Material Innenwände KS oder Bimsstein?

@ Robby & all
Ich schrieb es bei gleicher Debatte an anderer Stelle schon mal. Unser Haus (BJ 59) ist auch ein Radi. Da haben sich im Laufe der Jahre einige Risse angesammelt, aber NICHT EINER am Stoß zwischen roten Aussen- und weissen Innenwänden!!!
Und das ist kein Einzelfall.
Innerhalb einer Wand ist und bleibt das Murks. Aber nicht zwischen Aussen- und Innenwand.

MfG

 

Ich hab nie gesagt das es Murks ist

 

Die Kosten hängen nicht allein vom Material ab, sondern auch von der Wandstärke und vom Format. Zudem inkludiert "wirtschaftlich" nicht nur den Preis, sondern auch den Zeitbedarf. Insofern läßt sich die Frage nicht beantworten. Definieren Sie Ihre Ansprüche an Schallschutz, Errichtungstempo etc. und lassen Sie sich Angebote machen.

 

Und auch an der Statik. KS ist ggf. belastbarer als Bums oder Poroton, aber schwerer.
Im KG oder EG mag also KS besser sein, im OG was anderes, wenn nur eine Leichtwand möglich ist.
ES gibt nicht DIE Lösung, es gibt nur eine Lösung für das JEWEILGE Haus!!!

MfG

 

Hallo,

nachdem wir jetzt auf des Pudels Kern, die Kosten, gekommen sind, noch ein Gesichtspunkt dazu.

Der wirtschaftlichste Transport der Steine sind volle Züge aus Motorwagen und Hänger. Da „rot“ nicht im gleichen Werk wie „weiß“ oder „grau“ hergestellt wird, sind also mindestens zwei Lieferungen notwendig, wenn man immer die entsprechenden Steine auf der Baustelle vorrätig haben will. Das braucht Platz auf der Baustelle, der nicht verfügbar ist. Dabei ist beim EFH bestimmt einer, vermutlich zwei der Züge nicht ausgelastet, weil man irgendwann keinen kompletten Zug mehr braucht. Aber es wird die volle Fracht berechnet, logisch.

Wenn ich dann noch sehe, tragende sowie nichttragende Innenwände aus 24 cm KS habe ich nicht den Eindruck, daß hier vernünftig geplant wird.

Vermutlich kann man die nichttragenden Wände zu tragenden machen und die darüber befindliche Decke möglicherweise weniger bewehren. Dazu kommt, daß 24cm starke nichttragende KS-Wände ja irgendwo abgetragen werden müssen und nicht mit dem Trennwandzuschlag abgegolten sind. Also braucht die jetzige Lösung auch in der darunterliegenden Decke mehrt Stahl, wenn einzelne Wände nicht bis zum Fundament geführt sind.

Also alles zurück auf Start und erst noch einmal mal überlegen!!
Gruß
pauline

 

Wo steht das - oder hat pauline die Pläne gesehen??
Ach ja - Lieferkosten. Kein Unterschied.

 

1. Ich habe mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt und folgendes gemeint: Wenn man einen bestimmten Anspruch an Schallschutz hat, kann man diesen mit KS der Rohdichte x in der Wandstärke y erreichen. Bei einem anderen Stein benötigt man für denselben Schallschutz die Wandstärke z. Die Wandstärke hängt also nicht nur von statischen Erfordernissen ab, sondern auch von Schallschutz, Installationsplanung etc.

2. StB heißt Steuerberater.

 

Also mit VerfüllZiegeln erreicht man mindestens den gleichen Schallschutz wie mit KS :-)

Vielleicht noch ein Hinweis: Innen rot, heißt ja nicht automatisch den einen wärmedämmenden leichten Ziegel zu nehmen, den man aussen hat. Stattdessen würde sich ein "normaler" HLZ oder tatsächlich ein Verfüllziegel anbieten. Wobei - gibt es eigentlich "normale" HLZ als Planziegel?

Ich dachte Stahlbeton.

 

Ja, damit ist unser ganzes Haus gebaut, innen und außen.

Wobei ich mich zwischenzeitlich auch mit weiß/weiß angefreundet habe. Vielleicht beim nächsten Haus (im nächsten Leben)

 

Tolle Idee. Wir reden uns hier die Köppe heiss ob KS und Ziegel zusammengeht wg unterscheidlichem Verhaltens und dann nehme ich Ziegel, in die ich Bedong fülle, der dann schön schwindet - und wenns dumm läuft, die Zigel mitnimmt.
Echt suuuuuper.
Ausserdem kommen zu den Ziegelkosten (die nicht wirklich wesentlich niedriger sind als KS/Poroton) noch die Betonarabeiten mit 120€/m³

 

Vielen Dank für die Richtigstellung, jetzt kennt Ralph ja meine Quelle.

Ich würde bezweifeln, daß eine andere Deckenkonstruktion unter Kostengesichtspunkten günstiger ist.

Entweder müssen andere Handwerker hinzukommen, oder die Maurer haben ein Problem sich jetzt wieder auf eine Holzkonstruktion einzustellen. Sie ist im übrigen keine Scheibe, d. h. es muß das Mauerwerk entsprechend anders ausgeführt werden. Mehrkosten!!! für einen Ringblaken sind notwendig. Der wiederum muß gedämmt werden.... Probleme, die man sich vom Hals halten sollte!!


Gruß

pauline

 

Ach du liebe Zeit ...

... jetzt ist Pauline an MartinBs Gras gekommen

 

welches in Findet Nemos Schalbrett Keller wächst?

 

Hallo ,

also mein Gefühl sagt mir, es waren die anderen die exkommuniziert wurden.

Mein Gefühl sagt mir auch, es sollte ein Ringbalken sein, und kein Ringanker. Aber ich komme heute nicht mehr dazu die DIN 1053 danach zu untersuchen. Vermutlich kennt Robby das auswendig.

Zusammenfallen wird da auch mit einem Ringanker nichts. Da bin ich mir sicher. Aber ein Ringanker, wenn jemand darauf bestehen sollte, ist eben aufwendiger.

Gruß

pauline

 

Schon richtig... Ich kenne die Scheiben der Erde auswendig

DIN 1053-1 8.2 sinngemäss :" Hast keine Scheibe brauchste nen Balken"

 

Hier mal ne passende Scheibe