Luft-Wärmepumpe + wasserführender Kaminofen

Pass auf das du bei solchen Heizarien nicht Trockenschäden verursachst... Über 30 Grad kenn ich auch in meinem Wohnzimmer, dann wird es aber doch langsam ungemütlich

 

....ich schrieb es glaub ich schon mal:

Ist mE ähnlich wie bei den Verbrauchswerten bei Autos: Meßwerte im Alltagsbetrieb kaum zu erreichen.

Meine Eindruck: Auch die 10:2kw (bei meinem Ofen) sind nur Optimalwerte. Unterhalb des Optimums fällt der wasserseitig Wert schneller.

Abgastemperatur lt Datenblatt: 235°C
Meßwerte eher so um 100-150, beim Anfeuern aber auch schon mal 400°C.

 

d.h. bei dem obigen Versuch mit den Messdaten hast Du 50kg Holz verbrannt?

Nie und nimmer. Der Feuerraum fasst ja gerade mal 60 Liter.

 

Man erkennt, dass WW im Speicher steigt, er wird aber nicht durchgeladen wie bei dem alten pdf. Ist ja auch logisch, weil die Energie ja zudem den zusätzlichen Verbraucher mit versorgt. Das Zeitverhalten passt ganz grob auch. Die 2 Takte der WP sind auch nicht besorgniserregend und durch die RL verursacht. Passt also auch.

Hast Du eine Möglichkeit die Abgastemperatur zu überwachen? Die sollte bei Nennleistung um die 250°C liegen, Wirkungsgrad irgendwas um 85%. Deutlich höhere Abgastemperaturen würden darauf hindeuten, dass noch sehr viel Energie durch den Schornstein geht.

Bei den aktuellen Außentemperaturen müsste der Ofen das Haus fast schon alleine heizen können, vorausgesetzt er wird 24h am Tag mit Nennleistung betrieben. Praktisch ist das so gut wie nicht machbar. Dann wären auch die 25kg Holz irgendwie erklärbar.

 

und davon willst Du 2 Stck. in nicht einmal 4 Stunden verbrannt haben? In dem kleinen Kaminofen?

Wie lange waren die gelagert? Sehen ziemlich "feucht" /frisch aus.

 

Nö, aber wenn wir schon einen Fehler suchen sollen, müssen auch alle Fakten auf den Tisch. An Wunder glaube ich nicht, schon gar nicht in Verbindung mit Haustechnik.

40kg Holz in 6,5 Stunden ist aber nicht möglich. Das kriegst Du doch nicht in den Feuerraum, selbst wenn Du ihn bis oben hin vollpackst. Zudem stellt sich dann sofort die Frage, ob die Wasserführung dafür ausgelegt ist, sprich ob die Energie auch schnell genug abtransportiert werden kann. Nach den Temp.fühler sieht es zwar danach aus, aber dann muss die Energie ja woanders hin. Da bleibt dann nur der Raum (sprich Wärme über die Hülle des Ofens) und natürlich der Schornstein.

 

die kleinen "runden" Hölzer brennen sowieso nicht so gut. Aufgespalten wäre das besser, aber wenn ausreichend Glut vorhanden ist es geht es auch so. Dauert halt länger.

Wenn Du ihm die Luft abdrehst, dann reduzierst Du auch die Leistung. Wie weit man die Luftzufuhr drosseln kann, dass muss man ausprobieren, das hängt auch davon ab wie der Schornstein zieht. Meist steht dazu auch was in der Anleitung.
Wenn Du den Ofen mit abgedrehter Luft betreibst, dann wundert mich erst Recht wie Du diese Holzmenge durch den Ofen kriegst. Laut Anleitung ist da von 2 Holzscheiten je Brennstoffauflage und max. 3 Auflagen in 2 Stunden die Rede. Da würde der Korb für einen ganzen Tag reichen, und nicht nur für die paar Stunden. Und Du hast ja sogar 2 Körbe während dieser Zeit verbrannt. Das ist unvorstellbar.

 

Ich liebe diese Holzstücke.. Rund ist klasse Die brennen schön lang und nicht so heiß, ich mach vieles nur noch als Rundholz... Alles ab 5 cm wird mitgenommen...

 

Jepp. Aber im obigen Fall wird ja Leistung satt benötigt. Der kleine Ofen soll ja nicht nur einen 800 Liter Puffer bedienen, sondern parallel auch noch den Raum aufwärmen und die FBH versorgen.
Wenn dann so kleine Hölzer im Ofen liegen würde das auch erklären, warum die Anfahrphase etwas länger dauert.

Aber mir ist immer noch schleierhaft wie er 2 solche Körbe in 6 Stunden in den Ofen kriegt. Der Brennraum fasst gerade mal 60 Liter, da darf man sowieso nur vielleicht 1/3 bis max. zur Hälfte reinpacken. Ist ja kein Holzvergaser. Dann noch Rundhölzer und Luft abgedreht, so dass es sowieso lange dauert bis das abgebrannt ist. Von Leistung ganz zu schweigen. Das passt alles irgendwie nicht.

 

Wir sollten mal so 2 - 3 gemütliche Abende den Ofen persönlich in Augenschein nehmen...

 

Im Schlüpfer bei 35°?

 

Ich glaube da braucht mein Navi erst einmal ein Update.

 

...im Schlüpfer?

Und wenn ja: Welcher?

...drei, vier erwachsene Männer (und eine Frau?) sitzen im Schlüpfer um einen Ofen herum....da musst du vorher oder hinterher deine komplette Nachbarschaft erschießen ...(zur Erinnerung: offene Türen und Fenster) oder du nimmst in Kauf, dass du auf Jahre Ortsgespräch bist....

Ich mag da garnicht weiter drüber nachdenken

 

Zum Holz:
Die "dünnen" Äste nehm ich auch gerne. Gespalten brennen die schnell mit schönem Flammbild.

Luft:
Anbrennen bis der Ofen etwa die Temperatur erreicht hat mit voller Luft, dann Primärluft auf Null, Sekundärluft auf voll auf...schon wegen der Scheibenspülung.
Voraussetzung ist, dass er genug Sekundärluft bekommt....

Wenn er gut brennt, Abgasklappe zu.
Und: Auch der Schornstein braucht Zuwendung: In Form eines Zugbegrenzers!



Werte des heutigen Abends:

Verheizt 8kg Holz, davon 6kg in 2 Stunden, mit Runterbrennen lassen nach zwei Stunden (kleines Glutbett)

Brenndauer inkl Aufwärmphase und Ausbrand. Etwas mehr als drei Stunden.
Raumtemperatur 24 Grad, die Türen zu Nebenräumen und zum Flur stand teilweise offen.
Abgeliefert an den Puffer 13kwh

Anfangs der letzten Stunde habe ich genau 2kg Holz (Brettholz und Äste) aufgelegt und kurz angeheizt. Abrand bis auf die Glutbettgrösse, die vorgefunden wurde: 45min
Abgeliefert in den Puffer: 4kwh (vielleicht auch knapp 5, Nachkommastellen werden leider nicht angezeigt), Abgastemperatur unter 200°

Zumindest bei diesem Abbrand passt es in etwa zum eingesetzten Holz. Mglicherweise wird das Ganze noch etwas besser, wenn der Ofen eingebaut und alle Rohre gedämmt sind.

gruss
bernhard