Massive Absplitterung Dachziegel Fa. XXXXX 7 Jahre alt

ich kenne niemanden, der es geschafft hat einen verdeckten mangel durchgesetzt zu bekommen. ich sehe auch wenig chancen, gegen eine firma vorzugehen, die es nicht mehr gibt.

dabei wirfst du mit einem saftigen schinken nach einer scheibe trockenwurst!

 

geh auf das Angebot ein, alles Andere ist vergebliche Liebesmüh...

 

Ich denke in diesem Fall kann man sich die juristische Beratung sparen, denn den Hersteller als juristische Person gibt es nicht mehr.
Am meisten wird es wohl bringen, wenn sich der Dachdecker beim Aussendienst der Fa. XXXX stark macht und diesen ganz nebenbei darauf hinweist, daß er künftig keine Dachziegel dieses Herstellers mehr verwendet, wenn die Sache nicht vernünftig geregelt wird. Bringt natürlich nur was, wenn der Handwerker in den letzten 10 Jahren nur 2 Dächer mit Material dieses Herstellers gedeckt hat.

Gruß

 

@Leonberger76

Bezgl. der Firmennamen bitte mal die Nutzungsbedingungen des Forums lesen.

 

Sie haben vom derzeitigen Hersteller ein gutes Angebot bekommen. Die Schäden an Ihren Firsten hat er nicht zu verantworten.
Ich schrieb es schon vorher. Wenn Sie den Klageweg bestreiten wollen, dann werden die Fragen alle aufgewärmt.
Hat der Dachdecker sorgfälltig die Ware kontrolliert, oder wurden auch beschädigte Ziegel verarbeitet?
Ist eine ausreichende und funktionierende Belüftungsebene unter den Pfannen vorhanden? Ausbaulungen durch Dämmung zu sehen? Wie wurden die Pfannen aufs Dach gebracht.....
Die Liste wird lang.
Gut, gegen eine Rechtberatung ist nichts einzuwenden, wird allerdings der Nachfolger Ihres Herstellers verklagt, so wird es ein langer Weg, ein teurer Weg und endet mit viiiel Gück in einem Vergleich......also halber Preis auf Ware ;-)

 

Ach ja... lassen Sie sich alle Aussagen schriftlich gebn, was der Außendienstler erzählt ist das eine, was im Protokoll steht das andere

 

Frag doch nochmal intensiv nach, vielleicht beteiligt sich Dein Ziegellieferant auch an den Austausch-Kosten (HW muss ja auf's Dach kommen, Zeit dazu braucht er auch, ...).

LG - Gisela

 

Moin,

also: wenn der alte Hersteller A von B übernommen wurde kann das durchaus eine Rechtsnachfolge nachsich ziehen. Pauschal zu sagen, dass der neue Hersteller B grundsätzlich aus der Affäre ist, ist m. E. falsch.

Wenn die Formziegel in einem anderen Werk hergestellt wurden, kann das durchaus am Brand oder aber an der Tonqualität liegen. Die Verlegung, egal ob mit oder ohne Hinterlüfung, ist ausschließlich im Firstbereich nach meiner Auffassung eher zu vernachlässigen. In der Fläche ist das selbstverständlich anders.

http://www.ddh.de/gewaehrleistung-garantie-garantieversprechen-wer-blickt-da-noch-durch/150/3126/

Der link führt Sie zu einem Blogbericht zum Thema Gewährleistung und Garantie.

M. f. G.

stefan ibold

 

Wenn es der Rubin 11V ist, ist es nichts neues die haben große Probleme mit dem Ziegel

 

Hier geht es um Dachziegel von C.....n. Der rubin ist ein Br..s.
Besetehen die Probleme beim Ru.. 11V immer nocht? Dachte das wäre Schnee von gestern. Außerdem waren es ja beim Ru.. andere Probleme.

Gruß

 

Hallo Leonberger,

sieht n.m.M, nach Frostschaden aus.
Kommt beim Zubehör immer mal vor. Intern (beim Hersteller) sind solche Dinge natürlich bekannt.

Daß die Flächenware davon betroffen werden wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Sonst hätten bereits Anzeichen erkennbar sein müssen.
Das Angebot vom "Übernehmer" ist nicht so schlecht. (halber Preis)

Ob die Ziegelei, welche übernommen hat, für Schäden der übernommenen Ziegelei grade steht, glaube ich persönlich nicht.
Dazu müßten die Modalitäten des Kaufvertrages bekannt sein.
Beim Händler nachfragen.

mfg

 

Wenn man dev. Berichten im Netz Glauben schenken will, dann sind wohl nicht nur die Firstziegel

Gruß

 

Siedler,

selbstverständlich kann auch Flächenware betroffen sein. Dies ist dann aber definitiv das AUS/ENDE einer Ziegelei.

Wenn dann verkauft wurde, dann für ein Butterbrot (hab so was schon mitgemacht, aber nicht beim Butterbrot)
Ein Übernehmer guckt sich vor der Übernahme nicht nur Ziegelei, Mitarbeiter, Produkte..., sondern auch Dinge wie Laboraufzeichnungen an. Darüberhinaus hat der Übernehmer mit seiner eigenen Mannschaft auch das "Ohr am Markt".

Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß mein früherer Arbeitgeber, bei der Übernahme auch Gewährleistungszusagen mit übernommen hat.

mfg

 

PS: Siedler, ich meinte natürlich die Flächenware von Leonberger. Die Bilder enthalten keinen Anhalt für Frostschäden, im Gegensatz zu den Firstziegeln.

 

@ Biber53: Der Fa. Cr.... war durchaus bewußt, daß Pf...... Probleme mit den Ziegeln hatte. Deshalb wurde der Produktionsprozeß dort auch recht schnell umgestellt. Ähnlich war es mit dem ebenfalls übernommenen Werk in Malsch (Tr...).
Zu den Flächenziegeln: Natürlich kann das hier aus der Ferne keiner beurteilen. Wenn man sich allerdings die vielen Berichte im Netz durchliest, dann waren bei fast allen Betroffenen die Abplatzungen nur an den Firstziegeln zu sehen. Erst bei genauer Begutachtung der Flächenziegeln (meist brachen dies Stege unten ab) war erkennbar, daß auch diese betroffen sind.
Ich wünsche dem TE jedenfalls, daß der Schaden gering ist.

Gruß

 

Siedler, Du bist ja echt klasse informiert. Hut ab.

Es ist so, daß die Produktion permanent fremd- und eigenüberwacht wird.
Die Eigenüberwachung ist hierbei ungleich wichtiger, weil diese täglich und dadurch aktuell ist. Die Labormitarbeiter kennen ihre Produkte sehr gut.
Durch die Aufzeichnungen hierüber, kann die "Qualität" auch nach Jahren noch beurteilt werden.
Frostprobleme hängen oft mit "Ofenproblemen", wie z.B. veränderte Schubzeiten der Ofenwagen zusammen. Dies läßt sich aber durchaus nachverfolgen bzw. eingrenzen.

mfg

 

Leonberger,

Du hast ein Grundsatzproblem.
Du Kannst/willst nicht lesen und verstehen!

mfg

 

Leonberger - du musst beweisen, dass es ein materialfehler ist, d. h. gutachten mit baustofflaborprüfung. dann musst du dir sicher sein dass der hersteller y die rechtsnachfolge von x übernommen hat, insbesondere bei material- oder produktionsfehler. dabei musst du wahrscheinlich auch nachweisen, dass verarbeitungsfehler ausgeschlossen sind. weiter musst du sicher sein, dass du nach mehr als 5 jahren den anspruch auch noch durgesetzt bekommst.

jetzt rechne mal wieviel geld du in die hand nehmen musst, um diese nachweise zu führen. ob du das geld wieder bekommst, ist fraglich. kulanz auf der herstellerseite ist das einzige, was dir diese kosten erspart. ein angebot dazu hast du.

jetzt schätz einfach mal deine risiken ein.

 

@Biber53 u. rolf a i b: Stimmt grundsätzlich was ihr schreibt. Nur, die Fa. XY hat auch einen Namen zu verlieren. Zumindes ist es bei uns auf dem Land so, daß sich sowas rumspricht. Nicht nur bei Bauherren, auch bei Dachdeckern. Wäre ich Dachdecker, würde ich bestimmt kein Produkt dieses Herstellers mehr verarbeiten. Und da stellt sich dann mal eben schnell die Frage, ob es nicht doch sinnvoller ist, in den saueren Apfel zu beißen und eine einvernehmliche Lösung zusammen mit der ausführenden Firma und dem Kunden zu finden.
Vor Jahren gab es mal Probleme mit Unterdeckbahnen eines großen Herstellers. Nach Ablauf der Gewährleistungsfrist wurden diese Brüchig, mit der Folge, daß die Dächer wieder abgedeckt werden mußten. Ein Riesenaufwand. Der Hersteller hat eine Kostenübernahme abgelehnt. Die ausführende Firma (über 30 Mitarbeiter) hat insgesamt 7 Dächer auf eigene Kosten neu gemacht. Allerdings ab diesem Zeitpunkt nur noch Dachziegel anderer Hersteller verarbeitet. Jetzt nach Jahren zeigte sich dann der Hersteller plötzlich kulant und hat einen Großteil der Kosten übernommen.

Gruß