Massivholzdielen wölben sich

also das ist von meinem Bauchgefühl das pure Wunschdenken.
Das sich Holz wieder in die Ursprungsform zurückstellt wird nicht passieren.

Verständlicherweise wirst du darin nun all deine Hoffnung setzen.
Was ich nicht machen würde ist einen Bautrockner reinzustellen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Holz sich dann noch mehr verzieht, da der Vorgang ja auch wieder
eine Art Holzhammermethode ist.

Was ich tun würde:
Greif zum Telefonhöhrer und frag den Hersteller was du nun vielleicht noch tun kannst.

 

Ich glaube nicht, dass es so einfach ist.
Auf meine Frage nach der Holzart habe ich leider keine Antwort erhalten. Bei Einzug 01.07.18 ist das Haus gerade fertigestellt. Die Bude ist insgesamt noch klatschnass, da sind Holzdielen immer problematisch, besonders heimische Laubhölzer. Insbesondere Buche reagiert sehr stark duch Verformung.

 

Dies halte ich für die einzig erfolgversprechende Methode.
Es sei denn, es ist für dich ok, wenn dein Boden leicht schüsselt. In diesem Fall könntest du einfach abwarten und die Fugen zwischen den Dielen nach dem Trocknen mit Dreck einfegen. Geht auch, ist aber Geschmackssache.

 

Dann solltest du aber JETZT beim Verleger eine saubere Mängelanzeige machen, sonst hast du nächstes Jahr nix in der Hand. Auch bezahlen würden ich da erst einmal nix. Wenn du im Zweifelsfall alles neu machen musst, kannst du jede Cent gebrauchen.

 

Ich würde nochmal das volle Beleheizprogramm fahren, vielleicht kann man damit ja noch bis nach dem Hochsommer warten. Und dann würde ich den Bodenleger zum Unterspritzen der Hohlstellen verdonnern und die Dielen schleifen. Leider ist die Absaugung nie so gut, so dass der Feinstaub sich überall ablagern wird.

Aber alles besser als die Totalsanierung.

 

Bei der derzeitigen Witterung sehe ich keinen Sinn in irgendeinem Trockner. Einfach lüften.
Die Feuchtigkeit wird ja jetzt auch vom Kleber in Estrich eingesperrt. Oben das Holz trocknen und unten das Wasser einsperren geht eben nicht. Zumindest nicht sehr schnell. Verformungen sind da besonders wahrscheinlich.

Natürlich ist der Verleger schuld, wenn er die Feuchtigkeit des Estrich nicht feststellt. Aber ich vermute, bei Schwarz & Sonntag ist diese Methode völlig unbekannt. Die Geräte hat man sowieso nicht.

Aber wenn ein Estrich 40 Tage zum trocknen braucht sind das 40 / 5 Tage pro Woche = 8 Wochen.

Auf diese Weise schafft man sich einen Puffer und baut das Holz nicht in einem noch zu feuchten Zustand ein.

Wenn die ganze Bude noch feucht gewesen sein soll, darf man auch als Bauherr etwas mitdenken. Verboten ist es jedenfalls nicht.


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Stell doch mal ein Bild von dem Boden ein.
Dann kann man das besser nachvollziehen wie schlimm es wirklich ist.

 

@Fabian Weber Das würde vermutlich eher noch verschlechtern, bei zu hohen Wärmeeintrag treten meist noch Risse quer zu Faser auf, regelmäßig versuchen Eigentümer die FBH gerade mit verklebten Parkett im Boden Temperaturen zu erzielen wo dich nur noch fragst und dieses dann als Mangel zu deklarieren, aber da es M. E. beim TE eh nicht korrekt verlegt wurde, halt ich mich da raus und lass die Verlegeexperten das mal eruieren

 

Naja Schrott ist ja eh schon...