LWWP Optimierung möglich???

Was sollte da fehlen? Den tatsächlichen Bedarf für Deine Randbedingungen kannst Du doch an den WMZ ablesen. Ebenso den Stromzähler. Die JAZ kannst Du sicherlich selbst ausrechnen.
Bei fachgerechter Anlagendimensionierung mit Grundlagenermittlung läge hier Dein spezifischer Vergleichswert vor.
Ist bei einer LWP die JAZ >,= 3,5 und liegen keinerlei Komforteinbußen vor, musst Du Dir keinerlei Gedanken machen. Jedwede Optimierungen mit vertretbarem Aufwand sind da dann nicht notwendig.

 

Danke also habe ich mich Potenzial mit 3.0 jaz. Nur bringt mich meine Frau im wenn ich die Raumtemperatur von 23°auf 22° senke.

 

Kauf der Ollen Panroffeln und nen Pulli

 

In der Grundlagenermittlung einer fachgerechten Anlagendimensionierung werden im Formblatt V der DIN 12831 die gewünschten Raumtemperaturen vereinbart. Danach werden dann die Raumheizlasten ermittelt und die Heizflächen, Hydraulik dimensioniert. Werden keine Raumtemperaturen festgelegt, gelten die Normtemperaturen der DIN 12831. Für Wohnzimmer z.B. 20°C. Sind nachträglich, tatsächlich dennoch höhere RT gewünscht, sind höhere System-VLT und/oder Volumenströme erforderlich, was zu einer Verschlechterung der JAZ führt. Höhere Volumenströme gelingen jedoch nur, wenn die verfügbare Restförderhöhe der integrierten Heizkreispumpe das zulässt und hierdurch keine hydraulische Unterversorgung anderer Räume erfolgt.
JAZ auch bei LWP Anlagen lassen sich relativ genau vorher ermitteln, sofern die COP- und Heizleistungskennlinen = f(AT,VLT) des Gerätes sowie die standortspezifischen Klimabedingungen (AT-Verläufe) vorliegen.



Wie man leicht erkennen kann, ist der COP lediglich ein leistungsbezogener Momentanwert, während die JAZ eine integrale Größe ist.
=> siehe mein Avatar!
Daher berücksichtige ich, allein aus Gründen der Eigenhaftung, bei meinen Planungen/Dimensionierungen nur Geräte solcher Hersteller, die mir diese Daten zur Verfügung stellen.
LWP sind mit Abstand die sensibelsten Wärmerzeuger mit denen ich beschäftigt bin. Das macht andererseits aber auch die fachgerechte Anlagendimensionierung ja auch so interessant.
Tendenziell:
Je besser ein Gebäude gedämmt ist, je schlechter die JAZ einer LWP, da energetisch der % Anteil für WW zunimmt, während der für den Heizbetrieb beabsichtigt abnimmt.
Bei sehr gut gedämmten Gebäuden, ab KfW55 und besser (PH), ist daher oftmals eine Trennung der Wärmeerzeugung für Heizbetrieb und WW-Bereitung sinnvoll.

 

Die Wärmepumpe benötigt viel Durchfluss bei möglichst niedriger Vorlauftemperatur, das haßt Du ja schon erreicht. Wenn Du einzelne Räume abdrehst, dann werden diese kälter und es fließt entsprechend Wärme aus beheizten Räumen dahin, was nur bedeutet, dass diese Räume schneller auskühlen und entsprechend stärker nachgeheizt werden müssen.

Wenn Du eine modulierende Wärmepumpe hast, ist das auch gut wenn diese permanent läuft. Sie läuft dann immer genau so sparsam wie es die Heizanforderung des Reglers vorgibt.

Den meisten Stress hat die WP nämlich bei den Kompressorstarts.

Wenn Du neue DTA-Datei auswerfen kannst, dann kannst Du mir die ja mal schicken.

 

Reicht auch wenn Du die ERR einfach auf höchster Stufe lässt. Das hat dann eher was mit familiärer Erziehung zu tun

 

Erst einmal auf. Dann später per ERR regeln.

 

Warum versuchst Du Leistung und Energie in einen Topf zu werfen?
Bei uns beträgt der Anteil der Warmwassergewinnung am Gesamtaufwand 15% und Du behauptest, dass der elektrische Anteil der Heizenergie von KfW70 zu KfW55 um mal eben mehr als 85% geringer sein soll.
Von den 2000kWh, die unsere Anlage im nach EnEV gebauten Haus letzten Monat zum Heizen erzeugte sind Deiner Meinung nach im KfW55 weniger als 290kWH nötig?

an den TE:
Die Zirkulationsleitung war vielleicht überflüssig. Wie groß ist die Entfernung zwischen Speicher und Entnahmestellen?
Weiterhin sind, wie schon angesprochen dauerhaft 55°C im Speicher quatsch.
Unser Warmwasserspeicher wird nur zwischen 17 und 23 Uhr auf 42°C gehalten und die Hysterese liegt bei 3K. Danach reicht der Rest auch für möglichen Abwasch oder den Wischeimer.
Allerdings haben wir einen 500l-Speicher und ein Frischwassersystem ohne Zirkulationsleitung. Bis das Wasser an der entferntesten Stelle warm wird, gehen etwa 2 bis 3 Liter "verloren"