Magnesit-Estrich asbesthaltig --> Beschichtung?

Hallo,

ich habe zu tun mit einer grösseren Fläche - ca. 2.500 m² - nachweislich asbesthaltigem Magnesiaestrich.

Diese sollte eigentlich, nach ca. 30 Jahren intensiver Nutzung, teils mit Linoleum belegt, grossenteils aber mit diffusionsoffenem Epoxidharz beschichtet werden.

Beides erfordert jedoch Abschleifen bzw. Kugelstrahlen als Vorbehandlung. Dadurch würde eine aufwendige Asbestbaustelle mit Unterdruckhaltung usw. entstehen.

Die bisher befragten Epoxi-Beschichter kennen keine Technik, die *ohne* Schleifen / Abstrahlen auskommt.
Gibt es vielleicht doch ein Wundermittel?

Der erklärte Willen des Bauherrn ist, dass ein Abbruch des Estrichs nicht in Betracht gezogen werden dürfe.


Für die Linol-Beläge habe ich die Empfehlung, auf den ME eine 5lagige Isolierfolie (valutect.de) verkleben zu lassen, auf der dann gespachtelt und linoliert werde. Detaillierte Infos dazu hab ich noch nicht vorliegen.

Angesichts der Tatsache, dass in Teilen des Bauwerks der Betrieb nach wie vor auf dem bestehenden Estrich weiterläuft - der Schadstoff gilt ja als fest gebunden - erscheint mir eine derartige Massnahme als ... übertrieben.
Weiss jemand, ob es auch einfacher geht?