Lautsprecherleitungen

Das bezog sich auf die 40dB Dynamik einer LP. Da kann wirklich jeder "Pappbrüllwürfel" mithalten, jeder Billig-Verstärker sowieso.

Bei einer CD die zumindest theoretisch 90dB erreichen sollte sieht´s etwas anders aus. Oft wird aber vergessen, daß man bei Zimmerlautstärke nie und nimmer an diese Dynamik herankommt. Dafür sind die Rauschspannungen zu hoch.
Das menschliche Gehör könnte die 90dB, je nach Frequenz, problemlos verarbeiten. Für mehr als 100dB müßte der Schalldruck für das Ohr aber in Richtung Schmerzgrenze ausgesteuert werden.

Wird das Ohr aber für längere Zeit mit solchen Schalldrücken beaufschlagt, dann wandert die Hörberkeitschwelle nach oben (Ohr wird unempfindlicher). Was hier genau für diesen Schutzmechanismus verantwortlich ist, müßte man einen Mediziner fragen.

Aber auch wenn das Ohr für einige Frequenzen diese hohe Dynamik erfassen könnte, so hat es doch Probleme mit der "Auflösung" innerhalb dieses Bereichs.

Gruß
Ralf

 

Ihr macht den Fehler, das Hobby "HiFi" mit reiner Klangreproduktion gleichzusetzen. Es ist als "Gesamtkunstwerk" zu verstehen. Dazu gehören eben auch Dinge mit zweifelhaften Auswirkungen auf den Klang wie Kabel aller Art oder Rosenholzwangen an den Geräten. Und glaubt mir, die Leute, die viele 10.000 EUR für ihre Stereoanlage ausgeben, sind nicht per Definition verrückt, sondern wissen meist sehr genau, dass man für sehr viel weniger Geld sehr vergleichbaren Klang bekommen könnte. Aber darum alleine gehts eben nicht. Es ist ein Hobby. Ich kenne jemanden, der sammelt Trioden und stellt diese im Wohnzimmer aus

Ich bin auch ein gutes Beispiel dafür: Unterm Dach im dafür otimierten Raum steht eine Stereoanlage, die rein auf neutralen Klang abgestimmt ist. Studiotechnik (aktive Nahfeld-Lautsprecher), nicht schön anzusehen, gar nicht mal so teuer, Kabel aus dem Profi-Zubehörkatalog zu vernünftigen Preisen.

Im Wohnzimmer findet man edle italienische Lautsprecher, die die Bezeichnung "Möbel" echt verdienen, röhrenbestückte Geräte und eine Endstufe, auf der 3 große Katzten bequem liegen können. Alles verbunden mit dicken Kabeln aus dem Voodoo-Lager.

Wo ist musikhören nun schöner? Kommt drauf an...

 

Fernab aller Messwerte und Theorien über Kurvenverläufe ist doch gerade im Hifi-Bereich das subjektive Empfinden die entscheidende Größe.

Es ist dabei piepegal ob theoretisch ein billig Amp mit Pappbrüllern das Signal X verarbeiten könnte oder nicht, Fakt dürfte sein es hört sich (verzeihung*g) scheiße an und dafür gibt’s noch keinen Messwert außer dem Ohrometer des Zuhörers.

Ich hab auch schon Anlagen gelauscht von denen andere schwärmen und mir gedacht „oh, dette is aber nix für mich“. Mit meiner geht’s anderen bestimmt genauso, wieder andere nehmen keinen Unterschied zu ihrer Lidl Kompaktanlage wahr, ok nicht mein Bier, Ich hör’s *g

In einem stimme ich Kritikern zu die den Hifi Freaks Glauben ans Paranormale unterstellen und das sind echt die Leitungen. Ab einem ordentlichen Standard mit gescheiten Anschlüssen an die Komponenten vermag zumindest ich hier auch keine Unterschiede mehr zu erkennen (das mag jedoch auch an mir liegen, wer weiß) und das auch bis in Leistungsbereiche hinein, die an Wohnviertelunterhaltung grenzen würden.

 

http://www.hifiaktiv.at/diverses/die schonungslose wahrheit.htm

http://www.hifiaktiv.at/diverses/re...men/realistische_betrachtungen_fake_tests.htm

Ich glaube das selbstverständlich alles nicht und verwende auch bei der Netzwerkverkabelung nur von tibetanischen Mönchen mundgewebte CAT7 Kabel, die vor der Auslieferung mit 10GBIT und den von mir bevorzugten Musikrichtungen schon eingebrannt wurden :-))

ciao

frank

 

also damit man die Wahrheiten auf der HiFiaktiv-seite ein wenig "deuten" kann, muss man den guten David Messinger schon ein wenig länger kennen.

 

Vielleicht noch zur Erklärung für Mitleser:

Der Klang-Einfluss von manchem Zubehör ist umstritten. Da gibt es die einen, die sagen, nur das, was man im Blind- oder gar Doppelblinftest raushören kann, ist auch hörbar. Dazu gehört jener David Messinger (HiFi-.Aktiv)
Dann gibt es die anderen, die einen Blindtest generell als das falsche Testwerkzeug ansehen.
Fakt ist, dass es inzwischen mehrfach gelungen ist, Lautsprecherkabel und auch Interconnects im Blindtest zu unterscheiden. Die Relevanz wird jedoch angezweifelt.
Fakt ist, dass ungleich öfter Blindtests gescheitert sind, also kein Unterschied zwischen Billig- und Teuer-Kabeln zu hören war. Die Relevanz wird jedoch von der anderen Gruppe angezweifelt.

Meine Meinung: Kinderkram! Hier gehts ums Hobby, da muss ich nichts beweisen. Es soll Spaß machen, sonst nix.

 

Mit "SAT" gekennzeichnete Leitungen besitzen einerseits hohe Schirmdämpfung (die haben aber moderne, mit "BK" - für "Breitbandkabel" gekennzeichnete auch).
Wesentlicher Unterschied ist der Verlauf der Dämpfung bei höheren Frequenzen:
SAT-Leitungen lassen auch Signale von 2 oder neuerdings gar 3 GHz einigermaßen ungerupft durch. BK-Leitungen hingegen dämpfen bereits ab ca. 1GHz merklich stärker.

Für (HF-?)Verbindungen zwischen Video- und TV-Geräten also völlig unnötig.

 

Keine Ahnung was der Zusatz "SAT" bei einer Koaxleitung soll. Vielleicht versucht man dadurch zu rechtfertigen, warum das Kabel 1,- €/m teurer ist.

Koaxleitung wird primär durch folgende Parameter beschrieben:
- mechanische Abmessungen
- Impedanz
- Durchgangsdämpfung
- und seit einiger Zeit auch Schirmdämpfung

Passen die Parameter für Deine Anwendung, dann ist es egal ob da ein SAT-Stempel drauf ist oder nicht.

Gruß
Ralf

 

Ach ja, wenn´s um HiFi geht, vertraue ich nur auf den:

http://www2.rohde-schwarz.com/en/products/test_and_measurement/product_categories/audio/UPL.html

auch "blind".

Gruß
Ralf

 

Kannst ja vorbeischauen, dann testen wir die Leitung schnell.

Bei 75 Ohm hätte ich gesagt, da steckt irgendwo noch ein Abschlußwiderstand. Oder es wurde irgendwo mit einer alten symmtrischen Leitung gemischt und dort steckt noch ein Abschluß dran. Das waren 240 Ohm Leitungen damit man einen Faltdipol ohne Balun anschließen konnte.....ja ja, das waren noch Zeiten.

Also, nachschauen was dort noch wo und wie verbastelt ist.

Gruß
Ralf

 

Innereien der Dose, da steckt ein bisschen was drin (Pässe, Filter, usw.), die sorgen für den Widerstand.
Genaue Schaltung einer Dose hab ich nicht zur hand, aber die 'alten' Dosen waren für DC fast ein kurzschluss (abgerauchte Receiver bei betrieb ohne Gleichspannungstrennglied in den alten Einkabellösungen).

Grüsse
Jonny

 

Ja

 

Ich dachte wir reden von normalen TV Dosen.

Dort sollten aber keine Innereien vorhanden sein, nur wenn noch eine Anschlußmöglichkeit für eine Rundfunkantenne vorhanden ist. Dann wird TV von Radio getrennt. Beim Hochpass für TV liegt üblicherweise eine Spule mit Widerstand zwischen Innenleiter und Koaxschirm.

Gruß
Ralf