Lebenshaltungskosten mit Kindern?

Diskutiere Lebenshaltungskosten mit Kindern? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Wir werden wohl Abstand von dem Projekt nehmen und statt dessen in ein paar Jahren etwas mittelgroßes/mittelschönes/mittelgelegenes kaufen....

  1. #21 Manfred Abt, 03.09.2012
    Manfred Abt

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    sucht euch doch statt dessen in ein paar jahren was noch schöneres, noch besser gelegenes, etwas dann besser finanziell passendes.

    Soll heißen:
    • ich glaube dass diese neue Entscheidung richtig ist, ich würde nichts angehen, wo die Risiken schon zu ahnen sind
    • wer weiß (jetzt), wofür es gut ist, 25 Jahre ist ein guter Horizont
    • wenn man gelassen und positiv herangeht findet man langfristig mit Sicherheit eine neue Lösung, die dann noch besser passt.
    • es gibt wenige Chancen auf Immobilienerwerb, die wirklich nie wieder kommen.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Das ist zwar korrekt, aber man kann sich auch auf die neue Situation einstellen. Man muss halt flexibel bleiben. Bei einer Finanzierung bedeutet das, hohe SoTi Option, und dann muss man auch so konsequent (Selbstdisziplin) sein und diese nutzen.

    Die Kosten die Kinder verursachen sind kein konstanter Faktor. Bei unseren Kleinen gab´s Monate/Jahre, da waren die Kosten nicht der Rede wert, und andere Jahre, da war´s richtig teuer.

    Vereinfacht gesagt, ob man jetzt 2 oder 3 Schnitzel in die Pfanne haut, das macht so gut wie keinen Unterschied. Eine Portion Kartoffeln mehr, da reden wir von Nachkommastellen. Klamotten wäre ein Thema, aber die kauft man nicht jeden Tag. Dann gibt´s noch Omas und Opas, die schleifen auch ständig irgendwas an.

    Natürlich kosten Kinder Geld, ich habe meinen Eltern auch Kosten produziert, und die ihren Eltern ebenso, usw. ABER es ist nicht so, dass man jetzt jeden Monat budget "x" einplanen muss damit die Familie nicht den Bach runter geht. Es ergeben sich halt einfach andere Lebensumstände an die man sich anpassen muss. Deswegen kann ich Dir auch nicht sagen, dass Du einen Betrag x pro Monat einplanen sollst.

    Abgesehen davon, wenn die Kinder 12-18 Jahre alt sind, können beide Elternteile arbeiten. Es müssen ja nicht beide ständig 12 oder 14 Stunden Schichten buckeln.

    Ich würde einfach mal überlegen, wieviel Einkommen verfügbar ist wenn beide arbeiten, Elternzeit, und Teilzeit, und dann schauen was am Ende des Monats noch übrig ist. Notfalls muss man halt ein paar Jahre etwas knapper kalkulieren. Man kann auch eine begrenzte Zeit mit knappem budget überstehen, es darf nur nicht zum Dauerzustand werden, sonst leiden alle darunter.

    Du musst also rechnen, wieviel Geld bleibt worst case jeden Monat für die Lebenshaltung übrig?
    Kann man davor noch Rücklagen erhöhen?

    Nur mal als Beispiel.
    Wir leben hier in einer ländlichen Gegend, also eher geringe Lebenshaltungskosten.
    Bei uns kannst Du Kleinkinder ab 3 Jahren halbtags (07:30 Uhr bis 14:00 Uhr) in den Kindergarten geben. Kostet schlappe 100,- €/Monat, ist also geschenkt. Sind die Kinder zwischen 2 und 3 Jahren alt, dann 150,- €/Monat. Bei Geschwistern gibt´s "Rabatt".

    Das reicht um noch einen Teilzeit-/Halbtagesjob zu machen.

    Natürlich kann man die Kinder auch ganztags unterbringen, aber dann nicht mehr direkt vor Ort und es wird deutlich teurer.

    Gehen sie später erst einmal in die Schule, dann lässt sich das probemlos mit einem Job vereinbaren. Bei uns nennt sich das "verlässliche Grundschule", kostet um die 50,- €/Monat und sorgt dafür, dass die Kinder bis max. 14:00 Uhr betreut werden, auch wenn mal kein Unterricht ansteht.
    Nach der 4. Klasse ist das alles sowieso kein Thema mehr.

    Ich hatte es oben ja schon geschrieben,

    Gruß
    Ralf
     
  3. #23 wairwolf, 03.09.2012
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    Man kann sich allerdings auch zu Tode planen und rechnen. Eine vernünftige Planung ist nötig und sinnvoll, man kann aber nicht alles vorhersehen. Wenn alle Stricke reißen muß man das Haus halt verkaufen. Diese Schwelle, ab wann es "sicher" ist, zieht halt jeder an einer anderen Stelle. Nur leider ist zur Miete wohnen auch nicht immer sicher, uns wurde nach 3 Monate wegen Eigenbedarf gekündigt...
     
  4. #24 Bricoleuse, 03.09.2012
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    da hast Du schon Recht. Ich beobachte den Markt hier schon seit 6-7 Jahren und es kommt immer mal wieder was. Allerdings haben wir in dieser Zeit unsere Preisvorstellungen von 250.000 über 350.000 auf 400-500.000 korrigieren müssen, so sehr sind die Preise gestiegen. Das Problem ist vor allem, dass solche Häuser (was Größe und Zustand angeht), die vor 7 Jahren noch für 250 zu haben waren, im Markt überhaupt nicht mehr auftauchen. Für 500 bekommt man dann sogar ein kleines bißchen mehr als früher für 250, alles unter 400 ist hoffnungslos abgegrast. das Objekt, von dem wir reden, wäre noch mal deutlich über den genannten Marken, seinen Preis allerdings im Gegensatz zu den hart umkämpften 400-Objekten auch wert.

    Naja, kommt Zeit, kommt Rat, notfalls müssen wir eben aus der Stadt rausziehen, dann wird es gleich wesentlich preiswerter.

    das ist kein Problem, haben wir bisher auch voll ausgenutzt.

    Schon klar, deshalb ging es mir um eine Durchschnittsgröße.

    Fällt bei uns flach, der Geldfluß ist da leider umgekehrt :(

    Na, genau die Rechnung haben wir ja aufgestellt. Aber um sagen zu können, ob das Worst-Case-Szenario handhabbar ist, brauche ich doch genau die nachgefragten Durchschnittskosten. Sonst kann ich doch überhaupt nicht beurteilen, ob z.B. 1700,- genug sind um eine 4-köpfige Familie mit allem zu versorgen. Die Kitakosten z.B. sind fast doppelt so hoch wie das, was ich selber im Monat an Lebenshaltung (Essen, Kleidung, Sprit, Kantine, Freizeit, Hobbies, kleine Anschaffungen usw) verbrauche. Wie soll ich da einen Maßstab finden? Da kann ich auch nicht einfach sagen: schraubst Du halt Deine Hobbies etwas zurück, dann hast Du die Kita wieder drin.
     
  5. coco77

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    wir haben uns gesagt, dass wir das ganze so rechnen, dass das haus abbezahlt sein muss bevor die "kleinen" RICHTIG teuer werden.
    unsere grenze sind 15 jahre....
    unser sohn ist jetzt 14 monate unsere kleine 4 monate.
    sie sind also supernah vom abstand.. im moment trägt unsere kleine aber nicht soo viele dinge von ihrm bruder wie wir dachten, da man sehr günstig (second hand shop, freundin vom schwager usw.) tolle "mädchensachen" bekommt :-)
    und da sie soo nah vom alter sind müssen viele sachen dazu gekauft werden z.b doppelkinderwagen, da der "große" noch zu klein ist, um alleine zu laufen oder auf dem kiddy board zu stehen. kinderzimmer haben wir schöne gebraucht gekauft.
    sind aus massiv holz und auch schon "ausgedünstet".

    ja, das mit den kostet fürs haus kenne ich.. wir dachten damals auch ganz naiv das ganzen darf max 300.000€ kostet.. mittlerweile sind wir bei 440.000€
     
  6. #26 haitabu, 03.09.2012
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    Moin,

    als die Kinder klein waren, sind uns die Kosten fast nicht aufgefallen. Kakawindeln, etc. fielen in der Summe kaum ins Gewicht.

    Jetzt, mit zwei Kindern in der Pubertät, merkt man es richtig.

    Das geht beim "Gefuttere" los, unser Sohn steht nur vorm Kühlschrank, über langanhaltendes Duschen, Klamotten, Schulgeld, Nachhilfe, Hin- und Hergefahre (manchmal locker 40 km pro Tag), Ausflugsgeld, Kosmetika, Zahnspangen, volle Preise beim Urlaub, Hobby, gemeinsames Essengehen, Kinobesuche, Medikamente in der Selbstmedikation, PC, Handy, Taschengeld, Sparkonto, Jugendzimmerausstattung (breites Bett, neuer Anstrich...), Hundewunsch, etc....vieles ist natürlich selbstgemacht, vermeidbar und je nach Weltanschauung auch sinnlos, manches aber fix. Dann kommt der Markendruck in der Schulklasse dazu...

    Also der monetäre Aspekt bei Kindern sollte eigentl. ausser Acht gelassen werden, wenn es irgendwie geht. Aber es überrascht schon, was doch letztendlich an Kosten verursacht wird. Man muss es wie ein teures Hobby betrachten. Mit viel mehr Spaß...was aber in der Pubertät manchmal schwerfällt..
     
  7. R.B.

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    Kita bedeutet ja auf der anderen Seite wieder Einnahmen, es rechnet sich also, so lange man mehr einnimmt als Kosten entstehen. Es wäre natürlich sinnfrei (aus finanzieller Sicht) die Kinder für 600,- /Monat in eine Kita zu geben während man zu der Zeit nur einen 400,- € Job machen kann. Für die persönliche Entwicklung eines Kindes ist es aber ungemein wichtig, dass es nicht ständig bei Mama und Papa hängt.

    Schwierig ist meist die Zeit "nach dem Elterngeld" und bis man wieder zumindest Teilzeit arbeiten kann (möchte?). Diesen Zeitraum kann man evtl. auch durch Rücklagen abfedern.

    In dem Alter sind die Kinder aber kostenmäßig noch relativ "günstig". Das Kindergeld reicht zwar nicht um die Kosten zu kompensieren, das ist aber auch nicht Sinn und Zweck der Übung. Steuerliche Vorteile kommen ja auch noch zum Tragen.

    Es gibt Statistiken in denen die durchschnittlichen Kosten von Kindern ermittelt werden. Diese gehen bei Kleinkindern von typ. 250,- € bis etwa 450,- €/Monat aus (ohne Kinderbetreuung). Bei solchen Statistiken muss man aber aufpassen, die rechnen teilweise sogar den Mehraufwand für ein größeres Auto und eine größere Wohnung mit ein.

    In den ersten 3 Jahren würde ich mit max. 300,- €/Monat rechnen. Das erreichst Du allein schon durch Kindergeld und Steuervorteil. Im Kindergartenalter wird´s dann etwas teurer, vor allen Dingen durch die Betreuungskosten, aber da kann man ja bereits wieder Teilzeit arbeiten. Sind die Kinder erst einmal im Alter 12-18 Jahre, dann laufen die höchsten Kosten auf, doch dann kann man fast schon wieder Vollzeit arbeiten.

    Ich kann ehrlich gesagt die Horrorgeschichten die man teilweise liest nicht ab. Da könnte man meinen, dass manche Eltern sich aufwerten müssen indem sie "angeblich" soooo viel Geld in die Kinder investieren mussten, und irgendwelche Statistiker meinen sich gegenseitig mit hohen Zahlen übertreffen zu müssen.

    JA, Kinder kosten Geld, aber Sprüche wie "Kinder können eine Familie finanziell ruinieren", die man ja teilweise zu lesen bekommt, sind völlig weltfremd. Diejenigen die das schreiben haben wohl keine eigenen Kinder.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #28 githero, 03.09.2012
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    Also einen riesigen Steuervorteil darf man sich nicht erwarten. Ich könnte mir den Steuerfreibetrag auch an die Wand nageln, dann hätte ich mehr davon

    Das sind diejenigen, die schon ihre Kleininder zu Helen D.. Englischkursen schicken, danach Balett und natürlich Musikgarten, Vorschule, Auslandsaufenthalte undwasweißichnichtnochalles.
    Im Spiegel war vor einiger Zeit mal ein Bericht darüber, dass "die Mittelschicht" sich teilweise über die Aktivitäten und "Förderung" ihrer Kinder von der "Unterschicht" abgrenzen will. Und sowas geht natürlich erheblich ins Geld.
     
  9. R.B.

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    Ich hab´s jetzt nicht so genau nachgerechnet, ich kenne ja auch die Einkommensverhältnisse der bricoleuse nicht, aber die 300,- € kriegt Sie mit Kindergeld und -freibetrag sicherlich zusammen. An sich ist es auch egal, ob ein Fuffi mehr oder weniger, das bringt kein Finanzierungskonzept zum Einsturz.

    Ich denke nicht in "Schichten", aber wer meint das tun zu müssen, der muss nicht jammern wenn jeden Monat viel Geld dabei draufgeht.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 haitabu, 03.09.2012
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    Die Mütter haben dann aber bald Burn Out, weil sie nur noch rumfahren...gestresst sind sie sowieso....

    Abgrenzung der Schichten ist schwierig zu sagen. Am Handy erkennt man heutzutage sicherlich nicht, welcher Schicht jemand angehört.

    Und die "Unterschicht" (Def.?) hat man oftmals nicht als direkten Nachbarn. Daher ist man doch sowieso schon von Anfang an abgegrenzt, da anderes Wohnviertel, etc...

    Und ganz ehrlich: wenn wir uns intensive Auslandsaufenthalte, Internate mit Abiturgarantie, etc. leisten könnten, dann würden wir es sicherlich tun. Mehr kann man den Kindern doch nicht mit auf den Weg geben, wenn nicht gute Sprachkenntnisse und Selbständigkeit (neben anderen Tugenden natürlich)

    Und was ich auch öfters gesehen habe: Eltern mir geringem Einkommen geben oftmals mehr Geld für die Kids aus, als Eltern, die mehr verdienen. Aber hier ging es ja um die Kosten der Kinder. Und wenn man ein Haus für 500.000.- Euro baut, ein entsprechendes Auto fährt, etc.. dann glaube ich, dass in die Kids mehr investiert wird. Allein, weil das Budget ein anderes ist und das Geld auch lockerer ausgegeben wird.
    ich würd sagen: die Kids, um die 16, gut versorgt mit allem, also Daddy und Mummy allinclusive, ohne Bändchen: pro Kind 300-500.- Euro pro Monat. Je nach Saison....manchmal etwas mehr. Immer noch billiger, als ein Pferd....;-)
     
  11. #31 Bricoleuse, 03.09.2012
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    Der Steuerfreibetrag macht den Kohl in der Tat nicht fett.

    An Förderung kann man vermutlich beliebig viel ausgeben, das meiste (a la Frühchinesisch) halte ich für Humbug. Es ist allerdings schon nett, wenn Kinder ein Instrument erlernen und eine Sportart (und da meine ich eher Fußball oder Schwimmen als Golf) ausüben können.

    Das haben wir als Kinder auch gemacht, allerdings zu völlig anderen Konditionen: Die 45min Musikunterricht zum Sozialtarif haben wir uns zu mehreren geteilt, der Sportverein hat für die ganze Familie 60DM im Jahr gekostet. Studiert habe ich komplett auf Bafög bzw selbstfinanziert, selbst Auslandsaufenthalt, Rechner und Sprachkurse haben meine Eltern keinen Pfennig gekostet. Nachhilfe haben wir nicht genommen sondern gegeben. In der Schule gab's für uns "Minderbemittelte" Büchergutscheine, Busfahrten waren bis zur 10. Klasse umsonst, gemeinsames Essengehen vielleicht 1x pro Jahr. Unter diesen Umständen sind Kinder billig. Wenn ich das heute allerdings alles selber zahlen darf, muss ich doch etwas rechnen. Ohne dass das überzogene Förderitis wäre.

    Mir geht es um den Maßstab. Ich möchte nicht in einem tollen Haus sitzen, aber die Musikschule nicht zahlen können. Umgekehrt möchte ich auch nicht jahrlang mäßig wohnen um den 5. Laptop, Frühchinesisch und Ballettunterricht finanzieren zu können.
     
  12. R.B.

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    Auch hier gibt es Möglichkeiten, es muss ja nicht der private Golflehrer, danach der Reitkurs mit eigenem Pferd oder was weiß ich sein. Bei uns waren die Beiträge für Schwimmverein, Sportverein und ein bischen Musik wirklich moderat. Abgesehen davon weißt Du ja noch gar nicht, was DEINE Kleinen irgendwann einmal wollen.

    Githero hat schon Recht, meist sind es die Eltern die hier unsinnigerweise drängen. Ach, es ist doch so schön, wenn die Kleine Klavier spielt (dabei kriegt sie nicht einmal einen Akkord auf die Reihe weil sie absolut keine Lust dazu hat).

    Ich finde es ätzend wenn die Eltern die Freizeit ihrer Kinder so verplanen, dass denen keine wirklich freie Minute mehr bleibt. Und nachher heulen wenn die Kinder in der Schule absacken, aber auch das kann man ja durch Förderunterricht kompensieren, kostet halt wieder (Geld und viele Stunden Freizeit). Tja, und wenn die Kinder dann in der Nacht vor lauter Stress nicht mehr schlafen können, dann rennen wir zum Onkel Doktor der natürlich gleich ein paar Pillen parat hat....dummerweise schläft der/die Kleine dann auch in der Schule, aber dafür gibt es ja auch ein paar Pillen.

    Wenn ich so an die Elternabende in der Schule denke....da hatten nicht die Kinder oder die Lehrer Probleme, sondern die Eltern waren reif für die Klapse.....und am schlimmsten waren die Mütter (sorry, aber das stellt nur meine Erfahrung dar). Man glaubt gar nicht über was die alles diskutieren können.

    Also liebe bricoleuse, ich würde das Alles einfach ein bischen entspannter sehen. Nicht verrückt machen lassen, Zahlen betrachten, und wenn´s passt, dann geht´s los.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #33 Bricoleuse, 03.09.2012
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    Och entspannt bin ich eigentlich. Wenn die lieben Kleinen keinen Bock auf Sport/Musik haben, dann eben nicht. :D
    Dass keine freie Minute bleibt, scheint aber auch an der verkürzten Schulzeit zu liegen. Wobei mir unklar ist, was die bringen soll. Im "Ideal"fall sind die dann mit 17 mit der Schule durch und haben mit 20 ihren Bachelor oder ihre Ausbildung beendet. Und dann? Bis 70 arbeiten? Klingt schrecklich. Aber vielleicht ist G8 bis dahin ja auch wieder abgeschafft...

    Meine Rechnerei klingt vielleicht nach verrückt machen lassen, ich wollte aber nur einen realistischen Eindruck davon, was so auf uns zukommt. Und denke, dass die realistische Einschätzung ist, dass sich man mit 2 ordentlichen Gehältern eben kein vernünftiges Haus hier in der Stadt leisten kann (wenn man nicht reich geerbt hat oder so), selbst wenn man eine ordentliche Sparleistung an den Tag gelegt hat. Damit kann ich durchaus leben. Ich warte noch ein paar Jährchen ab und schau dann weiter. Sollten die Zinsen irgendwann wieder steigen, geben die Preise auch wieder nach, dann ist unser Eigenkapital im Verhältnis mehr wert. Und ansonsten gehts es eben in den Speckgürtel, das werde ich auch überleben.
     
  14. #34 ThomasMD, 03.09.2012
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    Was genau klingt daran schrecklich?
    Ist ja nicht jeder Dachdecker oder Malergeselle.
    Wenns der richtige Beruf ist, sehe ich darin kein generelles Problem.


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  15. #35 Bricoleuse, 03.09.2012
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    ganz bestimmt nicht das "bis 70 arbeiten", das würde ich auch gerne. Aber lebenslaufoptimierend mit 20 mit dem Studium fertig zu sein ohne mal nach links und rechts geschaut zu haben und danach 50 Jahre zu arbeiten klingt nicht wirklich toll. Die Schul-/Studien-/Lernzeit sollte auch Luft für Experimente lassen.
     
  16. R.B.

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    Da mach´ Dir mal keine Sorgen. Bei G8 treten keine Probleme auf die man nicht auch bei G9 gehabt hätte. Meine Kleine gehört mit zu einem der ersten Jahrgänge die G8 machen, und ich habe noch NICHTS Negatives feststellen können. Da gab´s damals auch die schlimmsten Horrorgeschichten, doch bei uns ist nichts davon eingetroffen.

    Ob G8 Probleme macht liegt weniger an G8 oder G9, sondern vielmehr an den Schülern und Lehrern, und wie die damit umgehen.

    Gruß
    Ralf
     
  17. LaZi

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    Ich hatte schon vor 24 Jahren Abitur nach 12 Jahren Schulzeit mit 18 gemacht. Diplom dann mit 22 in der Tasche. Und dann eigenes Geld verdient. Finde ich immer noch besser, als die LangzeitStudenten, die nach >20 Semester immer noch nicht wissen, was sie wollen und bei Papa/Mama hausen.
     
  18. #38 haitabu, 03.09.2012
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    naja, darum gehts ja, wie teuer waren denn deine ersten 22 jahre fuer deine eltern?
    manche gehen schon mit 15 arbeiten und erleichtern so das budget von mama und papa.
    oder andere studieren bis 30, haben dann geile jobs und kaufen den eltern eine eigentumswohnung. quasi reziproke, monetäre eltern kind beziehung.
    kann doch jeder so handeln, wie er will.
    und diplom ist nicht diplom. kommt noch bund dazu und du machst nach dem studium noch nen facharzt, dann ist das doch was anderes, als diplomiert, mit 22 im tango stocksteif uebern holzparkett zu huschen, oder?
    oder der strassenbauer, der bis zu dem zeitpunkt, wo du fertig warst, schon 2000 kilometer strasse geteert hat und trotzdem zuhause wohnt, weil er gern ne coole karre faehrt. klar, kostet er mutti abends vielleicht ne schnitte, aber was solls?das war doch nicht die threadfrage.
    und falls jetzt kommt: ich, als deutschlehrer finde es total bloed, dass du alles klein schreibst. sorry, aber ich hab meine brille nicht auf und beim ipad ist das so ne sache..;-) mit der grosschreibung
     
  19. ms2012

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    Bzgl. G8 kommt es tatsächlich mit auf die Schule an- meine Große ist in der 6. und hat bereits bis 15.30 Unterricht- Hausaufgaben haben sie trotzdem noch auf,
    einer vergisst das immer, bzw. haben die nicht im Kopf, wie lange die und die Klasse Unterricht hat
    in der Nachbarstadt geht der Unterricht trotz G8 bis max. 14.30 Uhr - ich finde das für eine 11-jährige happig, von 7.45 Uhr mit kleiner Mittagspause.
    Im Endeffekt kostet das die Eltern wieder mehr, bleibt ja keine Zeit für einen Nachmittagsjob (wenn sie alt genug sind)...so haben wir uns jedenfalls früher die teure Jugendzeit finanziert :winken
     
  20. Torian

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    Ich dachte die "Schicht" erkennt man ganz klar antiproportional an der Größe vom Fernseher?! *Duck und weg*
     
Thema:

Lebenshaltungskosten mit Kindern?

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