MörtelMauke

Moin

Ich bin grad dabei (ja genau jetzt) meinen Kamin zu reparieren.
Habe mir Schamottmörtel kommen lassen und beim lessen des DB den Hinweis gefunden,
den Mörtel 12 Std Mauken zu lassen bevor man ihn verwendet.
Nun kenne ich vom Lehmofenbau das mauken, jedoch noch nie eine
Mörtelmauke angesetzt.
Laut Hersteller soll es die Festigkeit und Klebeeigenschaft verbessern.
Also wie bei Lehm.
Aber wie, in welchem Wasser-Mörtelverhältnis, das verschweigt er.
Hier ist doch bestimmt jemand der mir helfen kann.
Danke

Gruß René

 

Genau das dachte ich mir auch.
Der Mörtel besteht aus Keramische Gebrauchsmittel, Keramische Bindemittel und hydraulische Bindemittel (in dem Fall FE²O³)
Hab mitlerweile mit der Firma tel. und wie erwartet wusste da keiner bescheid, haben jedoch meine NR notiert.
Heut Nachmittag rief mich dann eine andere Firma zurück und gab mir die nötigen Info´s.
Da kein Zement oder der gleichen als hydraulisches Bindemittel verwendet wird setzt man es wie Lehm für einen Pizzaofen an.
Erst den Mörtel normal anrühren und dann einfach nochmal die Hälfte Wasser dazu geben.
Das ganze dann bei ca. 20 grad, 12-14 Std ruhen lassen. Überschüssiges Wasser wieder abgießen und los geht´s mit den Reparaturen.
Nun soll er wirklich konsequent bei Raumtemperatur min. 24 Std zum aushärten bekommen.
Bei in Betriebnahme darauf achten das er 3-4 Std zeit bekommt um langsam und gemütlich auf betriebstemperatur zu kommen.
So soll der Mörtel die besten Eigenschafften entwickeln können.

Ich bin gespannt.
Danke