Maler- und Spachtelarbeiten gesamthaft ungenügend

Diskutiere Maler- und Spachtelarbeiten gesamthaft ungenügend im Baumurks in Wort und Bild Forum im Bereich Rund um den Bau; Warum sollte eine Abnahme ohne mich als Bauherren stattfinden? Was die Hausbaufirma mit dem Maler abstimmt oder abnimmt ist mir ziemlich egal,...

  1. #21 BinKeineKI, 14.02.2024
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    Warum sollte eine Abnahme ohne mich als Bauherren stattfinden? Was die Hausbaufirma mit dem Maler abstimmt oder abnimmt ist mir ziemlich egal, meine Abnahme wird später mit der Hausbaufirma gemacht.

    Aber die Unterhaltung hier macht tatsächlich wenig Sinn. Ich bekomme nicht die notwendigen fachlichen Antworten, außer das es Murks ist und das hab ich selbst bemerkt. Ich werde morgen sicher keine Zugeständnisse machen, der eigentliche Auftragnehmer ist noch immer die Hausbaufirma, selbst wenn der Maler morgen nett ist und versucht auszubessern, werde ich später natürlich deutlich genauer hinsehen und noch bestehende Mängel der Hausbaufirma melden, wie die dann reagieren steht auf einem anderen Blatt, aber das kann ich dann ja auch wieder hier posten...

    Das Problem ist einfach, dass fachkundige Personen, sollten morgen Abend augenscheinlich keine Mängel mehr bestehen, auch nichts aussagen können ohne Beschädigungen zu verursachen. Hier sind wir aber an einem Punkt, an dem jeder Bauherr irgendwann steht, nehme ich Kosten für einen Gutachter auf mich und wird sich dieser Gutachter soweit aus dem Fenster lehnen, dass er ohne sichtbare Mängel behauptet hier passt was nicht? Ich bin der Meinung, sicher nicht.
     
  2. #22 Fabian Weber, 14.02.2024
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    Die Tapete muss an allen Stellen wieder ab, wo darunter das Q2 nicht erreicht ist.

    Dann muss die Tapete da wieder dran. Ob das der Maler „unsichtbar“ hinbekommt muss er wissen, die Art der Nachbesserung steht Ihm frei.

    Die rissige Farbe kann man entfernen, man kann auch erstmal drüberstreichen, auch hier gilt, dass der Maler erstmal frei in der Art der Nachbesserung ist, es muss nur am Ende fachgerecht sein.

    Ich glaube mit einmal alles neu tut sich der Maler am Ende leichter.
     
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  3. #23 BinKeineKI, 15.02.2024
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    Vielen Dank für deine Antwort!

    Leider hast du natürlich auch in dem Punkt Recht, dass er erst einmal selbst entscheiden darf wie er was nachbessert, das haben wir schon oft gehört und erlebt. Und genau das hat er mir auch eben wirklich so gesagt, zu jedem Punkt kam: "Wir sind ja noch nicht fertig, danke!". Er konnte mit der Kritik an seiner Arbeit überhaupt nicht umgehen und war eher trotzig, obwohl ich es wirklich versucht hab nett und höflich zu formulieren (so nett und höflich man halt negative Kritik rüber bringen kann). Ich bin sehr gespannt wie es heut Abend aussieht oder am Wochenende, wenn alles trocken sein sollte. Ich hab meine Zweifel, schon allein, weil er -obwohl ich ihn gestern Abend telefonisch schon leicht vorgewarnt habe und angedeutet hab, dass sicher ein paar Ecken neu gemacht werden sollten- nicht mal eine Rolle Tapete mitgebracht hat.

    Ich glaube das wird mit der Hausbaufirma ein nächster Reibungspunkt werden...

    Wie könnte man denn erkennen, das nicht Q2 gespachtelt wurde? Durch das Rauhfaservlies sieht man die ganzen Macken und Kratzer im Gips nicht mehr und die paar erhabenen "Bollen" unter der Tapete bekommt er weg, meinte er. Bei den welligen Luftblasen war seine Antwort nur: "Da weiß ich nicht, ob ich die wegbekomm."
    Ich denke er wird viel mit Acryl überdecken (da waren einige Kartuschen vor Ort) und verschleiern. (Kann man Acryl auch in Farbe verrühren? Die haben heut Morgen irgendein weißes Zeug in die fertig angemischte farbige Farbe gemacht.)

    Mir graust es richtig vor dem Ergebnis und dem nächsten unnötigen Stress mit der Baufirma.


    Ich wünschte mir wirklich eine Art Leitfaden, an dem man ablesen kann, was wie gemacht werden muss und was wirklich ein Mangel darstellt...
     
  4. #24 Fabian Weber, 15.02.2024
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    Der heißt eigener Bausachverständiger. Sollte eigentlich immer beim Hausbau mitbeauftragt werden.
     
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  5. #25 BinKeineKI, 16.02.2024
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    Naja, ist halt auch keine sehr kostengünstige Lösung, wir hatten einmal einen da, der hat uns >2.000€ gekostet. Gemacht hat er eigentlich nichts außer unsere Mängel aufgenommen (die wir ihm gezeigt haben) und dem Hausbauer geschickt, was wir auch schon getan haben. Eine spätere Überprüfung hätte jedes Mal wieder mehrere hundert Euro gekostet und das hätte sich ganz schön addiert, weil es unterschiedliche Gewerke waren. Mit anderen Worten hat er uns nichts gebracht außer viel Geld gekostet und dazu einen richtig heftigen Streit mit dem Hausbauer hergeleitet, der bis heute noch andauert. Deshalb haben wir die von uns erkannten Mängel selbst im Auge behalten und geschaut ob sie behoben worden sind. Den Sachverständigen hätten wir uns also komplett sparen können.
    Und hier zum Thema wüsste ich auch nicht was er tun sollte, er sieht ja auch nichts außer gestrichene Tapete, wie der Untergrund aussieht kann auch er nicht zerstörungsfrei feststellen. Heißt wir werden eventuell wieder auf unseren Kosten sitzen bleiben, weil der Gutachter sagen wird, es ist aktuell nicht möglich eine Aussage darüber zu treffen, ob die gemachte Verspachtelung überall so und so ist und ob das eventuell zu späteren Mängeln führt.
    Tut mir leid, aber wir haben nun zwei Mal mit solchen Sachverständigen zu tun gehabt und es hat jedes Mal zu nichts geführt, weil kein Bauherr wegen solchen Dingen einen ewig andauernden Rechtsstreit provozieren will, bei dem der Ausgang so ungewiss ist. Bei späteren, richtig offensichtlichen Schäden ist das sicher anders, aber in unserem vorliegenden Fall, heißt es nun wohl erst einmal abwarten, was noch passiert, speziell mit der Erkenntnis von gestern Abend...

    Wir waren gestern Abend wieder da um uns das bisherige Resultat anzusehen. Und was soll ich sagen: wir waren überrascht und begeistert! Es sah unglaublich gut aus! Er hat die Kritik wohl sehr ernst genommen, ist tatsächlich auch nochmal ca. 100km gefahren um neue Tapete zu besorgen und hat sich sehr ins Zeug gelegt die Mängel zu beseitigen. Auch heute hat er noch den Vormittag dran gehängt um final alles sauber fertig zu bekommen. Wir belassen es nun erst einmal dabei und werden warten wie sich die Arbeit in der Zukunft verändert. Bis zur Hausabnahme vergehen mindestens noch 2 Monate, bis dahin könnte man noch einige Schäden sehen und dann immer noch bemängeln. Und wenn wirklich mit gröberen Auswirkungen gepfuscht wurde, haben wir ja immer noch die Gewährleistung und können erneut abwägen, ob ein Sachverständigen jetzt mehr Sinn ergeben würde, was er sicher tun wird...

    Ich finde man muss abwägen wann ein Sachverständige, der auch nur mit Wasser kochen kann, wirklich Sinn macht und wann man sich das Geld und die zugehörigen Reibereien sparen könnte, denn die meisten Firmen reagieren allergisch auf solche Briefchen, auch wenn Sie meiner Meinung nach nicht immer böses im Sinn haben, weil man als Laie einfach schnell an seine Grenzen kommt.

    Vielen Dank für eure Antworten und Hilfe, ich werde weiter berichten sollte es hier im Thema weitergehen. Werde die Tage in einem anderen Thread auch wieder weiterschreiben, weil so langsam auch hier wieder Fahrt aufgenommen wird ;-).

    Viele Grüße
     
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  6. #26 Andreas Teich, 16.02.2024
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    Ein guter Sachverständiger sollte erst einmal gründlich vor, während und nach der Ausführung dokumentieren,
    sinnvollerweise soviel Sachverstand haben, dass er ggf Handwerker korrigieren und anleiten kann
    und möglichst schon in der Planungsphase tätig werden.

    Die Dokumentation kann man auch selbst durchführen, nur sollte im Zweifel möglichst frühzeitig eingegriffen werden
     
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Maler- und Spachtelarbeiten gesamthaft ungenügend

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