Mauersperre mit Bitumenbahn

Hallo,

ich muss demnächst ein paar Porenbetonwände auf einen Betonfußboden errichten (Innenwände und eine Außenwand). Gestern habe ich mit einem befreundeten Maurer darüber gesprochen. Da der Betonboden relativ uneben ist, meinte er, dass ich zunächst eine Ausgleichsschicht aus Zementmörtel als Auflage für die Mauersperrbahn herstellen soll. Anschließend soll ich die Ausgleichsschicht mit Bitumengrundierung einstreichen und darauf die Mauersperrbahn legen (nicht flämmen). Darauf wiederum Zementmörtel als Kimmschicht für die erste Steinreihe.

Als Mauersperrbahn will ich eine Bitumenbahn G 200 DD verwenden. Ist die Abdichtung korrekt gegeben, wenn die Bahn nicht geflämmt/verschweißt wird? Ich verstehe allerdings nicht, warum es wichtig ist die Ausgleichsschicht zu grundieren, wenn die Bahn sozusagen überhaupt nicht mit dieser verklebt wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bitumenbahn durch das Verschweißen dichter gegenüber Feuchtigkeit wird. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das Verschweißen aus statischen Gründen erforderlich ist, wenn die Mauer unter Erddruck/seitlichen Druck steht. In meinem Fall ist diese aber überhaupt nicht der Fall.

Ist es eurer Meinung also zulässig, die Bitumenbahn quasi nur lose zwischen die Mörtelschichten zu legen? Falls ja, ist eine Grundierung dann nötig?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Michel

 

Hallo, war meine Frage so blöd oder habe ich etwas anderes falsch gemacht?