Massivholzpaneele verzogen

Hallo zusammen,

in den letzten Wochen und Monaten haben wir Paneele im Dachgeschoss eingebaut, um Wände und Decken zu verkleiden. Leider haben sich die Pannele viel mehr verzogen, als wir uns das vorgestellt hatten. Es sieht wirklich unansehnlich aus.

Unsere Fragen sind nun:
Warum ist das so?
Was ist ist da schief gelaufen?
Wie macht man es besser? (Denn wir wollten eigentlich auch im EG noch Paneele als Deckenverkleidung verwenden.)

Der Aufbau im Dach ist von außen nach innen wie folgt:
- Ziegel
- Unterspannbahn
- Dämmung (Stopfhanf)
- OSB-Platten (als Dampfbremse)
- Lattung und Konterlattung (bzw. Maßklötze eingebaut für Zirkulation)
- Paneele

Als Paneele hatten wir ein unserer Ansicht nach schönes Profil ausgesucht, damit es schön und modern aussieht. Dicke 13,5 mm, Deckbreite 13,5 cm, Oberseite gefast, Unterseite hat eine durchgängig etwa 5-6 cm breite Aussparung um etwa 3 mm (Soll eine Zugentlastung sein)

Die Luftfeuchte während der Verarbeitung lag bei etwa 50 %.

Was ist passiert?
Beim Einbau sah das Holz noch ok aus. Nach einigen Tagen beginnt es aber sich mächtig zu verziehen. Das Holz schrumpft teilweise um bis zu 3 mm pro Brett. Außerdem schüsselt es sich wahnsinnig. Wenn man sich die Ränder anschaut, die wir mühsam zurechtgeschnitten haben, sind die meisten Bretter nun ziemlich rund.

Hat dazu jemand Erklärungen und/oder Hilfestellungen für uns?

 

Hallo Herr Teich,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Es handelt sich um Massviholzbretter. Hier einige Fotos dazu:


Wie hoch müsste die Holzfeuchte denn im optimalen Fall sein?
Welches Messgerät würden Sie dazu empfehlen?

Die zuerst verbauten Bretter hatten einige Tage Zeit zum Akklimatieren, die zuletzt verbauten sogar mehrere Wochen.