Murks oder in der Toleranz?

"mmmh"

Betriebshaftpflicht ist natürlich ein "muss" ... die hab ich auch schon ein paarmal gebraucht weil unsere Kranfahrer hin- und wieder gegen Nachbarn´s Dachrinnen kämpfen ... in den meisten Fällen haben dabei die Dachrinnen verloren (!)
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soweit ich weiß haben die eine unbegrenzte bzw. sehr hohe Deckungssumme ... wie gesagt da hab ich wenig Ahnung die brauch ich alle paar Jahre mal und jedes Mal wenn ich nen Schaden einreiche gab´s "keine" Probleme ... ich dachte immer des brauchste für Fremdschäden wie Personenschäden oder Schäden beim Nachbarn ... "aber" ob der eigen gebaute Murks damit abgedeckt wird müsst ich hinterfragen ... vom Gefühl her sag ich "nein" weil dann könnt ja der Bauherr und ich nen Deal machen und Versicherung zahlt den Betrug ???
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Josef, genau das ist mit dem Hinweis auf die Vertragsleistungen gemeint.
Alles was du per Vertrag dem Bauherrn lieferst und einbaust ist nicht von der Versicherung abgedeckt.
Nur sowas, wie die Dachrinnen vom Nachbarn.

 

@Lorenz: Die Skizze gibt leider nicht viel her, um über das gewählte statische System nachzudenken. Die erhöhte Durchbiegung kann viele Ursachen haben. Der Riss ist in der Filigranplatte rechts vom dargestellten Sturz, oder?

Zitat PeMu

Sehe ich nicht so.
Links sind 2 Fertigteile gezeichnet. Diese spannen dann natürlich planmäßig von links nach rechts, also ist dieser Fertigteilsturz auch planmäßig belastet.
Ein Riss in der Decke parallel zum Auflager ist hier eigentlich nicht herleitbar, gerade auch aufgrund der Durchbiegung.
Auf der rechten Seite mag das anders sein.
Wo ist der Riss genau?

Zusatzanmerkung:
So ein Fertigteilsturz trägt erst vernünftig , wenn er zulassungskonform mit korrekter Druckzone (stoßfugenvermörtelte Übermauerung + Stb.-Decke) ausgeführt wurde.

Ein lichte Weite von 1.80m in der Mittelwand ist jedem Fall nur noch mit geringen Lasten nachweisbar. Es riecht nach "Sparwut". Der Forenbetreiber käme sicher nie auf den Gedanken.
Soll heißen: Bei einem "ordentlichen" BU schrillen hier die Alarmglocken!

 

So viel Nachlässigkeit wird keine Versicherung abdecken.
Der oben genannte Baustopp sollte nicht vergessen werden.
Der Unterzug muss meiner Einschätzung nach voll ausgebaut werden und in voller Höhe durch einen Stahlbetonunterzug ersetzt werden. Die Bewehrung übernimmt dann ein breiter Doppel-T-Träger entsprechender Dimensionierung ( z.B. 18 * 18 ) . Dieser muss ausreichend breit auf dem Mauerwerk aufliegen. Der Statiker muss ausrechnen, ob das Auflagermauerwerk beiderseits der Öffnungen ausreichende Festigkeit hat. Gggf müssen hier auf ca. 75 cm Höhe hochfeste Steine gemauert werden. Das Füllen von Schalung mit feinkörnigen Beton ist auch unter einer vorhandenen Betondecke möglich.

Aber auch von meiner Seite: Mit den Tonnen von Gewicht eines Massivhauses ist nicht zu spaßen.

 

Sie sprechen von einem Doppel-T und schreiben vorher

?

 

in den Beton Rein damit Jahannes - Man wo bleibt Deine Fantasie?

 

Und das Fertigteil rechts vom Sturz? In der Skizze siehts so aus, als ob diese von oben nach unten spannt (in der Skizze Höhe > Breite). Gibt's ein Foto von den Fertigelementen kurz vor dem Betonieren?

Mal angenommen, die platte war vorher halbwegs eben und jetzt haben wir eine Durchbiegung von 5 mm - gemessen auf 1 Meter und das vor noch folgenden Auflasten (Estrich etc.). Wie war das mit den l/300 ??? Kannst Du die Skizze mal grob bemaßen - vielleicht kommt dann von den Profis noch der eine oder andere Hinweis?


Gruß
HaJue (Laienmeinung)