Luftfeuchtigkeit im Neubau - wie hoch darf sie sein?

Diskutiere Luftfeuchtigkeit im Neubau - wie hoch darf sie sein? im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Georg Fiebig meinte mit "und viel Feuchtigkeit", dass die warme Luft von draußen wieder Feuchtigkeit ins Haus bringt, natürlich meinte er NICHT,...

  1. tp17

    tp17

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    Georg Fiebig meinte mit "und viel Feuchtigkeit", dass die warme Luft von draußen wieder Feuchtigkeit ins Haus bringt, natürlich meinte er NICHT, dass sie Feuchtigkeit hinzufügen sollen... :irre
    Chemische Luftentfeuchter: Die sind für feuchte Räume gedacht, zum Beispiel mit vielen Pflanzen, oder Bäder. Im Neubau halte ich sie für überfordert. Schaden nicht, aber ob sie viel nützen?
     
  2. #22 Pitzetti, 05.07.2006
    Pitzetti

    Pitzetti Gast

    Danke für die schellen Antworten.

    Solange die Luftentfeuchter nicht schaden, werde ich sie stehenlassen, da ich sie nun mal besitze. Ein wenig Luftfeuchtigkeit binden sie schon, wie man an der Waserbildung im Auffangbehälter erkennen kann, aber es stimmt schon, die Welt ist das nicht.
    Das mit der Feuchtigkeit hinzufügen war nicht ernst gemeint, aber ich war doch schon etwas verwirrt durch den Post.

    Ich denke, ich habe jetzt das richtige Lüftungskonzept gefunden (s.o.). Ich bin mir nur noch nicht sicher, wann ich die Wohnzimmer-Fußleisten wieder montieren soll. Ich denke, da warte ich noch ein paar Tage "richtiges" Lüften ab.

    Pitzetti
     
  3. #23 Hundertwasser, 10.07.2006
    Hundertwasser

    Hundertwasser

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    Gerade im Sommer bietet es sich an, Nachts zu lüften. Durch die niedrigere Temperaturen kann die Luft weniger Feuchtigkeit "halten". Dadurch sinkt die relative Luftfeuchtigkeit bei Zuführung in den tagsüber erwärmten Räumen. Also kann es im Sommer auch heissen: Tagsüber Fenster zu, Nachts geöffnet halten.
     
  4. #24 Pitzetti, 12.07.2006
    Pitzetti

    Pitzetti Gast

    Ach nö!

    Hallo,

    ich muss noch mal nachhaken:

    Ich habe jetzt seit einer Woche wie folgt gelüftet:

    Morgens ca. eine halbe Stunde und ab 18.00 Uhr noch so 2 mal, jeweils ca. 30-60 Minuten.
    Dabei habe ich ALLE Fenster und Türen weit aufgerissen. Zu den übrigen Zeit ist alles geschlossen, bis auf die Innentüren, die stehen eigentlich immer auf.

    Ich bin auch der Meinung, dass man den Unterschied zu vorher merkt, aber:

    Mein Problemraum ist der Treppenraum, der kein Fenster hat. Hier war die letzte Woche die Lüftfeuchtigkeit immer zwischen 70-85%. Nun gut, es war auch sehr schwül hier. Heute ist die Luftfeuchtigkeit beim Lüften auf 60% gesunken. Ich hoffe, auf Dauer macht sich das Lüften auch hier bezahlt.
    Und die Küche macht mir große Sorgen. Hier habe ich heute erneut einen "Belag" in einigen Küchenschränken innen an der Rückwand feststellen können. Grüner Staub, den man so wegwischen kann, aber ich denke, dass sind erste Schimmelanzeichen, oder?
    Ich habe Angst, dass die Rückwände der Schränke viel schlimmer aussehen, da es bei den Fussleisten im Wohnzimmer ja auch so war (außen leichter Staub, dahinter schlimmer). Nachschauen geht schlecht, da müsst ich ja die ganze Küche wieder rausreißen...

    Ich wäre für Hinweise und Tipps echt dankbar, so langsam mache ich mir größere Sorgen.
     
  5. ecco

    ecco

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    @all

    :yikes Er ist im Juni 2005 eingezogen und hat jetzt nach über einem Jahr noch eine " Restfeuchte " von 70-80 %.

    Das hat m.E. nicht mit Neubaufeuchte zu tun und sollte genauer untersucht werden!


    ecco

    ( Neubau Massiv Einzug in 09/05 nach 5 Monaten Bauzeit bei 80 % Feuchte, Heute bei 50-60 %, keine KWL )
     
  6. MrTDI

    MrTDI

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    @ecco
    Pitzetti hat nur das gleiche Problem wie Floh, der den Thread eröffnet hat.
    Wir sind auch im Juni in unser neues Heim eingezogen. Am Anfang war es innen so kalt, dass die Warme Luft von aussen die Luftfeuchtigkeit auf fast 80% getrieben hat. Unsere Lösung: tagsüber alles geschlossen, Rolläden offen, damit die Sonnen das Haus aufheizt => Luftfeuchtigkeit sinkt.
    Abends und morgens Stosslüften, damit die warme Feuchte Luft von innen durch kühlere nicht so feuchte Luft ersetzt wird.
    Funktioniert soweit ganz gut. Wir haben jetzt meis so zwischen 60-65%.
    Gruß,
    Jürgen
     
  7. Bruno

    Bruno

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    Relative Feuchte ist trügerisch. Die absolute Feuchte ist vielleicht das bessere Maß, z.B. heute um 15:00 Uhr in Augsburg:

    draußen 27.5°C und 50% rel. Feuchte --> 13,3 g Wasserdampf pro m3 Luft

    Diese Menge zieht ins Gebäude. Ist es dort kühler, so werden daraus:
    68,5% rel. Feuchte bei 22°C
    77% rel. Feuchte bei 20°C
    86,5% rel. Feuchte bei 18°C.

    Ein unter 20° kühler Keller ist bei Lüften derzeit bereits schimmelgefährdet (ab 80% rel. Feuchte). Das hat nicht mit Neubau sondern nur mit der Wetterlage zu tun.
     
  8. #28 Pitzetti, 13.07.2006
    Pitzetti

    Pitzetti Gast

    Danke!

    Hallo,

    also ich bin nicht im Juni 2005, sonder im Mai 2006 eingezogen. Der Bau des Hauses begann im Juni 2005. Ist ja, wie oben erwähnt, eine Doppelhaushälfte.

    Ich bin mir relativ sicher, dass die "Staubbildung" alleine vom Lüften und der Luftfeuchtigkeit abhängt. Die Wände sind z.B. alle trocken, keine Schimmelstaubbildung oder ähnliches, auch nicht hinter Möbeln, die ich trotzdem ein wenig von der Wand gerückt habe.
    Wie gesagt, nur die Küche mit dem "Schimmelstaub" in einigen Schränken und der Treppenraum machen mir zu schaffen. Im Treppenraum habe sich teilweise sogar kleine Pfützen gebildet.
    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich die Nordseite des Doppelhauses bewohne. Vielleicht ist die per se immer etwas kühler und es dauert länger, bis sich alles aufheizt/austrocknet?

    Danke für die Beiträge, ich bin weiterhin für jede Meinung dankbar,

    Pitzetti
     
  9. louisa

    louisa Gast

    Schimmel hinter Küchenschränke

    Hallo,
    ich stelle mit Entsetzen fest, dass es doch mehr Leidensgenossen gibt als anfangs gedacht. Sind im Juni 06 (nach 5-monatiger Bauzeit) in unser freistehendes EFH gezogen, haben Mitte August die ersten Schimmelflecken in den Küchenschränken entdeckt. Auf jeden Fall muß die Küche vorgezogen werden, um sich ein Bild von der Rückseite zu machen; das dürfte wie in unserem Fall nicht gerade ein Genuß werden, aber Augen zu und durch und so schnell wie möglich beseitigen. Unser privater Küchenmonteur wird nun nächste Woche die Küche (IKEA, die Rückwand schließt direkt an die Hauswand an, andere Firmen haben mehr Abstand, aber ob es auf Dauer besser ist?) hervorziehen, die verschimmelten Rückwände abmontieren, ebenso die noch hoffentlich nicht verschimmelten Rückwände der Hochschränke. So kann mehr Luft zirkulieren, die Fußleisten werden ebenfalls für etwa ein Jahr zur abmontiert, was ziemlich blöd aussieht und für unsere 2-jährige Tochter mal wieder ein neues Spiel bedeutet, alles mögliche unter den Küchenschränken zu versenken. Aber, was solls, wenn es hilft. Weiterhin wurde uns empfohlen, die Schränke abends alle zu öffnen.
    Um den Schimmel an der Wand zu beseitigen werden wir wohl einen Experten beauftragen, auch wenn es mehr kostet, dann haben wir hoffentlich Ruhe, bevor wir mit irgendwelchen Wundermittel aus dem Baumarkt hantieren.
    Mit dem Lüften ist das echt schwierig, gerade, wo der August so feucht ist, bin auch etwas ratlos, jeder empfiehlt etwas anderes. Wenigstens läuft jetzt unsere Heizung.
     
  10. jens

    jens

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    Baufeuchte

    Ich weiss, das hilft jetzt niemandem der das konkrete Problem hat, in einer Tropfsteinhöhle zu wohnen, aber: Es wird grosser Wert auf Luftdichtigkeit gelegt (-> blowerdoortest), aussen wird Styropor oder irgend etwas anderes hochisolierendes, aber leider auch (fast)wasserdampfdichtes aufgeklebt, besonders im norddeutschen Gebiet muss man wegen dem Klima auch noch verklinkern ... und dann wundert man/Frau sich, dass die Feuchte nicht rausgeht. Die moderne Bauweise ist ja bezüglich Effizienz und Energieverbrauch genial, aber bitte lasst dem Rohbau Zeit, auszutrocknen. Ist ja auch schade um die Energie, die da verbraten wird, um das Wasser rauszutreiben. Wäre es nicht manchmal besser, den Bau nicht auf Teufel komm raus aus dem Boden zu drücken? Vernünftig wohnen kann man beim dauernden Stosslüften, heizen, Bautrockner umstellen, Einrichtung von der Wand wegrücken, Durchzug machen, Schimmelpilzchen und Wasserflecken suchen ja sowieso nicht. Und schuld ist nicht das Wetter; Mitteleuropa ist halt nun mal klimatisch ein Sommerregengebiet.
    Das Trockenwohnen war früher hauptsächlich deswegen, weil die Mauern mit Luftkalkmörtel gemacht waren, der beim Abbinden aus der Luft Kohlensäure aufnimmt und dafür Wasser freisetzt, ein Vorgang, der je nach Dicke der Mauer jahrelang dauert, d.h. bevor der Mörtel abgebunden hat werden auch lufttrockene Mauern wieder feucht. Moderne Baustoffe bleiben trocken, wenn sie mal trocken sind, aber wie sollen sie das werden, wenn das Haus vorher in einen Plastikbeutel verwandelt wird?
     
  11. #31 Pitzetti, 03.09.2006
    Pitzetti

    Pitzetti Gast

    Hallo,

    dann will ich mal kundtun, was sich bei mir so getan hat:

    Das Problem war ja das Gleich wie bei Louisa. Außerdem handelt es sich auch bei uns um eine IKEA Küche. Die hatten wir noch reltiav neu für die alte Mietwohnung gekauft und wollten jetzt nicht schon wieder komplett umstellen, deshalb haben wir die alte Küche mitgenommen und erweitert. Und es stimmt, was Louisa sagt, die IKEA Küche werden direkt an der Wand montiert = keine Durchlüftung. Ich habe mir ein Baubiologin ins Haus bestellt und die Feuchte in den Wänden messen lassen, mit dem Ergebniss, dass in einigen Räumen die Feuchte zu hoch ist. Schimmelbildung hatte ich deshalb genau an den Rückwänden der Küche und den Fußleisten im Wohnzimmer, da hier diese billige "Presspappe" rückseitig verbaut ist, der ideale Nährboden für Schimmel!

    Auf Empfehlung der Biologin habe ich das Problem jetzt folgendermaßen im Griff:
    - Alle Rückwände der Küchenschränke entfernt und entsorgt. An den Wänden selbst war zum Glück keinerlei Schimmelbefall. Und da wir weiße Wände zu einer weißen Küche haben, fällt der Wegfall der Rückwände in den Schränken selbst bei geöffnetet Tür nicht auf.
    - Wie gehabt, einmal morgens und abends stoßlüften
    - Die Türen der Küchenschränke weitgehend auf lassen
    - Die Fußleisten im Wohnzimmer auch demontiert und entsorgt, da kommen erst im nächsten Jahr neue ran.
    - Über den Bauträger einen Bauentfeuchter besorgt! Das Gerät läuft seit ca. 3 Wochen Tag und Nacht in verschieden Räumen. Die Räume sind schon deutlich trockener, auch das Hygrometer steigt nicht mehr so hoch, wie vorm Entfeuchten. Wenn es richtig schwül ist, sind in der Küche noch ca. 65%, vorm Entfeuchten waren es an die 80%. Einzig und allein die Menge Wasser pro Stunde, die das Gerät entzieht, ist noch nicht deutlich gesunken, also werde ich es auch weiterhin laufen lassen.

    Bleibt nur noch die Kostenfrage: Laut Biologin müssen alle Kosten vom Bauträger übernommen werden, da dies kein nutzungsbedingter Mangel ist. Gut, Bauentfeuichter hat er besorgt, aber das Gerät zieht tierisch viel Strom, der Verbrauch ist ca. 4 mal so hoch! Ich dränge noch darauf, von Ihm neue Fußleisten zu bekommen (Erste Aussage: Die alten kann man wiederverwenden), dann würden Strom und die Kosten der Biologin von mir übernommen werden.

    So, war ein bischen viel, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.

    Pitzetti
     
  12. Quelle

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    dann gibt man mal eben 200 euro für strom aus. das ist dann eben mal so.

    wenn überhaupt soviel.
     
  13. louisa

    louisa Gast

    Hallo Pitzetti,
    wie haben Sie es geschafft, dass der Bauträger die Kosten für den Entfeuchter übernimmt? Unser argumentiert mit irgendwelchen Richtlinien, wonach generell Schränke bei einem Neubau mind. 5-10 cm von der Wand, speziell der Außenwand stehen müßten. Kenne diese Richtlinien nicht näher; weiterhin wäre es laut Bauleiter unsere "Holpflicht" gewesen, nach dem Einzug sich um solche Dinge zu bemühen und nicht immer zu erwarten, dass die Baufirma einem alles mitteilt. Gut, die Aussage fand ich ziemlich schwach, schließlich baut man selbst zum ersten Mal, die Baufirma vielleicht 100 mal im Jahr; aber da ansonsten (toi toi toi) alles während der Bauzeit ohne größere Probleme ablief (im Bekanntenkreis gibt es so viele Horrorgeschichten, da wäre ich schon in der Klapse gelandet), werde ich nichts weiter unternehmen. Immerhin haben sie uns den Gutachter der Dekra bezahlt (auch erst, nachdem ich darauf hinwies, dass mit Schimmel und kleinen Kindern nicht zu spaßen ist). Der Gutachter hatte an den normalen Wänden eine Feuchtigkeit von 10 % ermittelt, hinter der Küche ca. 30 %. Hinter den Oberschränken waren es auch schon 24 %, allerdings noch kein Schimmel.
    Für den Entfeuchter haben wir 200,- Euro im Bauhaus bezahlt, der hat schon ´ne Menge abgepumpt.
    Gruß
    Louisa
     
  14. #34 Pitzetti, 04.09.2006
    Pitzetti

    Pitzetti Gast

    Hallo louisa,

    ich habe den Bauträger angerufen und ihm das Ergebnis der Messungen durch die Baubiologin mitgeteilt, mit dem Hinweis, dass ich einen Entfeuchter brauche. Am nächsten Tag hat er dann prompt einen vorbeigebracht, natürlich nur leihweise.
    Aber der Hinweis, dass die Wände noch viel zu feucht sind, kam schon an. Das ist schließlich alleine auf seinem Mist gewachsen, egal ob die Küche nun an der Wand oder mit Abstand montiert wird. Außerdem hätte er ja sonst etwas sagen müssen bei der Abnahme, denn das eine Küche installiert wird, davon kann er ja wohl ausgehen. Die Biologin sagte, dass der Hinweis auf einen "nicht nutzungsbedingten Mangel" da durchaus Wunder wirken kann. Der Besuch hat mir viel Sicherheit im Umgang mit dem Thema gegeben.
    Und die Fußleisten im Wohnzimmer wurden ja durch den Bauträger selbst montiert, obwohl noch zu viel Feuchte vermutlich im Estrich ist.

    Diese Woche soll das Gerät wieder abgeholt werden, aber da werde ich mich querstellen, solange die Liter/Stunde nicht deutlich weniger werden. Entweder gleich Ersatzgerät oder der Bauträger zahlt die Biologin, die mir vormisst, dass die Feucht jetzt i.O. ist.

    Aber wer weiß schon, ob nicht doch irgendjemand irgendwann auf die Idee kommt, eine Rechnung an mich zu schicken.

    Schöne Grüße,

    Pitzetti
     
  15. #35 Bauprofi, 04.09.2006
    Bauprofi

    Bauprofi Gast

    Hallo,
    woraus besteht denn die Wand ?
    Alle Wandbaustoffe können herstellungsbedingt Feuchtigkeit enthalten (bis 40 Masse %) außer die kermaischen (gebrannten) Baustoffe.
     
  16. DEKRA

    DEKRA Gast

  17. #37 Pitzetti, 06.09.2006
    Pitzetti

    Pitzetti Gast

    Hallo,

    die Wände sind aus Porenbetonstein. Schon klar, dass eine gewisse Feuchtigkeit normal ist, aber bei uns gab es ja schon erste Schimmelbildung. Deswegen wurden die Wände durch die Biologin vermessen. Das Ergebnis war, dass an einigen Stellen zu viel Feuchte (über 0,8 Digits glaube ich, hab das Protokoll nicht zur Hand) in der Wand steckt.
    Empfehlung war, weiter Stosszulüften, die schimmelbefallenen Stellen zu entfernen und Entfeuchten.
    Gerade der Umstand, das leichter grünlicher Staub auf den Fussleisten des Laminatbodens des Wohnzimmers lag, kommt laut Biologin "sehr häufig" vor. Ursache sei hier so gut wie immer ein zu feuchter Estrich. Die Feuchtigkeit zieht an der Seite an den Wänden hoch und der Schimmel bildets sich auf dem nahrhaften, "presspappigen" Belag der Fussleisten.
    Bei uns war es aber wohl so "gering", dass keine spezielle, laminatzerstörende Estrichentfeuchtung notwendig sei, sondern die Entfeuchtung über die Luft ausreiche.

    Pitzetti
     
  18. #38 Wasseri0€, 06.09.2006
    Wasseri0€

    Wasseri0€ Gast

    Dann haben sie Dir also ein paar Badewannen Wasser mitgeliefert mit ihren weißen Steinen. Geht alles wieder raus, dauert nur ein Weilchen, je dicker die Wand desto länger.
    Das doofe ist, das die Trocknungskosten auf Dich als Endverbraucher umgewälzt wurden - sonst wäre dieser Baustoff bereits tot.

    Viel Glück.
     
  19. #39 El lobo, 05.12.2006
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    Hallo!

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    Baubeginn 11/05
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    RMH

    Ich habe folgende Frage bezüglich der Verantwortlichkeit für meinen Schimmelbefall im Keller.
    Wir fingen 11/05 über Bauträger an zu bauen. Es wurde ein 4-fach Reihenhaus gebaut. Wir haben ein Mittelhaus. Unsere Befürchtung war, dass die Bauzeit nicht ausreicht um das Haus vernünftig trocken zu bekommen. Der Ursprüngliche Baubeginn war viel früher geplant. Wir haben dem Bauträger zweimal vorgeschlagen den Übergabe-/Einzugstermin zu verschieben. Er lehnte ab. Wir wollten, dass er wenigstens Trocknungsgeräte aufstellt. Er lehnte ab. Er sagte heizen und lüften wäre ausreichend. Für alle Stockwerke war das wohl wirklich so, aber unser Keller fing plötzlich an zu Schimmeln. Der Schimmel verbreitete sich explosionsartig über alle Kellerwände aller drei Kellerräume. Wasserflecken durch Wasser von außen war nicht zu erkennen. Alle anderen Reihenhäuser haben dieses Problem nicht.
    Wir forschten nach und fanden heraus, dass während der Bauphase nur unsere Lichtschächte abgedeckt waren. Hierüber stand nämlich kein Gerüst. Unserer Meinung ist das die Ursache, denn keine Belüftung --> keine Entwässerung der Kellerräume.

    Frage 1: Ist das so plausibel

    Frage 2: Können wir den Bauträger die Sanierungsarbeiten und Schadenskosten aufdrücken?

    Danke für eine Antwort!
     
  20. Atasco

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    Hallo Forumsmitglieder!
    Wir haben Ende 2008 ein kl. Haus Bj. 1970 gekauft + mit KfW CO2-Gebäudesanierungsprogramm 130 auf Neubauniveau saniert (Einzug im April). Nachdem ich hier im Forum gelandet bin, habe ich mir auch 5 elektr. Thermo-/Hydrometer (Conrad) angeschafft. Durchschnittl. haben wir hier z.Zt. 70% rel. Luftfeuchtigkeit bei durchschn. 21 Grad Celsius. Im Dachgeschossraum am wenigsten (65%) und im HWR (ohne Fenster) am meisten (teilw. 76%).
    Es ist ja draußen recht schwül, aber die Luftfeuchtigkeit ist niedriger als drinnen + trotzdem geht sie innen auch bei 30min. Stosslüften kaum merklich runter. Was kann das denn sein? Muss ich mir Sorgen machen?
    Hoffentlich guckt hier überhaupt noch einer rein ... . Ansonsten schon mal DANKE!!!
    Freundliche Grüße schickt Stephan.
     
Thema: Luftfeuchtigkeit im Neubau - wie hoch darf sie sein?
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