Mindestsätze der HOAI

bei mir scheiterts meist daran ,ich möchte eine
DIN A4 seite, mit ansprüchen an die
zukünftige behausung...

da muß der bauherr aber selbst nachdenken
und nicht einen katalog aufschlagen ...

 

nun hört auf zu stöhnen (interessant ist es ja)!


gilt das nur für die anderen?

@Tomas B
-wie hoch ist Trefferquote deiner handwerker, für Angebot = Auftrag?
-wieviele haben nach angbotsauswertung noch die chance, dem bh, ihr angebot ausführlich zu erklären, ohne dem architekten auf seinen schlips zu treten (um dann nichts mehr von ihm zu hören)?

mfg

 

Bitte nicht als solche verstehen, aber wie wärs, wenn "Architektenbaugebiete" bereitgestellt würden, in denen sich die Herrschaften auf eigene Kosten und ohne lästige Bauherren austoben dürfen?!

Die Architekten, die ihre Ergüsse aber bitte auch selbst zu bewohnen hätten, müssten nur damit leben können, daß es ihnen am Wochenende wie Knut, Gott hab ihn selig, ergehen könnte, weil sie beglotzt würden und lernen müssten, daß auch manch "ungebildeter" Passant einfach nur den Kopf schüttelt.
Die Möglichkeit der Erklärung wäre praktisch ein annäherungsfähiges Nebenprodukt und der eigene Umgang mit konträren Ansätzen vielleicht bewußtseinserweiternd.

Gruß Lukas

 

Und was soll das dann????

Ich baue für meine Bauherren deren und nicht mein Haus. Wenn ich lieber im

• Jugenstil
• Gelsenkirchener Barock
• Bauhaus
• Steinzeithöhle

wohne - was sagt das über meine Fähigkeit, deren Haus zu entwerfen? Nichts!
Oder dürfen Lokführer nicht mehr mit Auto zum Vorstellungsgespräch kommen. Weil - sie wollen ja Lok fahren.
Oder müssen Piloten zum Flughafen fliegen. Und wenn, mit welchem Flugzeug, wenn sie A 380 fliegen sollen?

 

Na Befreiung vom "lästigen Bauherrendiktat".

Du müsstest dann eben mindestens vier Häuser bauen und bewohnen. Ein Konglomerat wäre wohl nicht die Lösung.

So ganz ernst war das ja eh nicht gemeint. Du wirst vielleicht eines schönen Tages auch noch den Zugang zu meiner Art Humor finden.

Ich wollte nur aufzeigen, daß es einen Unterschied zwischen den Ansprüchen der Buntebilderarchitekten und der Brotundbutterkunst des "alltagstauglichen" und dem Broterwerbe verpflichteten Architekten gibt und daß vielleicht nicht jeder Ansatz massenkompatibel sein kann und muß, man das Verständnis aber auch nicht voraussetzen kann und darf.

Gruß Lukas

 

Ja und.
Wenn ich gern in einem "Bunte-Bildchen-Fraktion"-Haus wohne(n würde), was sagt das über mein Einfühlungsvermögen?

Das eigentliche Begreifen müsste bei Dir (und vielen anderen) einsetzen, dass es nichts mit proffesioneller Einstellung zu tun hat, wie man selber für sich handelt.
Du wirst auch nicht verlangen, dass Mitarbeiter von Konzern XYZ nur Produkte von XYZ einsetzen.

Lukas - was bringt Dich auf den Gedanken, ich sei der einzige, der mit Deinem Humor nicht "umgehen" könne?

 

Sorry Lukas, mir geht es so wie Ralf!

Zeitweise zumindest!

 

Ralfi,

Du überschätzt Dich schon wieder. Ich bin mir schon bewußt, daß Du nicht der Einzige bist. Das ist aber kein Privileg.
Würde ich mich nur an Dich wenden, dann könnte ich das ja weniger öffentlich tun. So mach ich das aber gern öffentlich, weil Deine Leidensbrüderundschwestern dann auch was davon haben könnten.

Überdies finde ich Dein Geeier nur albern. Kannst oder willst Du nicht verstehen?

Eben im Bewußtsein des Unterschiedes zwischen Bubi-As und BroBu-As hatte ich obiges geschrieben. Beschränkt Dich grad der Tunnelblick oder ists wieder die allgemeine Archijacke, die klemmt?

Gruß Lukas

 

Ist das tatsächlich mißverständlich, daß sich das auf Blüchis Dünkel bezieht???

Mädels, lockert den schwarzen Rollkragen. Auch wenn Ihr ihn nicht sichtbar, aber im Kopf, tragt.

Gruß Lukas

 

Das lese ich so:

Architekten können nur Architektenhäuser bauen (Bunte Bildchen). Die potentiellen Kunden verstehen es nicht, aber das begreifen die Architekten wiederum nicht.
Ergo muss es den Architekten per Wohnprojekt beigebracht werden.

*+++

1) Ich kenne auch Architekten mit allgemeinheitskompatiblen selbst entworfenen Häusern! Und zwar eine ganze Menge!
2) (und nochmal) Der Kunde sollte verstehen, dass ein proffesionelles Handeln eben auch bedeutet, den Geschmack des Kunden umzusetzen.
Die Leute kaufen ja Klamotten auch bei einer Verkäuferin, die ne rosa Bluse und nen dunkelblauen Rock trägt, obwohl sie selber einen grauen Hosenanzug suchen!
3) Für solche "Beweise" gibts halt auch das Instrument der Referenzen. Wenn da eine Vielfalt auftaucht, sagt das doch viel mehr als ein Haus in einem Architektenghetto

 

Drum schrobtete ich ja auch, daß Du dann vier Häuseln bauen müsstest.
Ich fürchte, daß es grad an Deinem Einfühlungsvermögen hapert.

Gruß Lukas

 

Und ich meine das so:

Die meisten Architekten leben in nullachtfuffzehnHütten, wollen sich aber irgendwo selbstverwirklichen und sind teilweise! so vermessen, das den Kunden dann noch als Makel anzulasten, wenn die das nicht unbedingt verstehen und bewohnen wollen.
Daher der Ansatz, daß der sichselbstverwirklichende Architekt das bitte auf seine Kosten und seine Selbstnutzung machen sollte.

Hat er mal nen Kunden, der die Kohle und den Nerv dafür hat - schön für ihn, aber bitte nicht verlangbar.

Das unterstellte "nur" bleibt die architektonische Gemeinschftsjacke, obwohl die Unterschiede ja bekannt sind. Das werd ich nie verstehen.
Gibts außer der Honorarordnung auch noch ne Egalitätsordnung, von der der Unstudierte nur nichts weiß?

Gruß Lukas

 

Lukas, ich weiß zwar nicht welche Architekten du kennst, aber das was du sagst ist absolut praxisfremd!

Ich kenne kein Büro, dass so wie du beschreibst arbeitet bzw. arbeiten könnte.

Das ist absolutes Klischee-denken von dir!

Ich hab keine Ahnung, was du gegen Architekten hast, wenn ich im Umkehrschluss so gegen Handwerker wäre, könnte ich mir keiner Firma mehr arbeiten!

 

Nö, leider nicht.

Um mal das Beispiel aus dem Handwerkerleben zu geben: Da kenne ich auch beide Sorten. Die, die einfach nur ne schwer erträgliche Schande sind und aber Gottseidank auch die, die einfach ne Zierde des Handwerks sind.
Letzteres sehe ich als ganz großen Trumpf an, der mit Geld kaum bezahlbar ist.

Das ist wie im echten Leben.

Gruß Lukas

 

ich bin ja nun auch schon einige jährchen in diesem job.

ich durfte aber noch nie bauherren erleben, bei denen ich
mich selbstverwirklichen durfte.

ein bischen stolz ist man auf das ergebnis, wenn die
bauherrenschaft bereit ist, den vorgeschlagenen weg
ein stück weit mitzugehen.

aber es gibt ebenso viele hütten, für die ich mich
schäme, diese (mit)geplant zu haben.
so what? den behausern gefällts....

ich kann nur vorschlagen, aber niemanden vorschreiben, wie er zu wohnen hat....

btw.
für meine eigene behausung, würde ich mich dann in einem
altbau selbstverwirklichen wollen....

 

Das hört sich leider ein wenig frustriert an. Warum seht Ihr Architekten es nicht so, die Welt ist dann vielleicht viel schöner und bunter:

Baut auf jeden Fall Magenschwüren vor

Grüße, Ralf.

 

habt ihr alle zu viel Zeit?

 

Thomas

 

AiN

Na, wer löst die Abkürzung auf?

Gruß Lukas

 

nur damit du mich nicht falsch verstehst, sollten die bauherren auch da mal drüber nachdenken.

mfg