Muss ich Millionär sein? Frage zu Baukosten Kubik

Dann mach halt 120 qm und dafür ein Geschoss weniger. und Lass die Kinder mit unten wohnen.

 

Wenn du unb für später vorsorgen willst, dann baue jetzt ebenerdig 100-120m² ( vielleicht noch einen Keller). Wenn deine Kinder später zusätzlich dort wohnen wollen (mit ihren Familien dann) kann man immer noch den Dachstuhl anheben und ein zweites Vollgeschoss bauen.Ich würde niemals jetzt eine Mietwohnung mit einplanen. Das Geld dafür bekommst du in 50 Jahren durch die Miete nicht wieder rein von etwaigen nervigen Mietern oder gar Mietnomaden ganz zu schweigen.

 

Schreib mir nicht alles ab

 

Was für ein Unsinn. Ihr baut also ein Haus, was für Euch jetzt - wo Ihr drin wohnt - nicht das richtige Haus ist. Wenn Ihr älter seid, ist es vielleicht das richtige Haus, vielleicht aber auch nicht.
Ich kaufe auch heute als Single keinen SUV, weil ich vielleicht im Alter mal einen bräuchte, weil ich dann in den Porsche, den ich jetzt eigentlich will, nicht mehr reinkomme.

Das bringt Dir dann nichts. Aber wird es im Alter wirklich so sein? Wie genau kennst Du Deine Zukunft. Bau und lebe im heute. Passt es im Alter nicht, dann verkaufe und bau neu. Oder noch besser, lebe im Alter in der Mietwohnung mit Garten. Wenn mal etwas ist (und das wird bei Deinem Haus dann sicher der Fall sein), rufst Du einfach den Vermieter an und lässt ihn die Mängel beheben. Kein Stress mit Eigentum.

Hey, eigentlich eine super Idee. Immer schön die Party von den jungen Leuten über Dir. Mieter, die ätzend sind und Dich mitleidig beobachten, wenn Du mit Deinem Rollator im Garten versuchst zu buddeln. Ist das Dein Traum von einen schönen Renterleben?

Aber es bringt Dir etwas, ein Haus zu bauen, dass im Jetzt nicht zu Deinen Bedürfnissen passt? Verkaufen. Warum müssen die bekloppten Deutschen eigentlich immer denken, dass ein Haus für die Ewigkeit sein muss. Diese Denke werde ich nie verstehen.
Bin jetzt 48 und lebe inzwischen in der fünften eigenen Immobilie. Für jeden Lebensabschnitt die jeweils passende Immobilie. Bin ich Single, reicht mit die Wohnung. Hab ich drei Kinder, baue ich 300qm auf großem Grundstück. Bin ich getrennt, reicht ein kleines Haus mit Platz für die Kinder. Sind die Kinder raus, geht es auch wieder kleiner (in der Zukunft).

 

Wir werden dieses Jahr auch noch mal mitm Bauen anfangen...
Bei uns war/ist das Problem, dass wir meine Schwiegereltern, die jetzt ~35km entfernt in einer eigentlich zu großen DHH wohnen, zu uns in den Ort holen wollen. In den letzen Jahren war nichts passendes an Wohnraum auf dem Markt, daher bauen wir jetzt: massives ZFH, 2 Etagen ohne Keller, EG 102m², OG 95m², Flachdach, KfW55EE-Standard, fast schlüsselfertig. Kosten einschließlich 420m² Grundstück (für 124€/m²): 525k€.
Das OG wird vermietet, im barrierefreien EG werden die Schwiegerleltern einziehen.
Alles in allem ist das Haus als Altersvororge geplant.

 

Die Preise in Soest sind da vermutlich andere als in Reutlingen, dem Speckgürtel von Stuttgart.
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Ich muss mich meinen Vorredner anschließen. Man sollte ein Haus nicht für einen Zeitraum in der Zukunft bauen, sondern für das hier und jetzt. Unsere Treppe im Neubau ist z.B. auch recht steil geworden und der Bauleiter meinte, da kommt man im Alter schwerer hoch. Wenn ich im Alter dort nicht mehr hoch komme, ziehe ich aus und suche mir ein Mietwohnung mit Fahrstuhl und noch später kann ich ins betreute Wohnen wechseln.
Ich habe diesen Fehler gerade bei meinen Schwiegergroßeltern gesehen. Die(Ü80) haben/hatten ein Stadthaus. Mussten zum Schlafen zwei Etagen eine sehr steile Treppe hoch - auf allen Vieren hoch und so auch wieder runter. Toilette auch ganz oben, Wohnzimmer und Küche 1. Etage. Sie hatten mehrfach die Möglichkeit ins betreuten Wohnen zu ziehen, aber wollten einfach nicht ausziehen. Dann lieber wurde nicht geduscht, nur weil man nicht mehr in die Dusche kam.
Kurz: Man sollte rechtzeitig den Absprung schaffen und sich eine Wohung suchen, die zu seinem Alter passt. Und genau darum plant man nicht ein Haus in dem man leben will, bis man mit den Füßen zuerst herausgetragen wird.
Und das Argument, dann muss ich Miete zahlen ist auch Quatsch. Wenn ich 40 Jahren in einem Haus gewohnt habe, sind die ersten größeren Reparaturen fällig, die auch nicht für umsonst sind.

 

Neee... versuche, Dich auf das, was Du jetzt und die weiteren 20 Jahre brauchst, zu konzentrieren. Oder bist Du schon so alt, dass es altersgerecht sein muss?
Die Kinder sollten sich auch nicht verpflichtet fühlen, eine Wohnung bei Mama beziehen zu müssen.
Lass mal los von alten Fäden und baue das, was Ihr mittelfristig braucht.
Immer dieses für später, für später

Wieviel Kinder Du derzeit hast, habe ich wohl überlesen. Aber mit 80qm kommt man da nicht weit, wenn es drei Schlafzimmer sein müssen. Auch würde ich davon abraten, Kinder in einer eigentlich abgetrennten Wohneinheit unterzubringen. das ist abgrenzend und nicht gerade behaglich.

Denke ich auch

 

Wenn du unbedingt altersgerecht bauen willst, dann sehe eine etwas breitere Treppe, an massiven Wände, ins OG vor, so dass du dort später leicht einen Treppenlift einbauen kannst. Wenn es exklusiver sein soll gibt es auch sowas hier, nur mal als Bsp:
LIFTON Modelle | LIFTON Homelift

Ein Büro im OG mit etwas Fernblick macht das Arbeiten auf jeden Fall auch deutlich angenehmer als irgendein dunkler Keller mit sonem popeligen Oberlichfenster. Lass dafür lieber den Keller weg und baue einen sinnvollen 2-Geschosser. Das ist dann preislich auch im Rahmen. Jetzt noch bescheiden 2 Bäder, kein privates Elternbad/Kinderbad usw. und schon implodieren die Kosten. Einfach auf das wirklich wesentliche beschränken. Der Besuch kann sicher auch in dem Büro mal nächtigen. Muss es dafür wirklich ein Extrazimmer+ angechlossenen Bad sein? Sowas sieht man halt recht oft hier und dann wundern sich die Leute, "Wieso gibbet das nicht für 300k, verstehe ich gar nicht?".

 

@DerBo19
Na denn, jetzt haste viel über Äpfel und Birnen gelesen. Sogar nachträglich das Dach anheben. Darauf muss man erstmal kommen.

Da der Geländeverlauf bei dir schon schräg verlauft, kannste übern Halbkeller nachdenken. Dann kannste aus den Fenster gucken.
Bei einen Vollkeller kannste auf die Fenster mit Lichtschacht verzichten. Sehen kannste eh nix. Kostet nur. Lüftungsrohre einplanen und gut ist.
Du musst auch keinen schicken Wohnkeller haben....Rapputz kannste selber machen, Leitungen Aufputz. ...kannste auch erst später ausbauen, wenn du im EG wohnst.
Dasselbe mit dem Obergeschoss.
Gebäudehülle erstellen, Rohbau innen, später ausbauen. Nen Badezimmer, Anschlüsse legen, Leerrohre, Rest kriegen die Handwerker später auch so hin, ohne Architekt.
Wichtig vernünftig breites und hohes Treppenhaus, wurde auch erwähnt

 

Ich finde die Idee gut mit den späteren vermieten. Evtl kannst du so bauen dass ihr ebenerdig wohnt und ggf Büro im Dach. Und wenn das Grundstück abschüssig ist unten eine Einliegerwohnung rein mit separaten Zugang.
Der Preis schockt mich nicht.

Ich habe die Hälfte eines Hauses geerbt, zahle meine Schwester aus, mache eine größere Renovierung und zack 500.000 Euro weg. Hätte ich das Haus erst kaufen müssen wären 900.000 weg… Bei uns werden kleine Grundstücke (180-220m2 mit Häusern um 1970 für 600.000 verkauft, etwas neuere sind bei 750.000 und mehr
Mittlerweile findet man größere Einfamilienhäuser nicht unter einer Millionen

 

Erstmal Keller streichen. Schon ist der Preis um 100.000 €+ weniger. Wegen der Vermietung muss man sich gut überlegen. Ich baue kein Haus, damit später ein Fremder bei mir wohnt. Dann kann ich auch in eine Wohnung ziehen. Bei uns (jedoch kaum Vergleichbar da Brandenburg) bauen wir derzeit ein Neubau-Bungalow mit 141 qm + 12qm überdachte Terrasse in gehobenen Standard. Dafür müssen wir ca. 500.000 € zahlen. Dabei ist aber auch fast alles dabei (bis aufs Grundstück; große PV-Anlage, KWL, Maler- und Bodenarbeiten, Außenanlagen mit 25.000 € einkalkuliert, Umwandlung des 1.500 qm Grundstücks 27.500 € etc.). Deswegen finde ich auch die 800.000 € für größeres Haus + Keller nicht so weltfremd/abschreckend. Baue einfach kleiner und nicht für Andere. Gehe nicht unbedingt davon aus, dass die Kinder ewig bei den Eltern wohnen bleiben wollen. Und Einliegerwohnung rentiert sich selten/ bis gar nicht...

 

Willst Du bauen wie deine Eltern, oder willst Du:

- 2 Wohnungen (incl. 2 Bädern und 2 WCs) und Büroräume (incl. „Dusche + WC“)
- Hocheffiziente Heizung,
- Maximalgedämmte Gebäudehülle und große Hightec-Fenster,
- Schallgeschütze Zwischendecken+Wände,
- Allen Pipapo irgendwie elektrisch, elektronisch und smart,
- Außenanlage wie aus dem Hochglanzprospekt,
- etc…

Mal abgesehen davon, dass die Bauweise deiner Eltern in vielen Punkten
heute schlicht nicht mehr genehmigungsfähig wäre, willst Du vermutlich
auch nicht wirklich wie deine Eltern bauen, Du willst anders bauen aber
soviel bezahlen wie die damals…

Btw. Finanzierungen die von vorne herein den maximalen Spielraum der
Bauherrschaft ausreizen enden nicht selten im Debakel…

 

Ich behaupte mal frech: mit den billigen Zinsen kam der Größenwahn. Da gab es nur noch groß und größer bei gleichzeitig kleineren Familien. Dazu oft das Thema Garage mit Haus und nicht anders herum. In den 70/80ern hatten wir die ausgereizten Finanzierungen, da kam oben die Omma rein um den Bunker zu finanzieren. Da gabs öffentliche Gelder mit Aufwendungsdarlehen und und und. Blöd nur, daß irgendwann mit dem Aufwendungsdarlehen Schluß war und es ans Rückzahlen ging. Da gabs dann keine 300 DM mehr sonder es mußten 250 zurück gezahlt werden. Und dann gingen die Zinsen in die Höhe. Die Förderbanken waren randvoll mit Häusern aus der ZV...

 

Abwarten.
Es ist ja nicht nur erstmal ein Haus zu bauen so schwierig geworden.
Wartet mal ab. Es zu halten wird umso schwieriger. In der zukünftigen Grundsteuer gibts demnächst die Variabel in der Berechnung für den Verkehrswert.
Bei 3% pro Jahr, ist mit Zins und Zinseszins nach 23% Jahren auch ne Verdoppelung.
Dazu immer schön nen Kfwantrag..das hat das Finanzamt immer schöne Zahlen.....je grösser die Flächen.... 2025.
Spart schon mal.

 

Arme Leute sollen mieten und sich nichts mehr bauen !

Spaß beiseite (eigentlich kein Spaß sondern politisch gewollt).
160m² also zirka. Oder 240m² mit dem Keller ?
Vor der Krise und den ganzen Teuerungen habe ich von div Architekten Projekte gelesen die mit 1000 € / m² auskommen.
Spartanisch. Wenig Räume, wenig Wände. Ebenerdig. Aber mit viel Dämmung, Glasflächen usw.
Jetzt wird so ein 160m² Billigprojekt vermutlich das doppelte kosten. Also sagen wir mal 300k.
Mit Keller, Stockwerk, klassische Bauweise usw natürlich noch deutlich mehr.
Kommt halt wie überall darauf an was man sich leisten kann und will und wieviel Risiko man eingehen will (Scheidungen kommen schneller als man denkt).

 

… der sich aber auch oft um ca. 20% zum Nachteil der Bauherren verkalkuliert. Also habt ihr alles gut gemacht.

 

Na ja, so unerwartet kam die ja nicht. Ging ja schon seit dem Staatsstreich 2014 und ist schrittweise eskaliert. Getötete Zivilisten im Russland-Ukraine-Konflikt | Statista

Mir ist Wohnraum nicht sehr wichtig. Würde ich nochmal bauen (hab ich villeicht vor für die Pension) dann so klein und preiswert wie möglich. Aber bei der aktuellen Entwicklung bin ich aber nicht mal sicher ob ich meine Pension in Europa genießen will.