Luft-Wasserwärmepumpe ohne Außendämmung

Diskutiere Luft-Wasserwärmepumpe ohne Außendämmung im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo R.B. In deinem Schreiben von 02.08.2011 berufst du dich auf die Einspeisevergütung von heute. Am 30.07.2011 schreibst Du Zitat: "Diese...

  1. #61 Alfred Bopp, 03.08.2011
    Alfred Bopp

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    Hallo R.B.
    In deinem Schreiben von 02.08.2011 berufst du dich auf die Einspeisevergütung von heute. Am 30.07.2011 schreibst Du Zitat: "Diese Rechnung habe ich schon ein Dutzend Mal aufgestellt und das Ergebnis war immer das gleiche. Es funktioniert NICHT".
    1. Bei der aktuellen Einspeisevergütung darf man nicht vergessen, dass die PV-Anlage jetzt bis zu 30 % günstiger angeboten wird, als zu der Zeit der höheren Vergütung, d.h. geringere Vergütung aber auch geringerer Kapitaleinsatz.
    2. Als Du die Rechnung schon Dutzend mal aufgestellt hast, mit dem Ergebnis es funktioniert nicht, hast du da schon die heutige aktuelle Einspeise-Vergütung eingerechnet? Wohl kaum.
    3. Ein Vergleich mit einer Öl-Heizung (Du betreibst ja eine) mit meiner heutigen LWP-PV-Anlage kann ich wertmäßig doch nur so rechnen, dass ich zu der Öl-Kessel plus Tank eine PV-Anlage hinzurechne, wie sie bei mir installiert wurde. Die Einnahme meiner PV-Anlage (1.200.-- €) würde ich dann von meiner vorherigen Öl-Anlage-Kosten in Höhe von 3000.-- € abziehen. Die Kosten für die Öl-Heizung wären dann immer noch 1.800.-- €, d.h. die Öl-Anlage würde in 10 Jahren 18.000.-- € erfordern, während in diesem Zeitraum meine LWP plus PV-Anlage 0.00.-- € erfordert.
    Fazit, mit diesen 18.000.-- € ist meine LWP-PV-Anlage vollständig bezahlt.
    4. Thema Umwelt.
    a. Unsere LWP ist nicht an der Umweltbelastung beteiligt, während die Öl-, Holz- oder Gas - Heizung durch Verbrennung die Umwelt schädigt.
    b. Durch meine PV-Anlage habe ich sauberen Strom erzeugt, also auch für saubere Umwelt einen Betrag geleistet.

    Mit freundlichen Grüßen
    Alfred Bopp
     
  2. #62 coroner, 03.08.2011
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    Na, wozu dann Flüsse? Bei mir kommt das Wasser doch aus der Leitung!

    Ich will nicht das alte Gerücht herauskramen... aber auch PV Anlagen brauchen
    minimum 3 Jahre bis sie sich energetisch selbst tragen.
    Betrachtet man noch mit welcher Art von Energie sie hergestellt wurden, bzw. welche Umweltauflagen in den Ländern der grössten Herstellern gelten, wirds nicht besser...

    Also - ist nicht alles Gold was glänzt. Aber auch nicht so schlecht wies andere darstellen.
     
  3. #63 ReihenhausMax, 03.08.2011
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    Aber nur, so lange Du den Strom, den die LWP braucht, zeitgleich erzeugst.
    Ansonsten bekommst Du halt den winterlichen Strommix, den Du kaufst,
    also entweder mit Kohle, Gas und Kernenergie oder dafür mit Biogasanlagen und deren ökologischen Problemen (Maisanbau, Methanfreisetzungen etc., war neulich in der Zeit ein Artikel). Kaufst Du Ökostrom, bekommen wir, die wir
    das nicht tun, wohl einfach anteilig mehr Kohle, Gas und Kernenergie, wenn Dein Ökostromanbieter nicht in mehr ökologische Winter taugliche Resourcen investiert. Deine PV vermeidet also auch nur im Sommer und etwas in
    der Übergangszeit nennenswert Umweltbelastungen. Die LWP hat daran
    keinen Verdienst, so lange Du die PV auch ohne LWP installiert hättest.
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Ich verfolge genau diese Konstellation schon seit längerer Zeit, weil ich ursprünglich dachte, dass man damit eine interessante Alternative zu den gängigen Heizungsanlagen hätte. Die erste Berechnung dürfte jetzt gut 4 Jahre alt sein, und hat sich damals nicht gerechnet. Seitdem habe ich mehrfach mit den jeweils aktuellen Zahlen nachgerechnet, unter anderem weil die Anlagenpreise ja günstiger wurden. Aber auch damit hat es sich nicht gerechnet.

    Das ist aber alles Schnee von gestern. Leider rechnet es sich mit den aktuellen Zahlen aber auch nicht.

    Ich hatte vor etwa 2 Jahren eine Konstellation die sich gerechnet hätte, aber nicht für den normalen Endkunden. Es wäre also sinnfrei wenn ich so etwas jemandem empfehlen würde, der nicht einmal im Ansatz die von mir angesetzten Investitionskosten erreichen könnte.

    Ich betreibe mehrere Öler und auch Wärmepumpen. Gerade deswegen bin ich ständig am optimieren und auf der Suche nach einer "besseren" Lösung.

    Deine Rechnung passt aber irgendwie nicht. Wenn Dein Öler 3.000,- € an jährlichen Kosten verursacht hat, dann hat er dafür mit Sicherheit > 45.000kWh an therm. Energie geliefert. Deine PV Anlage bei 1.200,- € aber max. 3.000 kWh elektrisch, die Du mit einer LWP auf max. 10.000kWh thermisch steigern konntest. Woher kamen dann die restlichen 35.000kWh?

    Oder aber es wurde der Wärmebedarf so weit reduziert, dass die 10.000kWh thermisch jetzt ausreichen, dann müsste man aber zum Vergleich auch mit 10.000kWh auf der Öler-Seite rechnen. Man kann durch Austausch des Wärmeerzeugers und Optimierung zwar einige Prozent einsparen, aber nicht in der Größenordnung die die Zahlen vermuten lässt.

    Ich bin jederzeit offen für neue Konzepte, aber ich nehme mir auch die Freiheit, jedes Konzept genau durchzurechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #65 planfix, 03.08.2011
    planfix

    planfix Gast

    spekulantenfaden!
    in diesem faden gibt es so viele halbwahrheiten, werbegesäusel, mmr, ... das tut ja schon weh!


    1. technische daten für WP gelten unter den jeweiligen randbedingungen:
    heizbedarf aus dämmung und klima + quelle für umweltenergie + prinzip der anlage abhängig von kältemittel, auslegung quelle und übergabeflächen mit dimensionierung der anlagenleistung und können des fachbetriebes

    2. lüftung und kwl, haben nach einigen jahren (wenn die restbaufeuchte ist weg) nichts mehr mit luftfeuchtigkeit zu tun. es ist eher so, dass bei einer kwl die luft befeuchtet werden muß, sich aber trotzdem kondensat z.b. ab fensterscheiben bilden kann, weil die häuser heute dichter sind als nun mal von 20 jahren.

    3. @ TE
    du bist ingenieur?
    dann hinterfrage bitte diverse werbeaussagen!
    erkenne die kompetenzen, deine und die die deiner berater.
    + analysiere erfahrungen von bekannten oder freunden
    auch hier im forum gibt es viele subjektive meinungen von laien und experten.
    wer nicht gerade in seinem erfahrungsbereich (täglich brot) mit vielen objekten schreibt, verallgemeinert manchmal persönliche erfahungen, dabei fließen zu wenige unterschiedliche randbedingungen aus pkt. 1. ein, so dass sich das bild verfälscht.
    stammtischparolen wurde auch schon hier genannt.

    mal auf dein haus bezogen: eine LWP im rhein/main gebiet, in denen die winter milder sind als in oberbayern, ist ne prima sache und auch wirtschaftlich. in obb. nur die letzte alternative nach prüfung aller anderen faktoren. auch muß die anlage aufgrund der heizgradtage und außentemperaturen anders dimensioniert werden. du kannst also nicht die erfahrungenn anderer user für dich verwenden, wenn sie unter anderen randbedingungen laufen.

    die dämmung deines hauses hat nun mal für immer was mit der erforderlichen wärmemenge im winter was zu tun, im sommer ist sie hitzeschutz.
    die entscheidung 30cm in T09 ist nun getroffen. so (dickerer stein mit schlechterem u-wert) hat man in den 90-gern bei günstigeren energiepreisen gebaut. ... damals wurden die häuser auch noch nicht ganz so dicht gemacht. ich denke der aufpreis für einen besseren stein oder dickerer wände ist günstiger als die heizkosten über die nächsten 20 jahre gerechnet.
     
  6. gonso

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    Die Einspeisevergütung 20Jahre fix der Strompreis wird nicht höher werden als die Einspeisevergütung?
    Das Geld für die zusätzlichen Investitionen ist einfach da und Zinsen gibt es nicht.


    Vielleicht könnte man noch die erreichten Werte wie Primär/End-energiewerte sowie Ht des Gebäudes einstellen.
     
  7. #67 michib32, 03.08.2011
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    Hallo Planfix,
    den T09 den wir verwenden wollen gibt es doch erst seit 2003.
    Wenn ich den u-Wert z.B. auf u-wert.net ausrechne (mit Putz und 36,5er Breite)
    komme ich auf 0,24. Galt dieser U-Wert in den 90ern auch schon?
    Vielleicht kannst Du mich hier mal aufschlauen :Brille

    Gruß

    michib
     
  8. #68 coroner, 03.08.2011
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    Schreck, wo kommt jetzt plötzlich der 36.5er her?
    Hastes auch mal mit "deinem" 30er gerechnet ? :p
    Ich verrat's schonmal... 0.28 w/m²K :winken


    Aber so langsam kommst du der EnEV näher... :e_smiley_brille02:
     
  9. #69 michib32, 03.08.2011
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    Ja hab ich auch schon gerechnet. Was macht eigentlich eine Differenz von 0,04 aus?
     
  10. #70 gunther1948, 03.08.2011
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    ich hab 1979-1980 gebaut und hab schon u-wert 0,20 bei den aussenwänden, 0,21 im dach, 0,17 bei der bopl., dreifach-verglasung und sole wärmepumpe.
    und ich bin froh drum, damals hat mich jeder für verrückt erklärt mit meinen 58,5 cm dicken aussenwänden und insgesamt 24 cm dachaufbau

    gruss aus de pfalz
     
  11. R.B.

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    Das kann beispielsweise darüber entscheiden, ob die EnEV eingehalten wird oder nicht.

    In wieweit man sein Haus besser baut als die EnEV vorgibt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe für mich entschieden, dass ich immer dämme was noch praktisch machbar ist. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich die Preisentwicklung bei den Brennstoffen in den letzten 20-25 Jahren hautnah miterlebt habe. Schaut man sich diese Entwicklung an, dann muss man kein Hellseher sein um zu erkennen, was uns in den nächsten Jahren/Jahrzehnten noch bevor steht.

    Wer dann sagt, "ich kann in 20 Jahren auch noch dämmen" wird sich wundern wie teuer der Spaß dann wird.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #72 Alfred Bopp, 04.08.2011
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    Hallo R.B.,
    Du machst es Dir einfach, um Recht zu haben, nimmst Du einfach zahlen und rechnest so, dass Du doch Recht hast. Eine LWP kostet im Betrieb mehr als jede andere Heizart, da erinnere ich mich an einen Politiker, der sagte - eine Statistik wird einfach so gerechnet, dass diese passt - die Richtigkeit spielt keine Rolle!
    Mir wurde auch schon geschrieben Wärmepumpen mag ich nicht, das ist wohl seltsam und auch keine Begründung aber ehrlich und liegt meist in der Ursache, "alles Neue ist doch nicht ausgereift und deshalb schlecht."
    Wenn man sich als Betreiber entschließt, eine neue Heizanlage mit Erzeugung von W.W zu installieren, möchte man doch wissen:
    Was kostet die Anlage?
    Welche Verbrauchs- und Wartungskosten entstehen?
    Die Kosten für meine alte Ölheizung waren mir bekannt 3000.--€ Jahreskosten,
    hier ist Dein erster Berechnungfehler, Du nimmst einfach diesen Betrag als Öl kosten,
    wie ich aber geschrieben habe, sind in diesem Betrag auch die - Wartungskosten -
    a. Schornsteinfeger: d.h. Schornsteinfegen, Feuerstättenbegehung, Emissionmessung.
    b. Heizungsmonteur: d.h. Wartungskosten, Düsenerneuerung, Filtererneuern, Brenner- Raumsäuberung, Emissionmessung, Umlegung der Ölsversorgung vom Tank zum Ölkessel Vor- und Rücklauf wurde geändert.
    c. Eine Ölheizung verursachst auch Stromkosten für die Pumpen, dies wird meist vergessen und mit Haushaltsstrom bezahlt.
    d. TÜV: Tanküberprüfung, da wurde der Öltank besichtigt und festgestellt, es ist alles in Ordnung und es gab ein Zertifikat mit Stempel.
    Alles sind wichtige Ausgaben, damit ich meine Ölheizung betreiben darf!
    Bei meiner PV-Anlage habe ich die Strom-Vergütung mit 1.200,-- € angegeben, da ich aber - wie geschrieben - verbilligten Strom von meinem Stromlieferanten bekomme, ist das Ein-Mehr von kWh, hier ist wahrscheinlich Dein zweiter Berechnungfehler.
    Fazit:
    Meine LWP verursacht nicht eine einzige kostenpflichtige Leistung - wie sie bei meiner Ölheizung notwendig war -
    In Bezug auf die - mindestens einmal jährliche - vom Hersteller empfohlene Verdampfer-Reinigung durch einen Fachmann habe ich mir auch erspart, in dem ich einen Filter davor gesetzt habe, denn ein verschmutzter Verdampfer - je nach Verschmutzungsgrad - verbraucht auch mehr Strom.
    Also nochmals, mein Haus mit ca. 200 qm erforderte mit der Ölheizung und den Nebenkosten ca. 3000,-- €.
    Meine LWP mit PV Anlage kostet mich bis jetzt pro Jahr 0,00 €, da nützen weder Anzweifeln, noch Statistik oder irgendwelche Rechenarten, denn als Betreiber einer LWP weiß man genau, ob man am Jahresende etwas bezahlen muss oder nicht!
    Übrigens - wenn auch die LWP-Effizienz laufend angezweifelt wird - haben sich im Jahr 2010 dennoch 26.500 Betreiber für eine LWP entschieden.
    Hiermit möchte ich mich jetzt für ca. 14 Tage verabschieden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Alfred Bopp
     
  13. #73 Ralf Dühlmeyer, 04.08.2011
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    Und was ist es, sich die Betriebskosten durch staatliche Subventionen schön zu rechnen???

    :mauer :mauer :mauer
     
  14. #74 coroner, 04.08.2011
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    Na, wenn man die Investionskosten der PV bzw. Abschreibung und den entgangenen
    Zinsgewinn einer anderen alternativen Anlageform rausrechnet, vielleicht ;)
    Ist die Entsorgung der Anlage in 20 Jahren auch berücksichtigt?
    Ist übrigens mein absoluter Zukunftstip... PV-Anlagen-Entsorger werden.
     
  15. R.B.

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    Alfred, das ist doch völliger Unsinn. Was hätte ich davon? Meine Zahlen kann JEDER nachvollziehen und sich selbst ein Urteil bilden. Und wenn es irgendwo haken sollte, liefere ich gerne weitere Details.

    Wer hat gesagt, dass eine LWP im Betrieb mehr kostet als jede andere Heizung? Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich nicht nur Öler, sondern auch LWP in Betrieb habe.

    bei der großen Abweichung ist der Rechenfehler zu verschmerzen. Wartungskosten sind typ. um die 150,- €, Schorni schlägt noch einmal mit 50,- € zu. Also nehmen wir anstatt 3.000,- € Ölkosten halt 2.800,- €.

    Ähem, Deine LWP braucht keine Heizkreispumpe? Merkste was?

    Tanküberprüfung brauche ich nur in einem Fall, da habe ich einen 20.000 Liter Erdtank in einem Wasserschutzgebiet. Kostet 160,- € in 2,5 Jahren. In einem anderen Haus habe ich 10.000 Liter Batterietanks, da gibt´s nichts zu kostenpflichtig überprüfen. Eine regelmäßige Kontrolle ist trotzdem ratsam.

    Nö, ich hatte schon mit WP Tarif gerechnet. Aktuell bei uns 17,1Ct./kWh + 7,88 €/Monat für den Zähler.

    Das ist korrekt. Schäden, Reparaturkosten können aber auch bei einer WP mal anfallen.

    Das ist eine Milchmädchenrechnung. Details dazu hatte ich schon ausgeführt.

    Ich habe nichts gegen LWP. Wie schon geschrieben, habe ich auch einige in Betrieb. Es gibt Fälle da passt die LWP, aber oftmals wäre eine effizientere WP der bessere Weg.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #76 coroner, 04.08.2011
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    So ein Mist... jetzt wollt ich grade nen Ansaugschutz für meine LWWP durch
    meinen Lichtschacht bestellen. Und da geht er in Urlaub... :smoke
     
  17. #77 michib32, 05.08.2011
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    Hallo an alle,

    ich habe mal versucht die ca. Heizkosten für ein EnEv2009 Haus mit Luft-Wasser Wärmepumpe zu berechnen. Würdet Ihr das auch so rechnen:

    Annahme:
    Wohnfläche [m²]: 165 m²
    Wärmebedarf [kWh/(m²a)]: 70
    Stromkosten WP-Tarif [Cent/kWh]: 0,14
    JAZ Wärmepumpe: 3
    Warmwasserbedarf für 4 Personen [kWh/a]: 4000

    Berechnungen:
    Wärmebedarf Gesamt: (165*70)+4000 = 15550 kWh/a
    entspricht einem Strombedarf: 15550/3=5183,33 kWh/a
    entspricht Stromkosten von: 5183,33*0,14=725,66 €/a
    entspricht Stromkosten von: 725,66/12=60,5€/Monat

    Sagt mir mal bitte Eure Meinung dazu.

    Thx
     
  18. #78 Hendrik42, 05.08.2011
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    Michi, der Wärmebedarf kommt woher? EnEV? Die rechnet mit 19 Grad Raumtemperatur bei Norm-Heiztagen. Will sagen: der reale Bedarf wird höher sein. Die EnEV rechnet die qm auch anders als die II BVO, mein Haus hat z.B. nach II BVO 137qm, nach EnEV aber 160qm...

    Weiterhin fehlen die monatlichen Anschlusskosten.

    Auf der anderem Seite sollte es heute kein Problem sein, eine Haus/Heizung/WP Kombination zu planen und bauen, die eine JAZ von eher 4 hat, auch bei LWP. Wird nicht schon eine JAZ von 3,7 gefordert, nur um die Förderung zu bekommen? Man sollte vielleicht konservativ mit 3,5 rechnen, aber mit weniger sollte man sich nicht zufrieden geben.

    Bitte daran denken, dass für eine gute JAZ nicht die WP allein verantwortlich ist, die Qualität (und Schleifenenge) der FBH, also eine möglichst niedrige maximale Vorlauftemperatur (also unter 35 Grad) spielt eine sehr große Rolle!

    Gruß, Hendrik

    PS und bitte immer mit KWL! Von mir aus buche sie aufs Luxusbudget zu den goldenen Wasserhähnen, aber niemals ohne!
     
  19. gonso

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    Was noch offen wäre:
    #72 Alfred Bopp: Was hat die Heizung incl. PV Anlage gekostet und wie viele kWh werden jeweils Erzeugt (Wärme/Strom)
     
  20. #80 michib32, 06.08.2011
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    Hallo Hendrik,

    danke für Dein Feedback.
    Den Wärmebedarf habe ich schon höher angesetzt. Laut EnEv2009 sind es soweit ich weiß 63 kWh/(m²a). Wie mein Hausbauer die Quadratmeter berechnet hat weiß ich im Moment nicht genau. Muss ich mal nachfragen.

    Die geplante Wärmepumpe hat eine JAZ zwischen 3,7 und 4. Ich habe aber lieber mal weniger angesetzt, dann erlebt man keine allzu großen Überraschungen.

    Das mit der KWL ist noch nicht entschieden. Aber wenn ich alle Pro und Contras betrachte stehe ich der Sache eher negativ gegenüber. Man wird sehen, ich will das Thema hier nicht schon wieder ausrollen.

    Grüße :bounce:

    michib
     
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