Mindestanforderungen an den Heizungsbauer?

Diskutiere Mindestanforderungen an den Heizungsbauer? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ergo ist die Zunft der Einzelkämpfer vom Aussterben bedroht... Ist ja aber bei Elektriker nicht anders. So isses. Wer nicht ständig versucht...

  1. R.B.

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    So isses. Wer nicht ständig versucht vorne mitzuschwimmen, wird über kurz oder lang von der Welle überrollt.
    Die Zeiten wo man irgendwann mal eine Lehre gemacht hat und dann 50 Jahre von dieser "Erfahrung" zehren konnte, sind schon längst vorbei.

    Die Herausforderung für einen "Unternehmer" besteht darin eine Nische zu finden in der er richtig gut ist und in der er sich immer an vorderster Front bewähren kann. Stattdessen wird aber erwartet, dass man sich zum Universalgenie entwickelt, und das geht in die Hose. Die einzelnen Gewerke sind heute so komplex, da kann niemand auch nur annähernd alle Bereich abdecken.

    Gruß
    Ralf
     
  2. #42 Achim Kaiser, 01.09.2010
    Achim Kaiser

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    Seh ich nicht so ....
    das Thema ist vielschichtiger ...

    Es wird immer sehr kleine Firmen geben, die ihr Hauptstandbein im Service, Anlagenunterhalt, Umbau- und Sanierungsbereich haben.
    Denen gehen aber ganz klar die Neubauspielchen irgendwo vorbei.

    Im Neubaubereich etablieren sich etwas größere Firmen, die aber sich aus Preisgründen mit Montagetrupps, Lohnsklaven und sonstigen modernen Errungenschaften der Personalgestaltung rumschlagen.
    Qualitativ dürfte sich eine große Bandbreite ergeben ... mit einen Wohlstandsbauch im unteren Fünftel ... denn vorrangig bestimmt der Preis die Lage ... und wer am schnellsten grade noch gut genug schustert ...

    Dann gibts sicher noch die größeren Firmen die sich im Industrie- und/oder Anlagenbau spezialisiert haben ... und die dort ihren Wasserkopf und ihr Fachpersonal in manchen Bereichen noch bezahlt bekommen ... ansonsten regiert auch dort die vorgannte Neubaubereichsspezies ...

    Dann gibts sicher noch ein paar ganz wenige Ausnahmen bei denen das anders ist ...

    aber der Markt kriegt genau das was er fordert und vor allem auch bereit ist zu bezahlen.

    Wenn ich mir die Baupreisentwicklung so seit 1980 rum ansehe dann ist im Neubaubereich vieles um min. 30% *zu billig* .... einer der Gründe warum sich so mancher *gute* Laden dort oder ganz verabschiedet hat ...

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  3. R.B.

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    Aber gerade im Servicebereich wird es doch extrem schwierig wenn man sich mit Wissen aus dem Jahr 1960 behaupten soll. Oder will der Handwerker für jeden Auftrag einen Werks-KDler im Schlepptau haben? Das wird der Kunde niemals bezahlen.
    Heute Öler Marke xy, morgen Gas Marke z, übermorgen eine Lüftungsanlage, danach dann eine Wärmepumpe, und über´s Wochenende dann noch eine Solaranlage warten?
    Dabei haben wir das Thema Umbau und Sanierung noch nicht einmal angesprochen.

    Das wird der Einzelkämpfer niemals alles auf die Reihe kriegen. Der kann dann höchstens die Hand auflegen, und beten dass die Kiste wieder läuft.

    Ohne Spezialisierung und den passenden Kundenstamm wird er´s richtig schwer haben.

    Das Neubaugeschäft geht an ihm sowieso vorüber, weil er das als Einzelkämpfer allein schon personell nicht schultern kann. Ich kenne da einen Fall aus meinem Bekanntekreis, der steht alleine auf verlorenem Posten. Das fängt schon damit an wenn mal ein Pufferspeicher angeliefert den er irgendwie in einen Keller bringen muss.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #44 greentux, 01.09.2010
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    Das mit dem Wohlstandsbauch hab ich nicht richtig verstanden...

    Es gibt doch aber bei SHK dieses dreistufige Vertriebskonzept, das wird von der DHK-Branche ja auch immer hochgelobt. Es sollte doch nun möglich sein, in diesen 3 Stufen auch die Planung mit unterzubringen bzw. Mitarbeiter die Fachhochschulkenntnisse in Gebäudetechnik mitbringen. Ich kann mir nicht vorstellen, das das nicht funktionieren könnte...
     
  5. #45 Achim Kaiser, 01.09.2010
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    @Greentux ... stell dir einfach die Wohlsstandswampe vor und lass die aufs untere fünftel runterrutschen und schreib auf den Schnitt Qualitätsniveau ...

    Der 3-stufige Vertriebsweg an sich ist keine schlechte Sache solange jeder die ihm eigentlich zugedachten Aufgaben auch wahr nimmt.

    Allerdings sprechen einige Auswüchse eine ganz andere Sprache. Aber
    europaweiten Preisabsprachen, Preislistenkonglomerate und andere Nettigkeiten werden irgendwann zum ableben dieses Konstrukts führen.

    Nachdem der Planer Geld kostet bindet den sich keiner freiwillig kostenmäßig ans Bein. Wenn man mal die VOB anschaut liegt die Planung im Verantwortungsbereich des Bauherrn und nicht in dem der ausführenden Firmen. Die Aufteilung hat auch nen Hintergrund ...

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. #46 greentux, 01.09.2010
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    Ok, verstanden. Das mit der Trennung bei Planung und Ausführung ist auch einleuchtend. Wie schon von Seev erwähnt, findet man aber selbst wenn man zahlen möchte, nicht unbedingt kompetenten Sachverstand. Damit bleibt das ganze erstmal ungelöst...
     
  7. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Naja, man findet schon einen passenden Partner. Nur ist es schwierig und ob man dann den Preis zahlen will, bleibt noch offen.

    Auch sind Bemühungen, eine Qualitätsgemeinschaft, mit all den von mir aufgeführten Dingen, aufzustellen, im Sande verlaufen bzw. auf Eis gelegt. Schon bei der jahrelangen Erarbeitung der Qualitätskriterien ist ein Kollege nach dem Anderen abgesprungen.

    In anderen Gewerken gibt es solche Gemeinschaften (z.B. bei den Dachdeckern), die sich dann auch wirklich an die vereinbahrten Vorgaben halten. Ich hatte bei meiner Dachsanierung so eine Firma und war sehr zufrieden.

    Aber da sind wir wieder bei den Einzelkämpfern. Jeder alte HB hat seinen Kundenstamm, liefert Qualität ab und hat so etwas nicht nötig. Und die jungen HB trauen sich nicht oder sehen nicht den Sinn, sich von der Allgemeinheit abzusetzen.

    Gruß

    Bruno Bosy
     
  8. #48 Ralf Dühlmeyer, 01.09.2010
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    Achim - gerade im SH(K nicht so sehr)-Bereich finden sich aber eine Menge Firmen, die nicht nur aus Dusseligkeit die Planerrolle übernehmen, sondern sich den Bauherren geradezu aufdrängen.

    Immer mehr Sanilöter bieten doch Badausführung/-sanierung als Komplettpaket an. Planung, Sanitär, Heizung, Elt, Fliesen - alles über einen Anbieter.
    Was dabei rauskommt, ist oft 08/15, in vielen Fällen auch jede Menge Murks.

    Aber es verstärkt natürlich den Eindruck, einen SHK-Planer könne mensch sich sparen, weil die Firmen das ja mindestens genauso gut können.
     
  9. #49 Achim Kaiser, 01.09.2010
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    Ralf,

    Viele sind sich der Risiken und der damit verbundenen Verantwortung für was sie alles dann in die Haftung gehen ganz sicher nicht bewusst.
    Das geht meistens so lange bis ihnen mal einer richtig ans Geläut greift ....
    Viele Risiken aus der Planungsecke deckt die Betriebshaftplicht bei nem Verarbeiter (andere Risiken im Vertrag festgezurrt) nicht ab .... ausser man tat was dafür (€) ... ich denke du weisst von was ich rede.

    Das ist wohl eine Forderung des Marktes der der Bequemlichkeit des Kunden huldigt. Ob diese Kooperationen immer das gelbe vom Ei sind ---> ?

    Natürlich hab ich auch meine zwei *Lieblings-Fliesenleger* die ich empfehle, weil ich weiss sie machen nen guten Job, oder nen Elektriker oder oder aber grundsätzlich vergibt der Kunde die Gewerke an die Handwerker seiner Wahl einzeln. Nur die Termine werden sauber abgestimmt.

    Das ist natürlich immer abhängig von den Beteiligten ....

    Die Bandbreite ist sehr groß ... die Versprechungen oft sehr vollmundig ...
    Ein Ergebnis lässt sich an diesem Thread nachlesen.

    Das Hauptproblem ganz allgemein liegt bei allen Herstellerauslegungen in den Vorgaben, heisst es braucht klare Ansagen wie das nachher aussehen soll und welche Randparameter eingehalten werden sollen sonst gibts 08/15.
    Elend wirds wenn dann irgendwann auch noch 5x geändert wird ....

    Ich schlag mich um keine Planung, denn ich kenne den Aufwand den ich da betreibe und meine Schreibtischkante weisst heftige Beissspuren auf ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  10. #50 greentux, 01.09.2010
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    Vielleicht eher die Frage, warum "Mensch" heute 4 Heizquellen mit komplizierter Regelung braucht. Einerseits weil irgendwas "gefördert" wird (das hört ja nun bald auf), zum anderen weil die ENEV was verlangt. Aber auch der Heizer will vl. die Solaranlage mitverkaufen ohne das sie wirklich benötigt wird...
    Es braucht also jemanden, der den armen Bauherren (so denn er überhaupt mit Archi baut), da durchlotst.
     
  11. #51 ReneLE77, 02.09.2010
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    Hallo zusammen,

    Ich habe mir den Thread gerade von vorn beginnend durchgelesen und erkenne, dass ausgehend von einem scheinbar "einfachen" Problem, jeder seine eher ernüchternden Erfahrungen äußert, aber so richtig ein, zwei Ansätze für eine Lösung scheint es nicht zu geben.
    Aber wie kommen wir hier weiter?

    Einerseits wird gesagt ein neues EFH hat so eine geringe Heizlast, dass sich eine genaue Berechnung für den HT bzw. BH nicht mehr so lohnt.
    Ohne genaue Berechnung kommt es aber evtl. zu Problemen (hydraulischer Abgleich etc.).

    Dann heißt es laut VOB muss der BH die Planung liefern...
    Einen HT bzw. HB zu finden, der nur die "unattraktive" Planung macht, scheint auch nicht einfach.


    Ich stehe nämlich vor einem ähnlichen Problem:
    Geplanter Neubau mit Architekten und die offene Frage, wer die HT-Planung und -Umsetzung macht.
    Den Einsatz von 3-4 Wärmequellen halte ich auch für übertrieben, aber 2 könnten es aus verschiedenen Gründen schon sein.

    Wie kann ich den Heizungsbauer auf seine Fähigkeiten hin überprüfen?
    Eine gute Planung kann er mir ja versprechen, aber hat dann vielleicht auch nur 08/15 für seine Anlage in der Schublade. :(


    Gruß
    Rene
     
  12. R.B.

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    Ganz so einfach ist es nicht, denn anhand der Heizlast müssen auch noch die Heizflächen dimensioniert werden. Man kann also nicht sagen, geringe Heizlast macht wenig Arbeit, hohe Heizlast macht viel Arbeit.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #53 ReneLE77, 02.09.2010
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    ok, wie dem auch sei.

    Sollte man zu (s)einem HB gehen und fragen, ob er die auf bosy gelisteten Punkt korrekt durchplant, auch gegen finanziellen Ausgleich des Aufwandes?:

    * Heizlastberechnung nach DIN EN 12831
    * Heizkörperauslegung nach VD I6030
    * Fußbodenheizungsauslegung nach DIN EN 1264
    * Rohnetzberechnung und Ventilauslegung nach VDI 3805 Teil 2
    * Hydraulischer Abgleich des gesamten System
    * Dimensionierung aller Pumpen
    * Dimensionierung der Druckhaltung
    * Dimensionierung aller sonstigen Anlagenkomponenten
    * Zeichnerische Darstellung der Anlagen und Dimension
    * Anlagen- und Strangschemen
    * Grundrisspläne
    * Schlitz- und Durchbruchspläne


    Also ich meine grob, mit welchen Wünschen und Vorstellungen sollte man auf die Suche gehen?

    Gruß
     
  14. OldBo

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    Viele der hier aufgelisteten Dinge bedingen einander. Das eine geht ohne das andere nicht. Aber wir drehen uns im Kreis :shades
     
  15. #55 greentux, 02.09.2010
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    Ne Rene. Planung und Ausführung gehören ja getrennt.
    Mich täte ja mal interessieren, wie es die anderen Profis hier (Archis, GÜ) etc machen. Also was machen sie mit dem SHK Problem ihrer Bauherren???
     
  16. #56 Skeptiker, 03.09.2010
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    Dringend einen Fachplaner empfehlen!
     
  17. #57 Achim Kaiser, 03.09.2010
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    Bruno´s Liste ist ja *nett* blos meiner Meinung nach nicht zielführend.

    Der ganze Sums ist für nen Fachmann und taugt auch da nur wirklich was wenn mit den richtigen Parametern damit hantiert wird.

    In der Hand eines ahnungslosen Bauherrn ist das etwa so wie wenn ich den mit der Wasserspritzpistole zu Bären jagen schicke ....

    Warum ?
    FBH nach EN 1264 ...Vorlauftemp 55 Grad (ist zulässig) ---> *Krampf*
    Rohrnetzberechung nach obiger FBH-Auslegung ----> (*Krampf*)²
    Hyraulischer Abgleich von (*Krampf*)² ---> (*Krampf*)³

    oder :
    * Dimensionierung aller Pumpen
    entweder ist die Pumpe im Gerät eingebaut ... nix zu dimensionieren
    oder
    man nimmt die kleinste lieferbare E-Pumpe ... passt in 98,5% der Fälle
    - insgesammt ne *tolle Wurst* ...

    ist einfach nur *schick* wenn jemand mit ner solchen *Anforderung* ums Eck kommt ....

    Kurz ... redet *deutsch*, in verständlichen Worten und Sätzen ...
    definiert die Anforderungen *normal* ...

    Ich will ne Heizungsanlage mit ....
    Gas, Öl, WP, Pellets ... whatever ...
    Heizflächen als HK, FBH, Wandheizung ... mit möglichst niederm Temperaturniveau
    Raumtemperaturen, Regelungsfähigkeit (wo und was)

    und ich will ne Berechnung für meine Unterlagen und zahl sie auch !

    Der Rest ist Sache dessen ders dann plant ...

    Es gibt nichts schlimmeres als halbgare, im Grunde nicht definierte Anforderungen, die anschließend in die Tonne wandern ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Ein Hauptproblem unserer Informationsgesellschaft liegt doch darin, dass eine Unmenge Informationen verfügbar ist, aber die wenigsten wissen diese einzuschätzen.

    So kann es passieren, dass aus Unwissenheit aus so einer Liste die Punkte a-g herausgegriffen werden, und diese werden dann zur Religion erklärt.

    Werden diese Punkte dann dem Handwerker als "Planung" serviert, dann gibt es meist nur 2 Optionen.

    a.) Der HW hat auch keine Ahnung und baut den Murks -> Ärger vorprogrammiert
    b.) Der HW erkennt die Fehler -> Ewige Diskussionen

    Dafür gibt es eine Menge Beispiele. Ich erinnere nur mal an die ständige Forderung für FBH mit max. VL Temp. 30°C, oder die Sprüche mit "die WP abc ist böse, nur die WP xyz ist gut".

    Leider finden sich auch immer mehr "Fachleute" die solche Thesen verbreiten.

    Gruß
    Ralf
     
  19. #59 greentux, 03.09.2010
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    Ok, wenn Du am Threadanfang startest stellst Du fest, dass das nciht so einfach ist. Du hast also einen an der Hand, der einen Bauherren im EFH-Umfeld die Planung insichtlich SH(K) macht?
     
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Mindestanforderungen an den Heizungsbauer?

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