Lüftungsanlage mit WRG lohnend ?

Ach ich gebe es auf, nach etlichen Beispielen dagegen kommt mal wieder eine Meinung dafür und schon schmeißt man alle Fakten über Bord...naja schönreden kann man alles...

Hier hast du noch eine weitere Quelle, lies dir das mal durch und zwar den Bereich dezentrale Abluftanlagen und merkst du was? Bingo da wird mal wieder genau deine Anlage beschrieben, es wird sogar darauf eingegangen, dass man die Lüfter per Schalter ein und ausmachen kann und ja auch deine Feuchtigkeitssensoren werden erwähnt.

Also praktisch alles was du zu deiner Anlage geschrieben hast trifft auf eine dezentrale Abluftanlage zu.

http://www.energiewelt.de/web/cms/de/1236516/energieberatung/lueftungs-und-klimaanlagen/lueftungsanlagen/dezentrale-lueftungsanlage/

 

Ich denke dass es wenig zielführend ist, weiter über die Begrifflichkeiten zu diskutieren wenn doch jedem hier klar ist was gemeint ist.

 

Nur einer nicht! Würde mich aber auch nerven, wenn ich für weniger Komfort, schwarze Schmuddelringe um die Lüftung, über 3000€ mehr bezahlt hätte als für eine völlig geräuschlose funktionierende Anlage.

 

Na endlich hast du es erkannt!

Ich bin auch der Meinung, dass deine Pseudo-Anlage nicht mehr als 1000 Euro hätte kosten dürfen und Probleme mit Schmutz und Lautstärke hast du auch noch???

Na da hast du ja ein richtigen Griff ins Klo gemacht...hättest dich mal lieber richtig beraten lassen sollen und anständige Geräte zu einem angemessenem Preis einbauen lassen.

 

Na, hier wird aber richtig Werbung für dezentrale Anlagen gemacht. "Manager" für dezentrale Anlagen?

Vielleicht sollte man erst einmal beide Systeme vergleichen und nicht so voreingenommen sein. Dann kann jeder das System aussuchen, was am besten in sein Haus und zu seinen Lüftungsgewohnheiten passt

Gruß

Bruno Bosy

 

Richtige Antwort,besonders der letzte Absatz.Man sollte immer die Überlegung anstellen ob die Luftwechselrate gegeben ist.Kann diese Frage nicht beantwortet werden,fragt einen TGA-Fachmann!!KWL:für Doofe!Dezentral:für Doofe mit Beschreibung!Die Frage ist nur:Kann der Doofe lesen?

 

Du hast schon erkannt, dass ich Dich gemeint habe..?!? Ich schmeiß mich weg...

 

irgendwie hab ich den Eindruck, hier kommt nichts mehr Sachliches.
wollt ihr den thread nicht schlafen lassen?

 

eigentlich ein interessanter Faden, der aber grad etwas abdriftet...

will nur kurz meine Meinung und ein zusätzliches hier noch nicht genanntes zentral/dezentral System hier loswerden bzw. erwähnen.

Wir bauen auch gerade (kurz vor der Übergabe) ein REH.
Haben uns für zentrale KWL entschieden, aber nicht aus Energie- bzw. Kosteneinsparungen (rechnen wird sie sich sicher nicht, aber wie hier auch schon geschrieben, wird sich ein 0,7er Ziegel auch nicht rechnen), sondern aus reinen Komfortgründen nachdem wir in zwei identischen RH Neubauten waren; einmal ohne, einmal mit. Ich fand den Unterschied erstaunlich. Ausserdem erhoffen wir uns echte Erleichterung beim Thema Pollen/Heuschnupfen.

Ich bin gespannt, wie das bei unserem Dreispänner wird. 1. REH baut komplett ohne Lüftung, 0,10er Ziegel nach ENEV Mindestanforderungen. Wir, REH 2, mit 0,07 Ziegel, zentrale KWL mit WRG & FRG , das RMH mit 0,07 Ziegel und einer Mischung aus dezentraler und zentraler KWL (eine Einheit kann mehrer Räume versorgen).

Aus Investkostensicht, kostet dieses System ca. 60% einer zentralen KWL, hat dafür aber eine echte Bedarfssteuerung (CO2, Feuchte, Temp.).

Ich bin wie gesagt gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren verhält bzgl. Kosten, Komfort, Lautstärke, Wartung etc. Natürlich ist aktuell jeder von seinem "Konzept" überzeugt sonst hätte man sich ja nicht dafür entschieden, ob sich die Meinung in 1-2 Jahren ändert wird man sehen. Spannend ist es vor allem deshalb, weil die Häuser fast gleiche Wfl uns sonst identische Ausstattung (z.B. Fenster) und Bauqualität haben und somit sehr gut vergleichbar sind.

Ob REH 1 z.B. Schimmel bekommt oder ob das lüften nervt?
Ob RMH z.B. sich über die Lautstärke beschwert?
Ob REH 2 z.B. die Kosten für die Filter davonlaufen? (So einfach mit Filtermatten als Meterware ist das nicht bei allen Systemen!)

 

Habe diesen Thread bis hier hin verfolgt, waren ein paar interessante Punkte drin, obgleich mir neu war, dass man Energie verbrauchen oder vernichten kann :-) Aber gut...lassen wir das.

Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem Bekannten unterhalten, der ebenfalls eine KWL mit WRG in seinem Neubau besitzt (noch nicht eingezogen). Dieser meinte nun, dass er mit o.g. Anlage im Jahr etwa 40% Heizkosten einsparen würde. Auch hier im Thread habe ich Angaben von teils mehreren tausend kWh gesehen. Ich will jetzt auch gar nicht drauf rumreiten, ob sich eine solche Anlage lohnt oder nicht, aber ich würde gerne mal eine Berechnungsgrundlage sehen.
Angenommen ich lüfte 150qm Wohnfläche traditionell via Fenster, so habe ich also (vereinfacht) ein Luftvolumen bei 2,5m Deckenhöhe von 375qbm. Nun ist es ja beim Lüften auch nicht so, dass meine Wärme komplett verloren geht. Nehmen wir also an, ich hätte vor dem Lüften 20 Grad und danach 10 (was schon wirklich tief gegriffen ist) - macht also ein Delta von 10 Kelvin. Nun wiegt 1qbm Luft rund 1kg und hat auch eine spez. Wärmekapazität von 1kJ/kg*K. Rechnerisch gesehen verliert meine Gebäudehülle also eine Wärmemenge von 1,04kWh. Zugegeben: Oberflächen kühlen natürlich auch ein wenig ab, aber es ist jetzt auch nicht so, dass die ganze Wand auskühlt. Selbst wenn ich nun mehrere Male pro Tag öffne - wie kommen denn da mehrere tausend kWh zusammen? Also mir ist schon klar, dass eine WRG hier Einsparpotential besitzt - aber *tatsächlich* so viel wie oftmals propagiert?

Wie gesagt: pro/contra interessiert mich gar nicht. Ich wüsste nur gerne, wo die Werte herkommen. Ggf. habe ich in meiner Berechnung auch was Größeres vergessen.

 

Naja mit einer KWL mit WRG hast du eben nur ein Delta von 2-3 K

Dadurch kommt die Ersparnis, aber Tausende von KWh sind es natürlich auch nicht...

 

Ohne eine Angabe der Gesamtheizkosten kann man da wenig zu sagen... wenn er generell nur für ein paar € im Monat heizt, dann kann das schon hinkommen... allerdings sind 40% von ein paar € eben auch nicht mehr so der bringer...

Auch wenn ein paar tausend KWh damit einspart, dann ist das ja nach Preis für 1KWh Wärme nicht so der Bringer.... In meinem Fall wären dass bei dreitausend KWh 105€ im Jahr... das deckt kaum die Stromkosten der Anlage und für die Filter zahlt man dann schon wieder drauf... Refinanzieren einer Anlage die ~10k€ gekostet hat durch Einsparungen bei Heizkosten ist utopisch...

 

ist rel einfach und schön hier erklärt

Die Standardeinstellung entspricht genau Deinen Vorgaben: 150qm Wfl, 2,5m Deckenhöhe..

Bei einem hygienischen Mindestluftwechsel von 0,5/h (!) (hier hast Du vermutlich viiiiel weniger angesetzt) ergibt sich ein Volumenstrom von 188 cbm/h.
Umgerechnet auf die Energie bzgl. Tempdifferenz bezogen auf die Heizperiode an deinem jeweiligen Standort, kommen dann eben ca. 5000 kWh pro Heizperiode zusammen....
Bei einem Luftwechsel von 0,2/h (so das angestrebte Minimum zur Schimmelvermeidung), sind es immer noch rd. 2000 kWh..
Das ganze mal dem Wirkungsgrad der KWL mit WRG (meist i-was zwischen 0,8 und 0,95) ergibt die rechnerische "Ersparnis"

Aber selbst dann: eine KWL mit WRG rechnet sich finanziell gesehen, wie schon oft gesagt, nicht. Ich betrachte meine rein als Komfortgewinn; und der ist (für mich) hoch - sehr hoch.

 

doch doch, sind es eben schon. Aber bei 0,06€ / kWh sinds eben auch nur irgendwas zw. 50€ und 250€ pro Jahr für ein normales EFH.
Filter und Strom für KWL weggerechnet, bleibt quasi nix mehr für Amortisation oder ROI wie der BWler es nennen würde