Leitungsverteilung Kellerdecke mit Kellerdeckendämmung

Diskutiere Leitungsverteilung Kellerdecke mit Kellerdeckendämmung im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, habe schon ein paar Beiträge gesehen, die meinem Thema nahe kommen, aber ganz zufrieden mit den Antworten, übertragen auf meine...

  1. #1 Paulchenfragt, 15.12.2023
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    Hallo zusammen,

    habe schon ein paar Beiträge gesehen, die meinem Thema nahe kommen, aber ganz zufrieden mit den Antworten, übertragen auf meine Problemstellung, bin ich nicht.

    Wir sanieren derzeit einen Altbau (Bungalow mit KG und EG), u.a. mit energetischer Sanierung, hier soll, Dicke stellt sich noch heraus, die Kellerdecke 6-10 cm mit Styropor gedämmt werden. Aufgrund der Vollunterkellerung (regelhaft unbeheizt) würde ich die NYM-, CAT- und BUS-Leitungen gerne an der Kellerdecke verlegen (ja mit entsprechenden Abständen der Leitungsklassen) und später mit Styropor abdecken.
    Nun liest man immer wieder die Wärmeableitung wäre dann nicht mehr optimal, erstmal logisch. Wie kann ich das denn real kalkulieren?
    Ich möchte ungern "nur mal so zur Vorsicht" von 16 auf 13 oder gar 10 Ampere LS runter gehen. Aus Wärmedämmgründen ist eine möglichst enganliegende Dämmung sicher sinnvoll.

    Vorteil an meiner Kellerdeckenverteilung wäre die Nutzung der alten Deckendurchbrüche der entfernten Heizkörper, die ich dann pro Raum nutzen könnte.
    Eine Erdgeschossendeckenverteilung wäre bedingt möglich: Im Verteilerflur ist eine angehangene Decke geplant, da hierüber die Belüftungsschläuche verteilt werden sollen. In den Räumen würde ich dann so oder so schlitzen, da keine abgehangenen Decken geplant sind. Nachteil an dieser Varainte aus meiner Sicht, dass nahezu jede Leitung mind. 2,5 m länger wird als bei der Kellerdeckenverteilung.

    Ergänzend möchte ich erwähnen, dass die Küche mit ihren Großverbrauchern direkt über dem Technikraum liegt und somit die Leitungen keine weiteren Strecken (< 2m) überdämmt werden würden.
     
  2. #2 Viethps, 15.12.2023
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Die Leitungen sollten unter die Dämmung, nicht in die Dämmschale
     
  3. #3 nordanney, 15.12.2023
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    Wenn du schon einen Nutzkeller hast und eh alles neu machst, mach es Dir doch einfach und leg die Leitungen an die Wand :winken. Dann kannst Du ganz in Ruhe dämmen.

    P.S. Nimm kein Styropor, sondern gute Dämmung.
     
  4. #4 Paulchenfragt, 15.12.2023
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    Ich hatte die Hoffnung die Leitungen aus dem Sichtbereich verschwinden lassen zu können. Habt ihr noch eine bessere Idee als Kabelkanäle oder Sammelschellen?
     
  5. #5 Paulchenfragt, 18.12.2023
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    Deine Aussage liest man so oder ähnlich ja häufiger. Nun frage ich mich mal ganz naiv, warum es okay ist NYM Leitungen auf der Rohdecke zu verlegen, darüber Dämmung zu legen und anschließend Estrich zu gießen, es aber als zweifelhaft gilt Leitungen an der Decke des unbeheizten Kellers zu verteilen und in die Dämmung mit einzubauen.
     
  6. #6 Gast 85175, 18.12.2023
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    Gast 85175 Gast

    Es gibt da Minderungsfaktoren in den VDEs, in dem Fall den Faktor für die Verlegeart "in Dämmung/unter Dämmung" und evtl. noch den für die "Häufung" (also Bündelung vieler Leistungen). Unter Praxisbedingungen reicht es da sehr oft aus bei den Leitungen auf 2,5mm² zu gehen, da Du wohl Monate brauchen würdest um dich da einzulesen (das ist ganz schön viel), solltest einfach den Elektriker fragen, der das dann mal abnehmen muss...
     
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  7. #7 Paulchenfragt, 30.12.2023
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    Hi nochmal,

    zunächst Danke für eure Antworten. Ich möchte meine Rückfrage nochmal aufgreifen: Warum ist es in Ordnung die Leitungen nebeneinander auf dem Geschossboden zu verlegen, darüber Dämmung zu bringen und anschließend Estrich zu kippen, aber eine Kellerdeckendämmung stellt ein Problem dar?
    Ja, ich werde meinen Stromer dazu noch fragen, aber ihr ratet hier zu 2,5 mm2 um sicher zu gehen, kann mir aber kaum vorstellen, dass diese Rohbauverteilung über die Böden mit anschließender Dämmung ausschließlich mit 2,5 mm2 Leitungen durchgeführt wird. Kostet ja auch alles ein paar Taler ;). Und da ich Smart Home verbaue kommen ein paar Meter Leitung zusammen.
     
  8. #8 Gast 85175, 30.12.2023
    Gast 85175

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    Wer sagt, dass davon irgendwas prinzipiell nicht in Ordnung wäre?

    Dass da irgendwas prinzipiell "nicht in Ordnung wäre", erfindest Du gerade nur, das musst auch, sonst könntest die "Alternative" (die keine ist) nicht gesundbeten, in dem da dann einfach vom Himmel fällt, dass das alles automatisch "in Ordnung" wäre...

    Im Übrigen rate ich dir dazu die Finger vom Strom zu lassen. Diese geisteswissenschaftliche Sichtweise, bei der man versucht alles auszudiskutieren geht da nämlich nicht gut. Wer nicht erwachsen genug dazu ist sich einfach nur anzusehen was es mit Verlegeart, Häufung, Leitungslänge, etc. auf sich hat, der kann halt die Strombelastbarkeit von el. Leitungen nicht bemessen. Ist halt so...

    Umso wichtiger wäre es, verstanden zu haben worum es dabei geht, sonst wird's nämlich ein Pfuschhome.
     
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