Nasse Mineralwolle?

Guten Tag,
wir haben folgendes Problem: Sanierung Fachwerkhaus des vorletzten Jahrhunderts. Vor 20 Jahren wurde an einer Hausseite eine Klinkerwand vorgestellt. In den Hohlraum Mineralwolle gesteckt, ein paar Lüftungsschlitze unten an der Wand angebracht. Das hätten wir selbst so nicht gemacht und um Sinn oder Unsinn dieses Bauabschnitts soll es hier nicht gehen.
Unter unseren Fittichen ist jetzt das Dach neu gedeckt worden. Während dieser Phase wurde der Übergang Klinker - Wand nicht sorgfältig abgedeckt und es gab starken Regen, die Klinker selbst waren so durchnässt wie wir es noch nie erlebt haben und trockneten nur sehr langsam wieder.
Wir befürchten, dass auch die Mineralwolle hinter der Klinkerwand nass geworden ist. Der verantwortliche Dachdecker meint dazu, dass er es nicht wisse und die Mineralwolle ca. 1/3 ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen kann, wieder trocknen würde und er deswegen keinen Handlungsbedarf sieht. Das sehen wir sehr skeptisch.
1. Hat jemand eine Idee, wie wir herausbekommen können, ob die Mineralwolle nass ist, ohne die Wand einzureißen?
2. Ist es die Aufgabe des Dachdeckers, eine trockene Miwo nachzuweisen oder müssen wir eine nasse nachweisen, um ihn zur Verantwortung zu ziehen?
3. Trocknet nasse Mineralwolle wieder?
4. Die Klinker sehen seit dem Durchnässen weißlicher aus als vorher, eine Schicht außen ist aber nicht auszumachen. Was ist das?
Vielen Dank für alle Meinungen und Tipps.

 

Wie erreichen wir am besten, dass er sich tatsächlich drum kümmert?

 

Vielen Dank für alle Antworten!

Wir gehen ziemlich sicher davon aus, dass die Miwo zumindest teilweise nass geworden ist. Zumal auch in einem angrenzenden Raum oben schräg über einem Fenster ein größerer Wasserfleck zu sehen ist ...

Wir wenden uns nun wieder an den Dachdecker.

Jetzt ist die Frage, wie es überhaupt gelöst werden soll bzw. kann. Da uns die Miwo noch nie gefallen hat und jetzt im nassen Zustand umso weniger, würden wir sie gern entfernen lassen. Wobei ich betonen will, dass: Wäre sie nicht nass geworden, hätten wir sie lieber wie seit vielen Jahren viel lieber nicht angerührt und alles so belassen! Letzlich haben wir ja die Sauerei dann vor der Haustür. Wie entfernt man sowas am besten?

Inwieweit muss der Dachdecker dafür gerade stehen? Kann man von ihm die komplette Entfernung verlangen. Ist er vermutlich gegen sowas versichert?

Viele Grüße