LWWP oder GasBW im Neubau???

Diskutiere LWWP oder GasBW im Neubau??? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Man kann ja eine Menge diskutieren. Aber eines ist mal Fakt. Beim Heizen ist man immer auf irgendetwas angewiesen. Sei es ÖL, Gas, Strom, Holz...

  1. #41 Guenni23, 17.12.2010
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    Man kann ja eine Menge diskutieren. Aber eines ist mal Fakt. Beim Heizen ist man immer auf irgendetwas angewiesen. Sei es ÖL, Gas, Strom, Holz (-Pellets) etc.
    Man ist also abhängig. Wo Abhängigkeiten bestehen weiss jeder was mit Preisen passiert.
    Ich erinnere nur die Stromnachtspeichertarife. Wurden auch abgeschafft.
     
  2. R.B.

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    Zustimmung. Wenn man betrachtet was heute bereits recycled wird, und da stecken wir noch in den Kinderschuhen, dann bin ich mir sicher, dass auch das Recycling von PV Paneelen in Zukunft kein Problem wird.
    Bereits heute wird eine Menge Elektronik recycled, im Vergleich dazu ist ein PV Modul viel einfacher zu handhaben.

    Das schlechte Image der PV rührt daher, dass in DE eine Menge Gelder versenkt wurden um die Hochpreispolitik der Firmen zu finanzieren. Ganze nebenbei wurde mit diesen Geldern auch die Industrie in fernen Ländern, vorzugsweise Asien, finanziert.

    Die Nutzung von Solarenergie ist ein Puzzlestück wie wir unsere Energieprobleme lösen können, doch da gibt es noch viel zu forschen. Die bisherigen Lösungen können nur ein Anfang sein, denn rein wirtschaftlich betrachtet, sind sie nicht attraktiv.

    Gruß
    Ralf
     
  3. wall

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    Deshalb ist ja der schlaueste Schritt, zunächst mal beim Bedarf an Heizenergie anzusetzen. Also das Haus so gedämmt bauen, dass man möglichst wenig braucht.
     
  4. #44 alex2008, 17.12.2010
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    PV und günstiger Strom????

    bisher spielt die PV keine große Rolle aber bei den Traumtänzermodellen sieht es dann wohl anders aus.

    Was macht man mit der Überproduktion? Speichern? Die Norweger mit ihren Pumpspeicherkraftwerken freuen sich.
    Was kosten die Netze um die Überproduktion kreuz und quer zu verteilen?

    Und der gegenteilige Fall Wer liefert Strom wenn die PV grad mal nichts liefert?

    Jojo alles kein Problem dass übernimmt das intelligente Netz. Und wenn Kollege Computer den Rappel kriegt Was dann?

    Wie werden sich die Preise für PV überhaupt entwickeln, wirklich nur nach unten?

    Den PV-Kraftwerkspark kräftig auszubauen würde bedeuten:
    Erst mal viel Energie investieren und mit was wird diese produziert?
    Viel Rohstoff zu verbrauchen. Kupfer, Al usw. reagieren preislich sehr nach der Nachfrage

    Ökobilanzen vom Paul Scherrer Institut und vom Ökoinstitut Freiburg errechneten für PV durchaus eine beachtliche Menge Dreck.
    Umweltaspekte bei der Produktion und Transport aus dem fernen China werden aber gerne ausgeblendet. Hauptsache das Sauberimage bleibt erhalten!

    Da muß man sich schon mal ganz ernsthaft fragen Was die Förderung der PV mittels Gießkannenmethodik soll.
     
  5. wall

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    @alex2008: Prima. Dann verrate uns doch mal deine Alternative.
     
  6. TQuark

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    @alex: ich würde die Diskussion gerne mit Dir fortführen und auf Deine Argumente eingehen, allerdings passt das nicht in diesen Thread. Wir könnten einen neuen unter "regenerative Energien" eröffnen. Bist Du dabei?
     
  7. #47 opa1977, 18.12.2010
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    Hallo, zusammen, mich hat das ganze auch mal interessiert, mit welchem Heizungssystem man am preiswertesten heizen kann.

    Habe mir dann die Mühe gemacht die unterschiedlichen Heizungsmöglichkeiten zusammen zufassen und in 1KWh Wärme umzurechen.


    http://www.fileuploadx.de/694466
     
  8. R.B.

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    Solche Vergleiche sind immer schwierig.

    Bsp.:
    Die 2.000kWh /RM sind etwas großzügig angesetzt
    Stromkosten für WP passen nicht ganz, selbst wenn man die aktuelle Erhöhung berücksichtigt. Die Tarife sind leider extrem verschieden.

    Bei Pellets, Gas, Öl, ist der Wirkungsgrad kritisch. Die 95% würden nur unter idealen Bedingungen erreicht. Gerade während der Übergangszeit mit niedriger Heizlast, oder für die WW-Erzeugung im Sommer, geht der Anlagenwirkungsgrad drastisch in den Keller.

    Ich hatte mit einem Öler im Sommer für die WW Erzeugung teilweise nicht einmal 35% erreicht.

    Bei Holz, selbst geschlagen, rechnet man sich das ein bischen schön, indem Arbeitsaufwand, Werkzeuge, Verschleiß, nicht berücksichtigt werden.

    Aber letztendlich muss das jeder anhand seiner Daten rechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  9. wall

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    Der Vergleich im PDF ist so leider wenig nützlich, weil die vieles entscheidenden Investitionskosten nicht verrechnet werden. Z.B. auf eine Nutzungsdauer von 20 Jahren. Auch eventuelle Wartungskosten/Schornsteinfeger/Zeitaufwand für Besorgen und Nachlegen von Brennholz etc. fehlen.
     
  10. #50 opa1977, 18.12.2010
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    Mir ist durchaus bewusst, dass diese Werte nicht ganz stimmen. Aber man hat ungefähr eine richtung.

    Die Stromkosten stimmen so schon für die Wärmepumpe, da mein Bruder z.b. diese auf dem normalen Haushaltsstrom hat.

    Dafür ist die Wirkungsgrad deutlich besser, Momentan kommt die Sole mit 7-8°C hoch, die Heizung haben wir komplett selber gemacht, auslegung der Fußbodenheizung ist von mir.

    Momentan fahren wir eine Vorlaufthemperatur von 28°C und haben eine Raumtemperautur von 19,3°C. Ist zwar nicht mollig warm, aber zum Fliesen was wir gerade machen und streichen ideal.






    Das man für Holzmachen extra Werkzeug braucht ist mir bewusst, bin kein Freund davon, gehe nicht so gern in Wald owohl Tracktor und Meterspalter vom Opa vorhanden sind...


    Denk wenn man es auf die Nutzungsdauer von 20 jahren sieht wird man mit Gas am billigsten fahren, da man die geringste Investitionskosten hat.

    Mir ging es bei der zusammenstellung nicht um den letzen Cent, sonder viel mehr grob um eine Richtung umd die unterschiedlichen Energien zu vergleichen.
     
  11. mls

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    das machen wärmepumpen-, gas-, öl- und holzheizerverbände auch.
    komischerweise kommt jeder auf andere ergebnisse :D
     
  12. #52 opa1977, 18.12.2010
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    Das stimmt in meiner Rechnung ist keine Wartung keine Anschaffung usw enthalten..

    Es wird nur die reinen Energiekosten verglichen mehr nicht.
     
  13. #53 Viethps, 18.12.2010
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Sehr gut angemerkt:

    Bei einem Objekt habe ich einen Nachbarn, der mindestens seine 3. !!! Wärmepumpe laufen hat..... Wenn er sie denn mal benutzt, er holt auch noch Holz aus dem Wald, ist Treckerfan etc. Ein Trecker ist rosa.

    Der ansässige Energieversorger wirbt mit ihm seit Jahren und immer mal wieder: Die Superheizung mit der Erdwärmepumpe. Die Erste ( ca. 1980 ) war noch eine Luftwärmepumpe.
    Gasanschluß hat er auch noch, also auch Gasheizung bei Bedarf....

    Ein anderer Nachbar bietet PV - Anlagen an, rät aber von Solarunterstützung der Heizungsanlage ab. Warum wohl?

    Was sagen die Steuerberater: Entweder man gehört zu denen, die PV - Anlagen haben, ( 8 % sicher ) oder man hat keine.

    Fazit: Gute Wärmedämmung, dazu Brennwert und am Wochenende einen Heizkamin: Das rechnet sich immer!!

    Joe
     
  14. #54 fmw6502, 18.12.2010
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    :respekt Damit werden aber nun viele Haustechnikplaner, WP-Bauer, etc. arbeitslos und es gibt viel weniger threads hier :respekt
     
  15. #55 ecobauer, 18.12.2010
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    Manchmal kann das Leben so einfach sein! :bierchen:
     
  16. #56 Viethps, 19.12.2010
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Wenn mir der Planer vor 22 Jahren und wieder vor 3 Jahren hätte garantieren können, daß ich die Kaminanlage mit der Wasserschlange und der Sicherheitsgruppe bei Stromausfall / Steuerungsausfall weiter hätte betreiben können, hätte ich das gemacht.

    Die von mir bevorzugten SHK - Inst. haben beide gleich abgewinkt.

    Es gibt aber bestimmt Planer, die das wundervoll planen können. Keine Frage!:shades

    Joe
     
  17. #57 alex2008, 19.12.2010
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    Zwei versch. Wärmeerzeuger können sich lohnen. Müssen aber nicht!

    Der Kaminofen kostet erst mal Geld in der Anschaffung, Mehraufwand baulicher seits. Das Geld für den Invest mußt evtl. von der Bank pumpen.

    Wirkungsgrad beim Kamin ist schlechter als bei BW. Kosten für Brennstoffbeschaffung machen je nach Häufigkeit der Nutzung mehr oder weniger Anteil.
    Die Gasheizung hat eine Regelung die weitestgehend ohne dich funktioniert.
    Beim Kamin kannst aber schon mal mehr Holz nachlegen als Bedarf. Wenn Dir 22° RT als Wohlfühlfaktor genügen wären dann bei bspw. 25° RT weil man um dem Feuerchen zuzugucken noch mal was nachgelegt hat Verschwendung.
     
  18. DieAti

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    Fazit: Gute Wärmedämmung, dazu Brennwert und am Wochenende einen Heizkamin: Das rechnet sich immer!!

    DANKE!!! Das ist eine Aussage, die mir gefällt, da wir uns nun endlich entschieden haben: Gasbrennwert, Fußbodenheizung und ein zentraler Kamin...
     
  19. #59 optikus, 19.12.2010
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    Dasselbe sagte mein Installateur auch!
    :D
     
  20. #60 laus1648, 20.12.2010
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    mich würde jetzt interessieren, welches die Gründe waren für die Entscheidung, oder hab ich da was überlesen?
    Danke
    DIeter
     
Thema: LWWP oder GasBW im Neubau???
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