Mittelpfetten durch Brandwand geführt....

oh Gott, oh Gott, eine Schweissbahn bei F 90.......
jetzt aber.......
abgesehen davon, dass auch ohne Schweissbahn nicht mal im Ansatz an eine Zulassung zu denken ist.
Ich bin bestimmt vom TB überzeugt, aber irgendwann stossen wir an unsere Grenzen und das hier ist so ein Fall....
bleibe bei meiner Meinung.

 

es ist wie immer, Ralf wartet bis wir uns alle ausgetobt haben und dann sacht er uns wie es geht.......

 

kannst du glauben
wieviele pfetten?
statische berechnung?

 

Das reicht nicht !

Es geht um eine BRANDWAND, und das ist mehr als eine F-90-Wand !

DIN 4102, Teil 4 >> Mindestdicke von Brandwänden aus Mauerwerk in einschaliger Bauweise = 24 cm

Den Balken zu kürzen ist schon richtig, aber er muss so weit gekürzt werden, dass er VOR der Wand endet. Anstelle des wandbündigen Betonauflagers ist eine Konsole auszubilden, auf der der Balken dann aufliegen kann.

Ausserdem möchte ich noch zu bedenken geben, dass für jede nicht DIN-konforme Bastellösung im Schadensfall die Verantwortlichkeit beim Bauherrn bzw. seinem Planer bleibt, und zwar auch dann, wenn diese Lösung als Abweichung (so heisst es in Bayern, in andern Bundesländern vielleicht anders) vom Bauamt oder wem auch immer abgenickt wurde.

Und die Folgen eines Schadensfalls können bei Brandschutzproblemen wesentlich dramatischer sein, als wenn es "nur" z.B. um Feuchtigkeit oder Wärmedämmung o.ä. geht.

 

du hast recht, aber konsole geht nicht.
btw., ich finde das thema auch brandheiss .. daher meine rückfragen!

 

Jetz mal Butter bei die Fische.
Ich bin zwar ein Freund von Brainstorming und mag es, wilde Konstruktionen durchzudiskutieren, aber hier geht es um eine prekäre brandschutztechnische Situation die eine fachtechnische richtige Lösung fordert.

Der zuständige Statiker solte sich was einfallen lassen, wie er den Balken vor der Wand abfängt, damit diese die Anforderungen an eine Brandwand erfüllt. Er scheint ja derjenige zu sein, der die Auflagesituation des Firstbalkens initiiert hat.
Vielleicht ist so etwas wie eine flächige, mit der Wand vielfach verdübelte Konsole auf der der Firstbalken aufliegt machbar ?
Oder der Firstbalken kann im Bereich des Dachstuhls noch anders abgefangen werden um das Auflager an der Brandwand zu entlasten und es dann mit einer kleinen Konsole auszubilden ?

Möglichkeiten gibt es bestimmt welche. Sie sollten aber vor Ort gelöst werden da zu viele Faktoren mitspielen um sie alle im Forum zu erörtern.

 

jetzt doch keine GK- oder Promatkonstruktion mit Schweissbahn????

geht doch...

 

Und wieder ist ein Bauexperte zufriedengestellt

 

Warum mach ihr euch nen Kopf?
Sacht doch sowieso nur der/die wegen LBO NRW § 85 Abs.2 Satz 1 Nr.4

MfG

PS: Ausnahmen bestätigen die Regel. Siehe .......

 

latürlich-

Was Baurechtlich oder als Verunstaltung der Giebelwand angesehen wird, mag ich nicht beurteilen, deshalb habe ich ja gesagt, die Sache muss von innen angegangen werden.
Brandschutztechnisch ist alles, was mehr als 100 % ist i.O.

Und es wird auch eine Trockenbaulösung geben.


Peeder

 

Nun zusammengefaßt

es gibt Möglichkeiten, das nachzubessern.

Einfach außen was draufpappen ist nicht ausreichend.

Man muss an den balken und die Mauer ran.

Es ist zu klären, ob die Pfette gekürzt werden kann und dann Öffnung außen bündig F90 verschließen - Auflagertiefe, Befestigung, Statik ist zu prüfen

Ansonsten ganz andere Auflagerkonstruktion: die Übliche, Altbewährte.

 

Also Ralf meldet sich sicher nach pauline!

Aber wie ist es denn, wenn die Pfette fast vor der Brandwand abgesägt wird, das geht ja jetzt auch noch, und es werden an den beiden Seiten zwei 10 mm "Bleche " angeschraubt und in der Wand einbetoniert.

Die Querkraft halten die allemal und das Biegemoment ist an der Wand auch nicht groß.

Darüberhinaus kann man die Pfette ja noch einige cm aufliegen lassen wenn die Restwand F90 erfüllt.
Das würde dann aber ein Problem mit dem absägen werden.

Ihr habt die Wahl.

Gruß
pauline

 

mei, was machma mit dir? a bisserl wahrheit is drin - aber zu wenig und zu daneben, um zu funktionieren.
aber wenn du wüsstest, auf was die richtige lösung rausläuft ...

@starkstrom:
das ist wieder wischiwaschi.
du merkst schon: das ist ein thema, wo mich der murks schon etwas erzürnt
schick mir mal die seite mit der pfettenberechnung, dann lässt sich die lösung
vielleicht konkretisieren.

 

Klar, besser wäre eine Lösung gewesen mit einer U-Schiene oder einem Stück Doppel-T-Träger Unter der Pfette und in der Wand eingemauert.

Denn mit den seitlichen Blechen gibt es Spannungen wenn die Pfette trocknet und schrumpft. Aber wenn unter dem Auflager schon Beton ist, passt da nur noch ein Kuchenblech dazwischen. Das brauche ich aber selbst.

Gruß

pauline