Music im Haus ?!

Du hörst kein MP3 im WZ und bist mit sonem Radio zufrieden?? Dann kannst Du getrost im Wohnzimmer auch MP3 hören. (99% der Menschen hören bei hoher Bitrate >192kb/s den Unterschied nicht)

 

zumal man ja auch diverse Lossless-Formate aufs NAS packen kann

 

Also ich habe in _jeden_ Raum eine Doppelnetzwerkdose legen lassen. Denn ein Kabel ist ein Kabel.
Als zentrales Datengrab wird's ne NAS geben.
Für das kleine Wohnzimmer gibt's eine nette 5.1 Anlage.

Ich denke auch stark über das Sonos System nach um die Wohnzimmeranlage sowie Bad, Schlafzimmer, Küche und Arbeitszimmer mit Multi-Room-Audio auszustatten.
Mein Favorit ist auch Sonos.

Was ich schon öfter gehört habe ist, dass die Sonos-Boxen einen recht guten Klang haben sollen, allerdings darf man natürlich keine Wunder erwarten, weil die Membranen einfach keinen Platz haben und das ganze somit hautpsächlich auf "mp3 ausgelegt ist".
Diese Behauptung konnte ich aber noch nicht bestätigend nachlesen.
High Quality FLAC Formate werden aber eh nicht untersützt.

Daher kam ich für mich zu dem Ergebnis: Die Lautsprecher sind super wenn ich über den Browser / App meine Beschallung pro Raum konfigurieren will. Für Bad, Schlafzimmer, Küche sind die "leicht abgespeckten" Lautsprecher auch völlig ausreichend. Wenn ich wirklich etwas sehr hochwertiges will, muss ich bedeutend tiefer in die Tasche greifen.

Und mit Cat7a Doppelsteckdosen kann ich ohne große Probleme, in vielleicht 5 Jahren, auf ein anderes System umsteigen.

Das einzige was mich ein wenig an Sonos stört ist der stand-by Stromverbrauch. Man kann die Dinger selbst nicht ausschalten. Somit zieht jede Box durchgehend Strom.
Auch wenn man alternativ die Steckdosen schalten oder eben die Dinger an eine Steckdosenleiste mit Kippschalter anbringen kann... irgendwie hinterlässt das einen faden Beigeschmack.
Man kann aber softwareseitig das WLAN deaktivieren, vielleicht verbraucht die Box dann auch bisschen weniger Saft.

 

Na, das hab ich so nicht ganz gesagt, ich höre auch MP3 im WZ, aber nur so als Hintergrundmusik. Für nen schönen Musikabend mit nem lecker Wein kommt aber die CD, SACD, DVD-Audio oder noch die gute alte Schalplatte in die Systeme. Und jeder der das bei mir hört ist eigentlich begeistert vom Klang her, ok, die Lautsprecher müssten mal nen Upgrade bekommen. Wenn mal wieder richtig viel Geld übrig ist ;-)

Ja, im Bad bin ich aber mit nem UP-Radio zufrieden, denn dort dusche, bade, wasche ich mich nur.

 

Nochwas zur Klangqualität:

Es gibt schon gravierende Unterschiede von verschiedenen CD. Grottenschlechte bis zur hervorragend abgemischt. Und meist ist der Mainstream eher von Durchschnitt.

Wenn ich 50€ für ne LP oder 50€ für ne sehr gute SACD ausgebe, möchte ich auch den guten Klang. Da kommt man mit MP3 nicht dran.

Ist wie bei ner Kamera, RAW ist ja wohl besser als mit JPEG aufgenommen. Verluste machen sich immer bemerkbar.

Bei Musik über NAS regt mich immer die unterschiedliche Lautstärke auf, aber das ist eher ein Problem meinerseits, da beim speichern und bearbeiten das nicht beachtet wurde.

 

Das lässt sich bei MP3s nachträglich verlustfrei ändern. Das Stichwort lautet "MP3Gain".

 

Ich meine ich hatte vor Jahren auch mal MP3 Gain. Nur bei 50.000 Musiktiteln hatte ich irgendwann keine Lust mehr dies zu pflegen. Ja, und da ist auch viel Mist dabei ;-)

 

Der Software ist es egal, ob sie drei oder 50000 Stücke anpassen soll.

 

Ja wenn ich aber. Über 90 Dezibel gehe gibts immer Fehler oder ? Erzeigt dann immer mögliche cöipping Fehler .

 

Jede Tonaufzeichnung hat halt einen begrenzten Dynamik-Umfang, der sich nicht umgehen lässt.

 

FLAC kannst du über Sonos abspielen

 

Jep das stimmt, ich höre im Auto nur MP3 und muss immer wieder feststellen was für Unterschiede doch bestehen durch die Original Klangquelle CD.

Beispiel das neueste Album von Robbie Robertson "How to Become Clairvoyant" hohe Dynamik mit großen Aufwand aufgenommen. Dagegen das alte Album "Robbie Robbertson" aus den Achzigern flach nicht schlecht aber im Vergleich flach. (Übrigens geile Alben)

 

Ich bilde mir eigentlich ein, ein gutes Gehör zu haben. Ich kann in der Regel keine Unterschiede zwischen einem gut codierten MP3 und einer CD hören. Aber nur, wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, also die gleiche Wiedergabe-Kette, z. B. PC über optischen Ausgang -> guter Verstärker -> vernünftige Lautsprecher, verwendet.

 

Ich meinte ja auch, dass man sogar bei den MP3 Aufnahmen die Unterschiede des Originals hört. Im Falle von Robbie der zwei Alben.

Aber ich höre auf meiner Anlage schon den Unterschied, aber nicht bei jeder Musik.
MP3 läßt ja weg was man nicht bewußt wahrnimmt. Es gibt aber Studien die belegen, dass man unterbewußt dies sehr wohl erkennt. Das Gehirn erkennt dabei die fehlenden Töne und macht eine Art Fehlerkorrektur die das Gehirn nachweislich anstrengt.
Um es bewußt wahrzunehmen muss man -bei hohen Bitraten- schon ein geschultes Ohr haben und wissen wo man drauf achten muss.

 

Geht mir auch so. Habe meine CDs vor Jahren digitalisiert, einmal als flac (lossless) und einmal mp3 mit fixer Bitrate 320kB/s gespeichert auf einer NAS. Der Verzeichnisbaum mit mp3 wandert periodisch auf die USB-Festplatte fürs Auto und auf den iPod classic, die flac's sind fürs Wohnzimmer, wo ich allerdings auch auf der Squeezebox (via optischen Digitalausgang zum Verstärker) noch nach mp3 umschalten kann. Ich kann bei 75% der Musik flac und mp3 blind unterscheiden, nur Status Quo und AC/DC machen so Probleme ....

Allerdings, wenn ich bei Am..on ein fertig kodiertes mp3 kaufe, das ist dermaßen von schlechter Qualität, da höre ich bei 99% meiner Musik den Unterschied. Deshalb kaufe ich immer noch CDs, die wandern nach Digitaliserung mittels EAC direkt ins Regal und sind nur für das Beeindrucken des Besuchs ....

 

MP3 mit 320 kb/s ist nicht gleich MP3 mit 320 kb/s. Auch bei MP3 gibt es verschiedene Kodierungsalgorithmen. Die qualitativ hochwertigen Verfahren brauchen halt länger als die "schnellen Pfuscher". Als ich 1999 meine CDs gewandelt habe, brauchte die Wandlung doppelt so lange wie die Spielzeit. Eine CD mit 60 Minuten Spielzeit brauchte also 2 Stunden zum Umwandeln.

Wenn Du 75% Deiner MP3s heraushören kannst, hast Du entweder wirklich ein sehr empfindsames Gehör oder einen Hörschaden. Da die MP3-Kompression auf den durchschnittlichen Hörer abgestimmt ist, funktioniert es nicht richtig bei Menschen, die nicht alle Frequenzbereiche so wahrnehmen wie die "Norm".

 

Naja, ich würde eher sagen ein trainniertes Gehör, wenn Du hobbymässig Musikinstrumente spielst, kommt das vielleicht auch automatisch. Aber bei der Wiedergabe brauchste schon eine sehr sehr gute Anlage, dann hörste es aber schon nach wenigen Sekunden bei schwierigen Passagen. Ist die Anlage Mist, hörste bei beiden Formaten den gleichen Mist.

 

Wie willst Du etwas dekodieren wenn der Kodierungsalgorythmus nicht der selbe ist? Kannst Du mir das mal näher erläutern.

Ach und ja auch ohne Hörschaden kann man das Regelverhalten der Softwarefilter (Kerbfilter) im Rauschen erkennen. Oder man steckt etwas Watte ins Ohr, das dämpft die hohen Töne. Es ist interessant wie dann der Unterschied deutlicher wird.

Fakt ist, dass MP3 nicht zur Entspannung taugt, da das Gehirn ständig die fehlenden Anteile kompensiert.

 

Bei MP3 werden u. a. Geräusche entfernt, die man nicht hören kann. Leise Töne nach einem lauten nimmt das Gehirn nicht wahr, genau so wie das Gehirn auch einen leisen Ton vor einem lauten Ton nicht wahrnimmt. Diese Analyse kann man mehr oder weniger genau betreiben. Wenn man das gut analysiert, was natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, kann man andere Teile der Musik genauer kodieren.

 

Also eignen sich mp3 für die Multiroom Fans, da es dort auch nur um Hintergrundmusik geht .

Wer ernsthaft Musik hört hat im Wohnzimmer was anderes stehen.

Der einzige Grund für Multiroomanlagen wäre es im Haus den "imperial march" aus StarWars abzuspielen wenn ich die Garagenauffahrt hochkomme............






Mist, jetzt will ich auch Multiroom.