Nachträgliche Dämmung Flachdach

Diskutiere Nachträgliche Dämmung Flachdach im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Moin, ich entschuldige mich vorab für meine absolut laienhaften Ausführungen, allerdings muss ich hier unbedingt fragen weil ich es verstehen...

  1. jelzin

    jelzin

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    Moin,

    ich entschuldige mich vorab für meine absolut laienhaften Ausführungen, allerdings muss ich hier unbedingt fragen weil ich es verstehen möchte.

    Wir haben einen Flachdachanbau aus 1972. Aufbau laut Baubeschreibung von unten nach oben:

    - Putz
    - Heraklithplatten
    - Steinwolle
    - Schalung
    - Bitumenpappe

    Die Dachbalken sind auf der Bauzeichnung mit "10/20" bezeichnet.

    Wir möchten dieses Dach nun dämmen. Die hier ansässigen Dachdeckerfirmen verlangen absolut unfassbare Preise, ein Dachdecker von myhammer macht es für peanuts, da habe ich aber Sorge dass ihm alles egal ist. Also überlege ich nun selbst tätig zu werden. Kann ja nicht so schwer sein dachte ich...

    Die Abdichtung oben scheint in Ordnung und dicht zu sein. Ich hatte nun überlegt ein Umkehrdach herzustellen. Materialkosten absolut überschaubar und für mich selbst halbswegs gut umzusetzen. Leider wird das ganze an der nötigen Kiesschicht scheitern, statisch wird das Dach das nicht aushalten.

    Mein Plan B: Ich klebe eine Lage EPDM auf die vorhandene Abdichtung, klebe dann EPS-Platten darüber und dichte von oben erneut mit EPDM ab.

    Habe Plan B nun in den U-Wert-Rechner eingegeben. Da ich nicht weiß wie genau das Dach aufgebaut ist bzw. wie stark die einzelnen Lagen sind kann ich leider nur auf Verdacht etwas erstellen.

    Ich kann mir nicht vorstellen dass bei einer Balkenstärke von 20cm die kompletten Hohlräume mit Steinwolle verschlossen wurden, ich gehe davon aus dass da noch etwas Luft zwischen ist. Wenn ich das dann durchrechne zeigt mir das Schaubild bei ubakus kleine Wassertropfen ganz oben unter der obersten EPDM Folie.

    Ist mein geplanter Aufbau Quatsch? Danke euch!
     
  2. BaUT

    BaUT

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    Vielleicht vor dem Handwerker oder dem planlosen DIY-Quatsch doch erstmal einen Planer einschalten?
    Sind unter dem Dach Wohnräume?
    Dann sollte der neue Aufbau die Anforderungen des GEG Anlage 7 (ehemals Energieeinsparverordnung) einhalten und dann brauchst du auch einen Tauwassernachweis (UBAKUS.de).
     
  3. jelzin

    jelzin

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    Was ist denn ein Planer?

    Ja, darunter ist Wohnraum, der ist im Sommer unangenehm warm und im Winter unangenehm kalt.

    ubakus ist mir bekannt, da habe ich ja meinen geplanten Aufbau eingegeben. Bevor ich mir nun noch jemanden hole möchte ich das ganze aber erst einmal selbst verstehen, die können einem ja sonst alles mögliche erzählen...
     
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