Neu oder gebraucht?

Diskutiere Neu oder gebraucht? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Egal wie, auf Dauer ist der Hof so nicht zu halten. Entweder man findet ein anderes Geschäftskonzept, dass die Heizkosten bezahlt werden können,...

  1. mseppo

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    Lass uns einfach bei solchen Vergleichen bei vergleichbaren Objekten bleiben. Höfe kann man hier auch kaufen, Angebotspreise meistens so um die 250k mit ein paar tausend Quadratmetern Fläche. Reizvoll, aber angesichts der anfallenden Arbeit für den Unterhalt unvernünftig.

    Und Heizkosten von 60-70.000 kWh unbezahlbar? Das sind beim lokalen Gasanbieter hier um die 350 Euro pro Monat. Das ist weniger als die Warmmiete für die winzige Einraumbude, die ich bis vor knapp 10 Jahren in BW bewohnt habe. Und dafür einen ganzen Bauernhof heizen? Wie schlimm, mir kommen gleich die Tränen!
     
  2. Batman

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    Und jetzt setzen wir das noch in Bezug zu einem realistischen Verdienst mit 35 Milchkühen.

    Eine ziemlich effektive Kuh erwirtschaftet einen Lebensgewinn nach Futterkosten (also vor sonstigen Kosten, Steuern und Lohn) von vielleicht 2.500 EUR. Und leistet etwa 2,5 bis 3 Jahre. Sagen wir einfach mal 2,5 Jahre. Also pro Jahr 1000 EUR Deckungsbeitrag.

    Wir sprechen also von 35.000 EUR für zwei Personen vor Steuern und sonstigen Kosten für den Betrieb des Hofes (Trecker & Melkanlage zum Beispiel, Strom kann auch ein Thema sein). Sagen wir mal "grosszügig" es bleiben noch 20.000 EUR über. Davon gehen dann noch 4.200 EUR für Heizkosten ab. Bleiben etwa 1300 EUR pro Monat...



     
  3. #63 Vorgartenzwerg, 03.03.2014
    Vorgartenzwerg

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    Stimmt, gezwungen werde ich zu gar nix. Aber so einfach isses auch nicht.
    Familie, Job, soziales Umfeld und Freunde hab ich halt nunmal hier und nicht dort,
    wo der Quadratmeter nur 70 Euro kostet. Also war die Entscheidung letztlich "einfach".

    Mal davon abgesehen: weiter rausziehen rechnet sich kaum. Dort, wo es spürbar günstiger wird,
    hat man dann enorme Kosten für die täglichen Fahrten zur Arbeit etc.


    Wäre schön, stimmt aber so pauschal leider auch nicht.
    Aber wie gesagt, niemand wird zu irgendwas gezwungen.

    Kurz und gut: Für unser Budget war der Altbau die richtige Entscheidung.
    Und besonders lange haben wir auch nicht gesucht.
     
  4. #64 mastehr, 03.03.2014
    mastehr

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    Das lag bei mir glücklicherweise genau anders herum.
    Dadurch habe ich jetzt auch diese "enormen" Kosten mit meinen 43 km einfacher Entfernung. Da diese Kosten steuerlich absetzbar sind, sind sie auszuhalten.

    Das, was mich am meisten nervt, ist die Fahrzeit von über einer halben Stunde. Ich hatte schon mal an einem anderen Standort eine Entfernung von 8 km, die ich in 8 Minuten zurücklegen konnte. Das war wirklich schön.
     
  5. #65 Gast56083, 03.03.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    man muss halt schauen, was das für jeden individuell bedeutet. Ob man jetzt 20km einfach oder 40km täglich fahren muss, macht bzgl. der Kosten nicht den großen Unterschied. Die Zeit würde mich auch mehr stören.
    Muss man aber ein zweites Auto anschaffen und unterhalten, wo man früher mit einem PKW auskam, kann das schon schnell ein kostspieliges Thema werden.

    @ Batman: gut gerechnet. Das bleibt in etwa pro Monat "übrig" um das Leben bestreiten zu können.

    Nochmal allg.: es gibt hier kein richtig oder falsch. Es kommt auf die eigenen Prioritäten an und ist wirtschaftlich betrachtet, zudem regional sehr unterscheidlich.

    Aber eins muss man sich immer vor Augen halten: es gibt (v.a. zur Zeit) keine Schnäppchen bei den Immobilien. Jede ist das Geld Wert, für das sie verkauft wird. So einfach ist das.

    Ob das jetzt die 22.000€ / m² (!) Wfl für eine Wohnung in der City sind (sprich mehrere Mio´s pro Wohnung) oder die Bestandsimmobilie (freies EFH) mit 200m² Wfl für 150.000€ (dafür bekommste in dem Wohnturm in der City genau 3 TG Plätze) nur 70km weg von dieser Wohnung, ist egal. Beide sind es aktuell "Wert". Wie es sich entwicklet, ist reine Spekulation.
     
  6. #66 driver55, 04.03.2014
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    Sorry, aber das ist doch kompletter Nonsens; besonders Punkt 2.

    Mobil gesendet...
     
  7. mseppo

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    Das ist aber keine allgemeine Regel. Ich wohne auch in einer sehr günstigen Gegend, habe aber sehr geringe Wegekosten - ich könnte fast beliebig nah an fast jede mögliche Arbeitsstelle ziehen, wenn ich das wollte. Und das Lohnniveau ist auch nicht schlecht.
    Da ich bis vor wenigen Jahren noch sehr mobil war und in verschiedenen Gegenden gelebt habe, ist meine persönliche Erfahrung die folgende: Ballungsgebiete (München, Frankfurt) lohnen sich wirtschaftlich überhaupt nicht, ebenso Gegenden mit riesigen Industriebuden mit hohen Mitarbeiterzahlen, da kann man sich immer nur aussuchen, welchen faulen Kompromiss man eingehen will (extreme Immobilienpreise oder hohe Fahrtkosten). Wohlstand als normaler Arbeitnehmer erreicht man eher in mäßig besiedelten Gebieten mit gut entwickeltem Mittelstand. Dann darf man aber eben nicht nur Siemens, VW oder BMW in die Jobsuchmaschine eingeben...


    Das "Mobil gesendet..." ist aber keine Entschuldigung für die fehlende Begründung Deiner Nonsens-Behauptung. Schließlich bist Du der Erste, der die Trägheit eine FBH allen Ernstes bestreitet.
     
  8. #68 Mikalaya, 08.03.2014
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    Träge ok, mal sehen. Bisher passt es hier ganz gut. Dürfte aber eine Einstellungs- und Gewohnheitssache sein.
    Fliesen würde ich auch nicht überall haben wollen. Haben wir aber auch nur in den Bädern und im Eingang auf der FBH liegen. Sonst Parkett, auch in der Küche. Wird schön warm, wenn man heizt und nicht so kalt, wenn die Heizung aus ist.
    Dafür hat man eben keine Heizkörper in der Gegend herumstehen und einer Luftheizung traue ich aus Kofortgründen nicht übern Weg.
     
  9. #69 driver55, 09.03.2014
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    @mseppo: Die Trägheit bestreite ich nicht, aber Deine abgeleiteten Folgen.
    Im Umkehrschluss hiesse das auch, dass alle FBH-User bei schnell fallenden Temperaturen frieren müssten.
    Eine ordentlich gedämmte Hütte bleibt von schnellen Temp.schwankungen weitestgehend unbeeindruckt.
    Deshalb auch im Okt. EIN u. im Apr. AUS.

    Mobil gesendet...
     
  10. #70 the motz, 09.03.2014
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    Trägheit der FBH ist unbestritten...
    Wenns denn so wäre, daß das dingens gar nicht mitkommt, ist die Regelung für die Tonne.

    Oder halt derjenige, der das Teil in Betrieb gesetzt hat...
     
  11. #71 mastehr, 09.03.2014
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    ...oder der, der es noch immer so betreibt.
     
  12. mseppo

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    Die Regelung kann Samba tanzen. Wenn in der Regelstrecke große Totzeiten sind (und das sind sie bei Fußbodenheizungen definitiv), ist der Komfort bei wechselnden Außentemperaturen sehr überschaubar im Vergleich zu anderen Heizungen. Und für Räume mit täglich wechselnden Nutzungsprofilen (Wohnen, Schlafen), wie das bei Kinderzimmern oder Einraumwohnungen üblich ist, halte ich Fußbodenheizungen für relativ unbrauchbar. Es sei denn, man hat keine Ansprüche an die Temperatur oder schafft sich/den Kindern gnadenlos mit deutlich geöffnetem Fenster im Kampf gegen die Fußbodenheizung angenehme Schlaftemperaturen.

    Hatte ich schon, brauche ich wirklich nicht mehr. Einzig im Bad ist eine FBH angenehm, aber der Aufwand dafür wäre mir zu hoch, wenn die restlichen Räume mit Heizkörpern ausgestattet sein sollen.
     
  13. #73 mastehr, 12.03.2014
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    Bei einer gut eingestellten Fußbodenheizung in einem gut gedämmten Haus tritt dieser Fall nicht auf, weil auch das Haus sehr träge reagiert.
    In einem gut gedämmten Haus kann es keine deutlich unterschiedlichen Temperaturen geben. Wo soll denn die einmal eingebrachte Energie hin?
     
  14. R.B.

    R.B.

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    Dem Seppo kann man seine Ansichten aus dem Mittelalter nicht ausreden. Macht ja nichts, jeder so wie es ihm beliebt.
     
  15. #75 Gast56083, 12.03.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Dann aber konsequenterweise soweit wie möglich auf Massen (Wände, Decken, Estrich) allg verzichten und in Leichtbauweise ausführen und zusätzlich Innen(zwischen)wände dämmen. Dafür dann aber auch im Sommer etwas mehr gegen die hohen Temperaturen ankämpfen...

    Das kombinierte Wohn/Schlafzimmer mit Fenster nach Ost, Süd oder West in einem Massiv Neubau möchte ich sehen, das man nur durch den Unterschied Heizkörper statt FBH, nur Nachts auf deutlich reduzierten Temperaturen (>1,5-2° die man auch mit FBH "schafft") bringen kann ohne die Fenster zu öffnen.
     
  16. mseppo

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    Eben, wo soll die Energie hin, wenn sie außen nicht mehr "abgenommen" wird? Die Trägheit des Hauses nützt Dir da nichts. Der Energietransport von innen nach außen nimmt bei steigenden Außentemperaturen ab, der Fußboden gibt aber weiter Wärme ab. Was wird wohl passieren?

    Ich versuche im Gegensatz zu Dir meine Ansichten technisch zu begründen. Jede Art der Heizung hat ihre Vor- und Nachteile. Nur weil Fußbodenheizungen gerade voll in Mode sind, heißt das noch lange nicht, dass sie keine Nachteile mit sich bringen.

    Und zum Thema Mittelalter. Deine geliebte Fußbodenheizung ist schon viel älter als das Mittelalter.


    Nein, einfach mit der Trägheit des Hauses leben, aber nicht noch zusätzliche Trägheit durch die Heizung reinbringen,

    Manche Häuser haben auch Einliegerwohnungen und Kinderzimmer. Die Notwendigkeit, Fenster in alle Himmelsrichtungen haben zu müssen, um das Problem nachvollziehen zu können, leuchtet mir gerade nicht ein.
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Das ist falsch, denn mit zunehmender Raumtemperatur sinkt auch automatisch die Wärmeabgabe der FBH. ISt auch logisch weil das dT immer geringer wird.

    Ich kann alle meine Ansichten begründen. Trägheit ist nicht automatisch ein Nachteil. Dazu muss man aber nur gewillt sein das Prinzip Flächenheizung genauer zu betrachten.

    Der Gedanke ist nicht zu Ende gedacht. Richtig wäre, ein Komplettsystem, das meine RT dauerhaft konstant hält. Hier wird so getan, als würde eine FBH die Temperatur über Tage speichern, das ist aber gar nicht der Fall. Dafür reicht die Masse nicht aus. In einem Haus hat man vielleicht 100kg/m2 an Estrich. Dessen Speicherkapazität ist begrenzt.

    Und das "ich möchte bei 17°C schlafen, aber im Badezimmer nebenan soll es 24°C haben" ist schlichtweg Unsinn, weil das technisch nicht machbar ist. Dazu müssten die Transmissionsverluste im kalten Raum höher sein wie die durch den benachbarten Raum zugeführte Wärme. Das kann man nur durch offene Fenster erreichen, oder durch Zwangskühlung. Die paar kg FBH spielen da nur noch eine untergeordnete Rolle, weil der Raum auch von vielen kg Wänden und Beton umgeben ist.

    Man kann in solchen Räumen nur einen geringen Temperaturunterschied erzeugen indem man die aktive Beheizung völlig weg lässt, und dann beten, dass die passive Beheizung durch benachbarte Räume so gering ist, dass sich ein Temperatur unterschied einstellt, weil mehr Energie durch Transmission durch die Außenwände abgeht als von den benachbarten Räumen nachfließen kann. Zudem dürfen die Wände etc. keine nennenswerte Masse aufweisen (s.o.).
     
  18. mseppo

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    Daran ist nichts falsch. Klar gibt es nur einen Wärmetransport bis spätestens die Temperatur ausgeglichen ist. Aber das bedeutet eben auch, dass es erst mal in der Bude wärmer wird!


    Trägheit von Quellen ist bei wechselndem Bedarf eigentlich immer ein Nachteil. Mir fällt jedenfalls kein vorteilhaftes Beispiel ein.


    Hinzu kommt auch noch der Bodenbelag, Fliesen oder Steinbelag. Diesen Speicher spürt man schon. Ich habe jahrelang in so einer Bude gewohnt und weiß, wie träge das gesamte Heizsystem ist. Mir hat das nie gefallen, außer im Bad. Genauso wie Stein- oder Fliesenböden in Wohnräumen außer Küche und Bad.

    Ach echt? Woher hast Du diese Temperaturvorgaben? Von mir nicht.
    So etwa 3-5°C Unterschied sind kein Problem, wenn man nicht immer die Türen offen stehen lässt. Das ist aber genau genommen auch gar nicht das angesprochene Problem.

    Funktioniert im Schlafzimmer ohne zu beten. Bisher in allen Wohnungen und nun auch im Haus. Die Erklärung hast Du oben selbst geliefert - der Energietransport hängt vom Temperaturgefälle ab. Ein paar Grad sind also problemlos drin, hinzu kommt die Fensteröffnung je nach Außentemperatur.
     
  19. #79 Gast56083, 12.03.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    zwischen den Himmelsrichtungen steht "oder".
    Was ich sagen will: selbst komplett ohne Heizung (egal ob FBH oder HK) bekommst Du in einem gut gedämmten Neubau Zimmer keinen signifikanten Temp.unterschied zum Nachbarzimmer hin. Wenn dann noch etwas Solarertrag aus irgendeiner der o.g. Himmelsrichtung dazukommt ist es ganz vorbei, in einem reinen Nordzimmer schaffst Du ca.. 0,5° mehr Differenz.

    Ansonsten stimme ich dem hier 100% zu...
    Ich gestehe, dass ich trotz KWL auch sehr gerne etwas kühler schlafe als die sonst herrschenden 22° Wohntemp. 19-20° zum schlafen wär mir am liebsten, 20.5°-21° bekomm ich inzw. im Winter hin, wenn die Türen zu bleiben und die Heizung im SZ ganztägig aus ist. Durch die Sonne tagsüber, haben wir da aber auch schnell 25° Lufttemp; Heizung ist im SZ eh immer aus.

    Das ist aber kein HK oder FBH "Problem", sondern eine Folge gut gedämmt vs. schlecht gedämmter thermischer Hülle
     
  20. R.B.

    R.B.

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    und da gibt es keinen Unterschied zwischen FBH und Heizkörper. Natürlich wird der Raum wärmer wenn von außen Energie eingetragen wird, dann greift die ERR ein bzw. ein Thermostat am Heizkörper. Bei einer FBH deren Oberflächentemperatur sowieso nur knapp über der RT liegt, kommt die Wärmeabgabe schon vorher zum Stillstand. Die im Estrich gespeicherte Wärme wird erst dann an den Raum übertragen wenn dessen Raumtemperatur sinken würde. Im Fall des Heizkörpers muss dann das Ventil öffnen um auf die Schwankung zu reagieren.

    Trägheit von Quellen spielt hier keine Rolle, da wir es bei einem Haus sowieso mit einem extrem trägen System zu tun haben. Der Einfluss des Wetters ist auch träge. Da fallen die Temperaturen nicht innerhalb von Minuten, sondern innerhalb von Stunden. Einen 40 Tonner muss ich auch nicht im µs Bereich regeln.

    Das ist Dein subjektives Empfinden. Vermutlich das Ergebnis einer falsch ausgelegten FBH oder einer falschen Betriebsweise. Ich kenne genügend Anlagen die im Oktober anfangen zu heizen und im April erst wieder abschalten. In der Zwischenzeit machen sie das was sie sollen, die Räume konstant auf Wunschtemperatur zu halten.

    Anscheinend hast Du den Hintergrund der Antwort nicht verstanden. 5K Differenz in der RT sind schlichtweg nicht möglich weil die Wärmeströme innerhalb der Hülle größer sind als die Wärmströme nach außen. Was Du propagierst funktioniert vielleicht noch in einem Haus aus den 70ern. Da waren die Transmissionsverluste entsprechend hoch, aber in einem ordentlich gedämmten Haus sind es selbst bei kalten Außentemperaturen vielleicht 3-5W/m2, mit sinkender RT immer weniger. Dem stehen Wärmeströme in mindestens der gleichen Größenordnung aus den benachbarten Räumen gegenüber.

    Funktioniert eben nur mit offenen Fenstern, denn über Transmission alleine kriegt man das nicht hin. Das war einmal. So eine Betriebsweise kann aber nicht das Ziel sein. Ist zudem völlig sinnfrei, weil es schlichtweg egal ist, ob man bei 20°C im Bett liegt oder bei 18°C.
    Hier käme ein anderer Faktor hinzu der viel wichtiger ist, und zwar der Luftaustausch. Das ist aber ein anderes Thema, denn dann geht´s um KWL und WRG.
     
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