Lücke zwischen Dachholz und Außengiebel

Diskutiere Lücke zwischen Dachholz und Außengiebel im Dach Forum im Bereich Neubau; habe zwar schon vile im Forum durchstöbert, aber hierzu noch keine Frage/Antwort gefunden (hoff habe nicht übersehen): Auf der Oberseite des...

  1. #1 Unregistriert, 21.03.2005
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    Unregistriert Gast

    habe zwar schon vile im Forum durchstöbert, aber hierzu noch keine Frage/Antwort gefunden (hoff habe nicht übersehen): Auf der Oberseite des Außengiebel wurde (wohl mit Mörtel) 3 cm Styropurstreifen befestigt. Styropur hat gleiche Breite wie der Klaksandstein. ZU dem darüber befindlichen Dachholz, welches den Dachüberstand herstellt besteht auf der gesamten Giebllänge ca. ein 3 cm Abstand. Kann also von außen die Hand unter dem Dachholz auf das Styropor auf den Giebelsteinen legen.(Da pfeifts durch). Bauleiter sagt: Das wird ja mit der 10 cm Außendämmung, die davorgeschoben wird dichtgemacht. Frage ist das so O.K. ? Es handelt sich um einen ausgebauten und beheizbaren Spitzboden mit Zwischenwärmedämmung.

    Zweite Frage: Übergang Dampfbremse (sd=150) zur Giebelinnenwand (Trennwnad von DHH). Geplant ist von Bauleiter: am Rand etwas nach unten hängen lassen (eingeklemmt von Gipskartonplatte auf der Lattung). DIe etas noch hervorschauende Dampfsperrenfolie soll dann mit Innenputz an der Giebelwand im obersten Bereich fixiert werden. Reicht das ? Oder ist ankleben der Dampfsperrrenfolie an Gieblwand besser, irgendwo gefordert?

    Vielen Dank im Voraus !

    Ein etwas unsicherer zukünftiger Eigenheimbesitzer
     
  2. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "ich liefere"

    dazu die Foto´s die ich via Mail dazu bekommen habe.
     
  3. mls

    mls Bauexpertenforum

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    zwischensparrendämmung = luftdichte-ebene-dach mit luftdichte-ebene-wand verkleben (stichwort: anpresslatte)
    winddichtigkeit ist nicht herstellbar - interessiert aber auch die wenigsten :(
    den einfluss auf die innentemperatur im "zwickel" wird man sehen. im falle einer kleinsten undichtigkeit grüsst die kondensatfalle.
    durch wdvs wird die dichtigkeit am ortgang nicht verbessert oder verschlechtert (abgesehen von marginalen einflüssen durch verlängerung des luftweges um 10cm).
     
  4. Upss

    Upss

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    Erstmal vielen Dank für die Hilfe bei den Bildern. Jetzt (nach Registrierung) sehe ich die benötigten Symbole.
    Wan mit Dampfbremse verkleben: nach Foruminfo habe ich mir was von pro klima heruntergeladen. Gute Erklärungen. Habe meinem Bauleiter den definierten Anschluss Folie zu Mauerwerk (Klebeband mit angearbeitetem Vlies; Contega PV) gezeigt. Er meint weiterhin Fixierung per Putz reicht.
    Frage: Was ist mit Anpresslatte gemeint ? Soll diese fluchtend mit der Giebelwand laufen und die Folie dort fixieren ? (Dies soll wohl bei uns die Gipsplatte bewirken; presst meiner Ansicht nach aber nicht wirklich die Folie fest)

    Ca. 2 - 3 cm Luftspalt zwischen Styropor auf Giebelschräge (= Ortgang ?) und Dachholz. Habe (diesmal selbst dazu fähig) noch ein Foto dazugefügt. Rechts erkennt man den ca. 2 - 3 cm Luftspalt. Dann wurde wieso auch immer plötzlich mit Holz der Spalt ausgefüllt. Dann wieder der Spalt zwischen Styropor und Dachholz. Was soll ich dort fordern ? Nochmals Styropor dazwischen klemmen ? Reduziert bestimmt den Spalt, macht aber wohl auch nicht ganz Luftdicht, oder ? Hir bitte ich nochmals um Vorschläge zur Verbesserung. Zur Not würde ich halt selbst auf der Rüstung "rumturnen" und "was machen".
    Ging bei anderen Häusern die Maße immer gerade so auf, dass kein Spalt entstand ? Sorry, bin aber wirklich unsicher was ich machen (veranlassen) sollte. Da es natüprlich gleich immer um Aufpreis geht, wäre Hinweis auf etwaig einzuhaltene Regeln wichtig.

    Nochmals vielen Dank für Ihre Hinweise


    Upss
     
  5. Upss

    Upss

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    Schade, noch keine Antwort auf meine letzten Fragen

    Leider habe ich noch keine/n Antwort/ Hinweis auf meine Fragen:

    Womit die Lücke zwischen Ortgang und dachholz schließen?

    Gibt es eine Grundlage (DIN,....) dies zu fordern?

    erhalten. :cry

    Wäre schön, wenn sich doch noch jemand mit einer Anwort melden würde. :winken

    Upss
     
  6. Lukas

    Lukas

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    Ich hab ja keine Ahnung davon - aber -

    zum Anschluß von Dampfbremse an Mauerwerk wurde wohl z.B. Siga Primur oder die Anpresslatte erfunden. Die GKB können wohl keinen luftdichten Anschluß herstellen und so knapp, wie da abgeschnitten wurde ist mit dem Putz auch nichts zu wollen, abgesehen davon, daß sich Giebelmauerwerk und GKB am Dach auch gegeneinander bewegen und die Fugen dazwischen sowieso reißen.
    Selbst irgendwo rumklettern und etwas machen wollen ist Blödsinn und greift noch in die Gewährleistung ein.
    Den Bauausführenden auf den BDT (Blas - Tür - Test :-)) vorbereiten kann evtl. helfen.
    Guckst Du: www.luftdicht.de
     
  7. DADA

    DADA Gast

    Um Himmels Willen!!!

    Hallo Upss,

    ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich bin zwar kein ausgewiesener Bauexperte, aber Bauträgerscheiße rieche ich 3 Meilen gegen den Wind. Und dabei scheint es sich bei Ihnen zu handeln.

    Wetten Sie haben mit Bauträger gebaut und der Bauleiter ist bei diesem Bauträger beschäftigt? Denn:

    1. Ich finde es schon bedenklich, daß Ihr Ringanker bei den Mittelpfetten aufhört, und

    2. Der Ringanker/die Giebelkrone nur mit 3cm Polystrol (EPS, hat höchstens WLG040) gedämmt wurden. Selbst wenn es XPS gewesen wäre, 3cm sind viel zu wenig, vor allem beim Kalksandstein. Hier müssten es mindestens 6cm sein, oberhalb des Betons eigentlich 8 bei WLG030. Und von dem Holz wolln wir mal gar nich erst reden, gell.

    4. Die Pfettenbefestigung in Bild 3 sieht mir ziemlich schwach aus. Ist das tatsächlich eine Pfette oder ist es ein anderes Bauteil? 4 Anker im Randbereich nur in den Kalksandstein wäre a bisserl arg wenig. Bei dem Randabstand wärs glaub ich nichmal in Beton zulässig, oder?

    5. Wegen der fehlenden Dämmung auf der Giebelkrone und der absolut dilletantischen Folienübergänge wird es Ihnen an dieser Stelle nicht nur wegschimmeln sondern wahrscheinlich in Kürze die Sparren weggammeln.

    Aber für das Fachliche müssen Ihnen die Fachleute in diesem Forum helfen. Ich kann Ihnen nur taktische Ratschläge geben:

    A) Zahlen sie ab heute nichts mehr an den Bauträger. Sie werden das Geld zur Schadensbeseitigung dringend selber brauchen. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät!?

    B) Aus den Paar Bildern kann man sagen: Ihr Haus strotzt vor Mängeln. Alleine die fehlende Ringankerdämmung ist ein Rechtsverstoß der zum einen den BT treffen kann, aber aufgrund der Regelungen in der Landesbauordnung auch SIE! Sie dürfen dies gar nicht so abnehmen! Ansonsten verlieren Sie zB Teile Ihrer Eigenheimzulage, denn Ihr Haus erfüllt so nie und nimmer die EnEv (oder je nachdem wann beantragt und begonnen wurde auch nicht die WSchVO95). Mal ganz abgesehen davon, daß es Ihnen da die Energie nur so ausm Haus pfeift.

    C) Legen Sie sich ein dickes Nervenkostüm zu und schmeißen Sie den BT von der Baustelle, wenn Sie dies vertraglich können. Ignorieren Sie alle Zahlungsaufforderungen und teilen Sie dem BT mit, daß Sie den Vertrag kündigen. Lassen Sie sich rechtlich beraten, aber gehen Sie dazu nicht zu einem Rechtsanwalt sondern zur Bauherrenschutzvereinigung (www.vpb.de). Dort wird man Ihnen auch bei der Formulierung helfen und es kostet nur den Bruchteil einer anwaltlichen Rechtsberatung.

    D) Kein Anwalt! Kein Anwalt?? Warum, werden Sie sich jetzt fragen? Ganz einfach, der Anwalt wird auf jeden Fall zu Klage raten, denn er verdient sein Geld damit und auf jeden Fall. Die Gutachter die daraufhin Ihr Haus begutachten und die Mängel feststellen werden, verdienen auch auf jeden Fall. Am Ende bekommen Sie (mit Glück) ein Urteil und einen Titel in die Hand, aber die GmbH des Bauträgers ist dann leider liquidiert und sie sehen keinen Pfennig mehr. Auf Ihren Anwaltskosten und den vorgeschossenen Gutachtergebühren bleiben Sie dann sitzen. Wenn Sie Klagen und einen Anwalt einschalten zahlen Sie also noch zusätzlich drauf, deshalb:

    E) Dicke Nerven und nichts mehr zahlen. Wenn der BT was will soll er Sie doch verklagen. Das wird er mit Sicherheit nicht tun, denn er weiß wie es ausgeht. Als Kläger hat er nämlich die Kosten (größtenteils) an der Backe und bei der Sachlage verliert er auf jeden Fall. Ich gehe bei diesem Fall mal davon aus, daß die größten Summen schon geflossen sind, denn so einen Scheiß baut man nur wenn man die Kohle schon in der Tasche hat.

    Sollten noch größere Summen ausstehen wird es etwas komplizierter, aber dann melden Sie sich bitte nochmal. Und bitte stellen Sie weitere Fotos mit Details von Ihrem Haus hier rein.

    Lassen Sie sich auf jeden Fall rechtlich und fachlich beraten und bis dahin sollte die Baustelle stehen!!!!!!!!!!!!!!

    Jede Arbeit die jetzt noch erfolgt müssen Sie hinter mit viel Schweiß und Geld wieder abkratzen und nochmal neu machen. Die Rigipsplatten gehören alle runter und die Folie neu gemacht, alleine schon weil dahinter wohl KMF ist und die wollen Sie nicht wirklich in der Bude haben!

    Hüten Sie sich davor irgendwas zu überstürzen oder wegen ein Paar 1000€ jetzt den Schwanz einzuziehen. Daß was da auf Sie zukommt ist teurer als alles was Sie sich vorstellen können. Wenn Sie die ganze Geschichte mit etwas Mehrkosten vom Tisch bekommen haben Sie Glück gehabt.

    Verfallen Sie nicht in den beratungsresitenten Zustand, den viele Bauherren annehmen wenn sie nicht glauben wollen, daß man bis zum Hals im Dreck steckt. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!!!!

    Bitte glauben Sie mir, ich war mal an der selben Stelle wie Sie und so mancher in bundesdeutschen Bauforen kann mit meinen Initialen etwas anfangen obwohl es schon Jahre her ist. Leider habe ich nicht auf die Ratschläge gehört die man mir gab, deswegen werkele ich noch heute an den Mängeln herum die mir mein Bauträger hinterlassen hat. Deshalb nochmal mein eindringlicher Rat (aber keine Rechtsberatung):

    Nichts mehr Zahlen!!! Reden Sie auf keinen Fall mit dem BT oder seinen Vertretern. Lassen Sie sich auf keine Gespräche ein! Alles nur noch schriftlich!!! Lassen Sie sich sofort vom vpb beraten! Und dann erst geht es auf Ihrer Baustelle weiter! Und wenn es 2 oder 3 Wochen Stillstand bedeutet!

    Ich wünsche Ihnen viel Glück und hoffe, daß der Rest vom Haus nicht genauso aussieht wie das auf den Bildern.

    P.S.: ich hatte damals dasselbe Bild auf dem Ringanker und habe es folgendermaßen gelöst:Polystrol rauspopeln. Außenseitig ein entsprechend großes Kompriband auf die Giebelkrone aufkleben, vorher aber von innen Mifa-Platten reinschieben bis an den Sitz des zukünftigen Kompribandes. Das hilft bezüglich der Winddichtigkeit am meisten. Beim ankleben des WDVS unbedingt darauf achten, daß das PS zur Schalung hin ebenfalls mit einem Kompriband angebracht wird. Macht irgendwie keiner ist aber wichtig für die dauerhafte Winddichtigkeit. Dann rauf aufs Dach und über dem Ortgang bis zum Ringanker ausdecken. Von oben auf die Holzschalung XPS draufkleben bzw. unter die Lattung schieben und dann die Stöße mit PU-Schaum ausspritzen. Wichtig ist, auf die Profilrillen der Bretter eine kleine PU-Schaum-Raupe zu setzen sonst fegt da später der Wind durch und dann ist die ganze Maßnahme sinnlis. So haben sie zumindest die gröbste Wärmebrücke beseitigt. Ist zwar nicht ganz perfekt aber eine gangbare Lösung....und vor allem billiger als der Gutachter.
     
  8. Lukas

    Lukas

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    Nana Dada

    Ich bin auch kein Rohbauexperte - aber -
    Zu Punkt I :www.baumurks.de/Main/Thali/Thali22.htm
    So lautes Geschrei bei Teilwissen??? Und am Ende noch zu "billiger" raten? :irre
    Aber beim Bau sollte man mindestens die Polizei holen und eh nix bezahlen. :mad: :frust :motz
    MfG
     
Thema: Lücke zwischen Dachholz und Außengiebel
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