Lampe - Bewegungsmelder - Wechselschaltungen

Da 3 Zustände gefordert werden, ist es mit einem Schalter, der nur 2 Zustände kennt, nicht möglich.
Ein Drehschalter kann 4, also auch 3 Zustände einnehmen. Aber nicht jeder Drehschalter kann 4 verschiedene Schaltzustände einnehmen! Installationsschalter können es i. d. Regel nicht.
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Bei der Lampe eher nicht, beim Bewegungsmelder weiß ich es nicht.

Ich würde aber den rechten Wechselschalter umdrehen, einen Eingang mit L und den anderen mit L' verbinden und die Lampe an den Ausgang hängen.

Dass wir, die wir keine ausgebildete Elektro-Fachkraft sind, das gar nicht dürfen, ist denke ich klar ...

 

So habe ich das mal 'in der Theorie' gelernt: Bei einer Schaltung mit 3 Schaltern ist der 1. und letzte Schalter ein Wechselschalter. Dazwischen ist dann ein Kreuzschalter.
Der erste oder letzte Schalter könnte also auch einfach auch ein entsprechender BWM sein, damit es leuchtet?
Oder sehe ich das falsch? (Bin ja gar kein Elektriker! )

 

Ich würde es mit einem Serienschalter realisieren .
NICHT jeder Bewegungsmelder ist Rückspannungsfest.

 

Wo du den Schalter platzierst ist dir doch freigestellt. Genau zu dem Zweck, nämlich Stromquelle, -senke und ggf. Schalter räumlich trennen zu können, hat schließlich irgendein schlauer Mensch mal die Leitung erfunden.

 

Bezug nehmend auf deinen ersten Beitrag und den dort gezeigten Schaltplan:

Ja.

Das Kabel vom zweiten Schalter zum Bewegungsmelder muss selbstverständlich mindestens vier Adern enthalten und eine davon muss ein Schutzleiter sein. Das gibt es unter der Bezeichnung NYM-J 4G1,5. Allerdings ist dieses Kabel sehr ungewöhnlich, denn normal sind drei oder fünf Adern. Daher ist das fünfadrige auch günstiger und leichter erhältlich: NYM-J 5G1,5. Eine Ader wird dann nicht benötigt und totgelegt.

Was du als Wechsel-Wechsel-Schalter bezeichnest, nennt der Elektriker einen Serienschalter.
Ja, der wäre geeignet. Unschön ist halt, dass zwei Schalter mit je zwei Schaltzuständen in Summe 4 mögliche Kombinationen ergeben. Du brauchst aber nur drei Schalterstellungen. Für jeden Besucher wird die korrekte Bedienung der Schalter daher wohl ein Rätsel bleiben, weil es ungewöhnlich und nicht intuitiv ist.
Schöner wäre ein Schalter mit drei Schaltstellungen. Soetwas gibt es als Drehschalter z.B. bei Busch Jaeger unter der Nummer 2710/1 U.
Nicht davon abschrecken lassen, dass dort steht "ohne Nullstellung". Ein Abgriff bleibt frei und hat damit die Funktion "dauerhaft aus". Ein Abgriff geht zum BWM und ein Abgriff geht direkt zur Lampe.
Es gibt den Schalter auch mit Nullstellung, aber der hat wieder vier Schaltstellungen - also eine mehr als benötigt.

Der genannte BWM ist rückspannungsfest. Das sieht man daran, dass Steinel auf der Produktseite zu dem BWM ein PDF mit Beschaltungen zur Verfügung stellt. Und da sind auch Varianten dabei, wo der BWM durch einen Schalter gebrückt wird.
steinel.de/out/media/wiringdiagram/153091_Schaltplan%20-%204007841603113%20-%20BEWEGUNGSMELDER%20IS%20180-2%20SW.pdf
(Link nicht direkt anklickbar, weil ich keine funktionierenden Links posten darf. Aber ihr schafft das schon mit dem Kopieren in die Adresszeile...)

 

Und als Nachtrag, weil es bei einem Schalter für Gartenlicht nicht ganz unwahrscheinlich ist: Falls der Schalter nicht im Wohnraum sitzt, sondern z.B. in der Garage, wo dir die Optik egal ist, kommst du eventuell mit einem Nockenschalter deutlich günstiger weg als mit Drehschaltern von Busch Jaeger. Sieht dann halt ... industriell aus.

 

Natürlich möchte er das. Das sieht man auch deutlich in dem Schaltplan aus dem ersten Beitrag. Es gibt zu der ganzen Schaltung nur eine dreiadrige Zuleitung mit einer Phase.
Einfach das "L2 (Phase 2)" wegdenken oder durch "L geschaltet" ersetzen.

Wenn die LSS selektiv zu den NH-Sicherungen gewählt sind, passiert nichts anderes als bei jedem normalen Kurzschluss: Der Leitungsschutzschalter löst aus.
Durch die Verwendung von LSS mit Energiebegrenzungsklasse 3 (in DE zwingend vorgeschrieben) und einen Mindestfaktor von 1,6 zwischen üblichen LSS mit B-Charakteristik und NH-Sicherungen (Stand der Technik für Auslegung von Sicherungen) ist das Problem so ziemlich auszuschließen.
Wenn natürlich ein inkompetenter Elektriker nicht-selektive Sicherungen hintereinander schaltet, kann so etwas passieren. Aber das ist einfach nur Pfusch...

 

Nur mal so am Rande. Man kann, wenn man keine (praktische) Ahnung hat, einem der keine Ahnung hat diesen Tip geben.... Sicher bekommst du 4x1,5 problemlos zu kaufen. Ist auch etwas günstiger als 5x1,5. ABER- Wenn der Ahnungslose nun losläuft und das kauft und dann zu Hause beim basteln feststellt :" Ah herje. Da ist ja gar keine blaue Ader drin?!" Dann wird das nicht besser mit der Elektrosicherheit dieser Anlage.
Der Rat lautet also: 5x1,5 ist Pflicht

 

4 x 1,5 NYM-J ist praktisch tot. Es kostet im mir vorliegenden, schon etwas älteren Katalog der UNI-Elektro gleichviel wie 5 x 1,5. Bei besonders hohen Kupferpreisen kann sich das geringfügig ändern.