Mindestabstand Fenstergriff / Wand

Ich danke Euch für Eure sehr hilfreichen Einschätzung(en). Da diese Sache nur eins von mehreren Problemen mit der Baufirma und keine Lösung in Sicht ist, habe ich jetzt notgedrungen einen Anwalt beauftragt. Ich werde Euch dann vom Ergebnis berichten.

 

Danke! Erst gibt es jetzt wohl ein selbständiges gerichtliches Beweisverfahren, nachdem ein Privatgutachten vor 2 Jahren zu wenig Resultate gebracht hat.

 

Da ist nix zum Vorenthalten. In dem Gutachten steht zur Fenstertür nur drin: "An der Außenseite befindet sich der Türgriff zu dicht an der Wand." mit Foto. Dass das gesamte Fenster falsch eingebaut ist, hat der Gutachter (Dipl-Ing) nicht gemerkt, er hat praktisch nur meine Kritikpunkte dokumentiert (was ich damals etwas mager fand). Was er mit Außenseite meint? Wahrscheinlich "links außen"? Damals als der Gutachter wegging, hatte ich gleich gesagt, "der ist nur gekommen, weil er eine Wohnung in unserem Haus sehen wollte".

 

Ich finde es unfair, einfach so zu urteilen, ohne den Sachverhalt wirklich zu kennen. Ich versuche seit Jahren, mit der Baufirma auf der Basis von Vernunft und Gesprächen unter zivilisierten Menschen Lösungen für mehrere Probleme zu finden, die von der Baufirma und den von ihr beauftragten Handwerkern verursacht wurden. Und ich bin im Lauf der Jahre auch wütender geworden, nachdem die Firma mich eindeutig für blond und ganz und gar bescheuert hält. Dass ich blauäugig an "gute deutsche Wertarbeit" und das Renommée einer bekannten Baufirma geglaubt habe: ja, geschenkt. Genauso, wie die Hoffnung blauäugig war, mit Argumenten etwas zu erreichen. Aber dass ich neue Unterstützer suchen soll, weil ich die alten verschlissen hätte, finde ich eine ungeheuerliche Unterstellung. Ich suche hier das, was man in einem Forum normalerweise sucht (oder weitergibt, wenn man es kann): Fachwissen, das ich selbst nicht habe.

Und dass man auch hier so unterschwellig hört, das sei ja alles nicht so schlimm, das müsse man als Käufer eben akzeptieren, da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich habe schon akzeptiert, dass die Wände und Böden eine Berg- und Talbahn sind, dass Lichtschalter und Steckdosen und Klingelanlagen gegen meinen schriftlichen Wunsch mitten in Wände platziert wurden statt an die Ränder, dass Wasserzähler mitten in für Möbel geplante Wände gesetzt wurden, Tapeten katastrophal verklebt wurden usw.

Ich habe mit 100% gutem und hart erarbeiteten Geld bezahlt, nächstes Mal werde ich 10 Prozent mit Falschgeld bezahlen. Das muss die Baufirma dann eben akzeptieren. So eng darf man das nicht sehen. Überpenibel und zickig, wenn die nicht damit einverstanden sind...

 

Na ja, wenn Du und Lexmaul meine Beiträge gelesen hättet, hättet Ihr auch mitgekriegt, dass ich von Streitereien seit 2015 mit der Baufirma schrieb (#47), und auch: "sondern erst ... einige Zeit nach dem Einzug" (#8). Aber klar. Ich schlage um mich....

Danke trotzdem für die vielen hilfreichen Beiträge.