Meinung zu Verkabelung

Blödsinn!!!

Das verdrahten in den Gerätedosen hat auch eine Menge Nachteile! Beginnend mit grösserer Leitungslänge und endent mit schlechten Erweiterungsmöglichkeiten

 

Ja, vor allem, wenn man den Putz aufhacken darf oder die Tapete aufschneiden muss bei Messungen zur Fehlersuche.

Schuster äh Architekt bleib bei deinen Leisten...

 

Äähhh - und wie oft passiert das in einem Hausleben, wenn fachgerecht installiert wurde?

Ach ja - zum Thema Leisten: Gib acht auf die Kauleiste vom Beisser.

 

Das passiert oft schon in den ersten Wochen nach Einzug, wenn Mr. Bohrhammer ein Rendezvous mit Mrs. NYM hat...dann ist eine Isomessung fällig.

 

Ich habe auch Stegmantellleitungen.

War auch erst mal nicht begeistert, aber sind erlaubt (außer in Bad usw). Bei mir wurden aber die 90 Grad Ecken anders ausgeführt.

Ich habe viele 11,5 cm Poroton Wände und da kann man nicht einfach vertikal 2 cm Schlitze machen. Sonst müsste man mit dem Kabel wieder runter zu dem Boden dann wieder hoch usw.
Viel mehr Aufwand und Kosten.

Gegen die Stegmantellleitungen kann man nichts machen, aber die 90 Grad Ecken sind einfach falsch und da könnte man nach bessern.

 

Dabei legst Du mit 99,9999% Wahrscheinlichkeit drauf. Du wirst Dich wundern wieviel der BT Dir vergütet wenn Du das Gewerk in Eigenregie vergeben möchtest.

Die Installationszonen sind in der DIN18015-3 festgelegt, in welchem Kapitel genau, das müsstest Du jetzt nachschauen.

 

Wenn die Leute beim Bilderaufhängen die Leitungen zernageln, wenn die so schön geknickten Ecken braune Stellen wegen Überhitzung im Putz und Tapete hinterlassen........
Und zu dem anderen Thema kann ich nur sagen, wenn im Bau alles ordentlich geplant ist und der Elektroinstallateur genaue Anweisungen hat sollte das nicht vorkommen (bitte keine Verunglimpfung einer Berufsgruppe, wäre dir bestimmt auch nicht recht wenn man Archis verunglimpft)

 

Was soll das sein, was du so liebst? Bestimmt nicht die im Bild zu sehende NYM und NYIF Leitungen!
Eine Stegleitung ist ausdrücklich keine! Mantelleitung, ein Umstand der ihr auch viele Einschränkungen bei ihrer nutzung beschert.
Lieber ne NYM-Leitung in die Fußbodenecke genagelt als so einen Driss an der Wand.

 

Bei mir im Haus war die sog. Stegleitung nach 30 Jahren komplett weggegammelt, die Kupferadern sind regelrecht zerbröselt. Muss aber sagen, dass die Leitungen in einer feuchten Wand mit Zementputz waren, Wand ist jetzt trockengelegt und NYM verlegt.

Gemerkt hat man es, durch einen Kurzschluss und schwarzen Flecken an der Wand beim Tapetenentfernen. (Wand wurde vorher befeuchtet )

 

Die Verlegung der Leitungen in den Ecken, wenn das so wenige sind, ist problemlos...

 

Nein Holger, ist sie nicht!

An sonsten sehe ich so viel Murks ausserhalb von Elektro und auch bei Elektro, dass die Dinge von oben schon so harmlos wie ein Goldfisch im Pyraniabecken sind!

 

Was soll eigentlich die partielle Verwendung von Leerrohr bewirken? Auswechselbarkeit ist damit sicher nicht gegeben. Und für einen "Teil-"Trittschutz stehen Kosten und Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis...

Wenn der Elektriker von dir beauftragt wurde, Planungsunterlagen und Bauablaufplan erhalten hat und dann sich trotzdem nicht um Plan oder Bauzeit schert, dann hat zuerst mal der Elektriker ein Problem...

 

Ich sehe z.B.

• Eltkabel, die am Fußpunkt der bodentiefen Elemente nach aussen gehen und so die äussere und die innere Abdichtung durchstossen
• Verblendmauerwerk am Fußpunkt der bodentiefen Elemente, das einen fachgerechten Anschluß der unteren Abdichtung an die Bauwerksabdichtung nahezu unmöglich macht
• keine Möglichkeit an die Vertikalabdichtung des Mauerwerks anzubinden
• eine nicht befestigte Leibungsdämmung, die beim Schäumen der Fensterfuge ausweichen wird.
• einen von Dosen völlig zerbohrten Pfeiler, auf dem ein grösserer Sturz ablastet (zulässig = ???)
• Kabel, die dort verlaufen, wo eine Stützkonstruktion für die schweren bodentiefen Elemente montiert werden muss!
• eine Verblenderrollschicht über einem über 1 m breiten Fenster, der ohne Auflager oder Sturz tragen sollen

und habe keine Lust mehr, weiterzumachen......

 

... ich sehe KS welcher mit nem Bohrhammer traktiert wurde, statt mit eine Nutfräse...
Soll ja Steine geben, wo in den Verarbeitungsrichtlinien steht, dies zu unterlassen wegen Bruch- Riss- etc.

Aso, so eine wellige Bitumenpappe hat unser Archi komplett rausnehmen lassen im EG. Bei der Gelegenheit dürften auch die Anschlüsse an die Sperre unter der 1. Steinreihe unzureichend sein...

 

Ich sehe eine absolut chaotische Elektrikerleistung. Völlig planlos.
Lass den blos nicht in dein Haus.

 

Ja, wegem dem Estrichauflager.
Denkt hier eigentlich noch jemand außer dem Holzwurm aus dem Bergischen mit?
Wenn da Putz auf der Wand ist und das umlaufende Dämmband des Estriches montiert ist, ist die Leitungstärke eines 3x1,5 längst überschritten.