Marmorheizung

Guten Abend!
Es ist ein KfW 50 Haus. Anschlußwert der gesamten Marmorheizungen in der Wohnung ist 7kW.
Heizstrom Tarif : HT 18 ct
NT 14,80 ct

Der Vermieter hat mir ausführliche Grafiken und Kurven des Verbrauchs über Jahre hinweg gezeigt (erstellt durch den Energieversorger) die tatsächlich belegen, dass eine 5 köpfige Familie (2 Erwachsene , 3 kleine Kinder) im Schnitt einen Jahresheizkostenverbrauch von ca.4000kWh haben.
Dabei handelt es sich um diese Sandwich-Wohnung.
Jediglich eine von sechs Wohnungen hat einen Verbrauch von 7000 kWh , jedoch ist dieser Mieter Maurer und badet dementsprechend oft (elektr. Durchlauferhitzer).

Ich bin zuversichtlich, dass meine Dame und ich hier mit ca. 2800kWh Heizstrom hinkommen könnten und habe mal mein Interesse angemeldet.

 

Nicht so voreingenommen sein.Versuchen kann man es und wenn es nichts ist dann sucht man sich was anderes!Ich hab mit den Mietern auch gesprochen und die sind alle zufrieden.Ich spar nicht an der Heizung, keine Sorge - Frauchen brauchts warm!und jammern tu ich prinzipell nicht.

 

Passivhaus trifft es fast von den Werten her!Eigentlich ein recht altes Haus - sehr starkes Mauerwerk hatte vor der Modernisierung 2006 schon sehr gute Werte.

 

Wie gesagt,wird versucht falls ich zusage bekomm und gerne berichte ich dann auch ausführlich darüber!Angenommen es wären dann 4000kWh wär das für mich auch noch iO.Wie bereits erwähnt muss ich andere Aspekte auch betrachten- kurze Distanz auf Arbeit und zentrale Lage mit Einkaufsmöglichkeiten vor der Tür.

Ich befürworte das Heizen mit Strom nicht, aber Alternativen gibts hier nicht viele!

 

Mehr als auf die vorgelegten Unterlagen und die Aussagen der Mieter kann ich mich nicht stützen.Man muss es halt einfach selbst versuchen- und der ärmste Schlucker bin ich auch nicht

 

Durchaus!Deswegen biete ich auch an euch auf dem laufenden zu halten.

 

Hier in den ländlichen Orten im LK. Ansbach sind viele der Mietwohnungen elektrisch beheizt - teilweise sind noch alte Speicheröfen drin.Ich hatte 8 Wohnungen besichtigt und wenn ich mich recht entsinne waren 6 davon mit entweder Nachtspeicheröfen oder elektr. Direktheizungen ausgestattet.

Dabei handelt es sich um Altbauten welche die vorhandene Infrastruktur, sprich die damals für die Nachtspeicheröfen gelegten Leitungen, nutzen.

Ein weiterer Grund ist , dass viele Hersteller dieser Platten in nächster Umgebung zu finden sind und diese jährlich auf der Kontakta in Ansbach ihr Heizsystem vorstellen.

Resultat:
Vermieter schauen sich das an, rüsten den Altbau aufgrund der geringen Investitionskosten auf dieses Heizsystem um und bekommen vom lokalen Energieversorger (N-ergie) ein speziellen Tarif (TEMP D) sofern einige Auflagen erfüllt sind.

"Eine wirtschaftliche
Energienutzung muss durch entsprechende Wärmedämmung
der zu beheizenden Räume gewährleistet sein. Bei Altbauten ist dies in
der Regel erreicht, wenn der spezifi sche Wärmebedarf die nachfolgenden
Grenzwerte nicht übersteigt:
Einfamilien-, Zweifamilien-, Eckhaus 100 W/qm
Mittelhaus 90 W/qm
Mehrfamilienhaus 80 W/qm
Insbesondere sind die Forderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV)
in der jeweils beim Vertragsabschluss gültigen Fassung zu beachten."