM I 52,5 oder Weisszement zu besorgen und mithilfe von Fließmittel die Festigkeit zu erhöhen. Wahrscheinlich hoher Zementanteil und Körnung <2mm. Macht das Sinn?

Außerdem frage ich mich wie groß die Unterschiede ziwschen den PCE Fließmitteln z.B. den oben diskutierten Produkten und z.B. PANT***** PC150 (etwas anderes habe ich in Kleingebinden nicht gefunden) sind. Können die nicht zu dem Zement "passen" oder unterscheiden sich nur die Wirkungen im Detail?

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Komponenten nicht zusammen passen, ist extrem hoch. PCE werden sogar in verschiedenen Mischungen hergestellt, damit sie mit mehr Zementen gut harmonieren.

Normaler Weißzement hat zu große Schwindneigungen. Sieblinien kennst du bei deinen Zuschlägen auch nicht. Ich würde klar abraten.

 

Ich hatte einen Kollegen der hat zusammen mit eimem Architekten Arbeitsplatten aus Beton in der Garage hergestellt. Die hatten einen Schalung gebaut, mit einer glatten Folie ausgekleidet und einen Speziellen Polymerbeton mit pigmenten gegossen. Die hatten nach dem ausschalen eine spiegelglatte Oberfläche! Richtig schick war es mit tausenden kleinen glassplittern von einer alten Autoscheibe. Bei der in Terrazzoart dann geschliffen wurde! Leider war es glaub nicht der Renner, zumindest war der Absatz auf den Messen gleich null!

 

Mh, ich habe mir jetzt alle Seiten durchgelesen aber ich habe den Eindruck, dass die meisten Platten schon sehr massiv gegossen werden. Ich würde mir gerne eine Platte in 2-3 cm höhe giessen und hatte da Überlegt mit Glasfaserbewährung zu arbeiten. Die überspannten Bereiche sind maximal 1,20m lang, ansonsten liegt die Platte auf.

Jetzt habe och bisher beim Glasfaserbeton aber immer nur das Spritzverfahren gesehen, es sollte doch möglich sein den Glasfaserbewährten Beton auch giessen zu können, oder?

 

Hallo Zusammen
Zunächst vielen Dank für dieses informative Forum.
Ich möchte gerne eine Küchenarbeitsplatte aus Beton gießen und habe nun den gesamten Thread gelesen. Trotzdem sind noch einige Fragen offen. Ich werde zunächst mit einer 60 x 80 cm großen Platte beginnen. Wenn das gut klappt möchte ich mich an eine deutlich größere Platte wagen.
Die Schalung möchte ich aus melaminbeschichteter Spanplatte herstellen. Da die Platte aus Gewichtsgründen max. 4 bis 5 cm dick werden soll möchte ich gerne auf Stahl als Bewehrung verzichten, da eine ausreichende Überdeckung nicht möglich ist. Hier würde ich ein oder zwei Lagen Glas- oder Kohlefaser im Laminierverfahren verwenden. Ist das sinnvoll oder gibt es bessere Alternativen (Estrichbewehrung?) Ist es möglich in eine 5cm dicke Platte z.B. eine 2 cm dicke Trockenbauplatte einzubetten um das Gewicht zu reduzieren?
Mit welchem Beton/Mörtel erreicht man die beste Oberfläche und Festigkeit? Ich wollte einen Vergussmörtel z.B. Pagel V1/10 oder V1/30HF verwenden oder sollte man zu dem mehrfach im Thread empfohlenem aber sehr teuren Flowstone greifen? Was ist von der Fertigmischung Moby Dur zu halten?
Vielen Dank für eure Antworten
Tobias