Neu: Schlichtung durch IFAS anstelle kostspieliger Klagen

Diskutiere Neu: Schlichtung durch IFAS anstelle kostspieliger Klagen im Bauvertrag Forum im Bereich Rund um den Bau; Wer kennt es nicht, dass beim Bauen immer wieder Meinungsverschiedenheiten zwischen Bauherrn/Ingenieuren und ausführenden Firmen bestehen. Die...

  1. #1 Bauing, 30.11.2005
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.11.2005
    Bauing

    Bauing Gast

    Wer kennt es nicht, dass beim Bauen immer wieder Meinungsverschiedenheiten zwischen Bauherrn/Ingenieuren und ausführenden Firmen bestehen. Die Gründe der unterschiedlichen Interessenskonflikten sind sehr vielschichtig. In der Regel werden hier keine einvernehmlichen Lösungen erzielt, so dass es immer wieder auf kostspielige und langzeitige Klagen hinaus läuft. Zukünftig soll der Paragraph 285 ZPO dahingehend geändert werden, dass Parteien ohnehin nur noch klagen dürfen, wenn Sie vorher bei einem sogenannten Schlichter waren. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es in einem Rechtsstreit sehr sinnvoll ist, sich eines Mediators zu
    bedienen, der die Interessen beider Parteien berücksichtigt und eine einvernehmliche Lösung herbeiführt. Sehr hilfreich ist es hierbei, sich nicht irgendeines Mediators zu bedienen, sondern jemand einzuschalten, der sich exakt und präzise im Bereich rund um das Bauen auskennt. Empfehlenswert ist meiner Meinung nach die Tätigkeit von Herrn Prof. xyz aus Berlin, der Leiter des Büros IFAS ist. Herr Prof. xyz ist im übrigen der erste Bausachverständige, der als Mediator zertifiziert ist. Nähere Einzelheiten hierzu sind der Homepage:
    ://www.xyz.de zu entnehmen.
     
  2. #2 Distler, 30.11.2005
    Distler

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    etwas "extra limes"

    also (zurück) vor die Grenze befördern, heißt aufgrund dieser Herkunft "eliminieren"!

    </Besserwissmodus>

    und das ist gut so!
     
  3. #3 Ralf Dühlmeyer, 30.11.2005
    Ralf Dühlmeyer

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    :o
    Ich gelobe Besserung. (und hoffe, das mein alter Lateinlehrer nicht mitliest, sonst schimpft er wieder über mich :shades )
    MfG
     
  4. #4 susannede, 30.11.2005
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    Schlichtungsstellen gibt's doch auch bei der IHK (F/M, z.B.)...?!

    Nachteil ist immer "geben und nehmen" und meist will ja eine Partei "alles".
     
  5. #5 Ralf Dühlmeyer, 30.11.2005
    Ralf Dühlmeyer

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    Das Ding war...

    bis ichs "entschärft hab, plumpe Werbung. Herr Prof ,,, und dann ein direkter Link auf dessen HP.
    Fast so schlimm wie Blechzwerg :p
    Beitrag in drei Foren parallel eingestellt, absolut textgleich. Waren natürlich die Foren mit der höchsten anzunehmenden Trefferquote. Zwie hab ich ganz gelöscht, bevor ich hier entschärft hab. In einem Forum kam er sogar nochmal wieder :confused: .
    Hab ihn hier entschärft + stehen lassen, weil er dann niemandem mehr weh tut.
    MfG
     
  6. Eric

    Eric

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    IFAS = Institut für angewandte Sozialwissenschaften ?

    Unabhänig hiervon gibt es bereits die SOBau ( Schlichtungs- und Schiedsordnung für Baustreitigkeiten ). Lehrgang habe ich vor 3 Jahren gemacht. Beurteilung: eher negativ.

    Wenn die Beteiligten an dem Verfahren nicht mitwirken und nicht einigungsbereit (-fähig ) sind, haste als BH/Unternehmer jedenfalls beim Schlichtungsverfahren noch viel zusätzliches Geld und Zeit in den Sand gesetzt. Mediation = Schlichtung, mehr darf ein Bausachverständiger ohnehin nicht machen > kein verbindlicher Schiedsspruch.

    Fragt sich nur, ob ein Bausachverständiger komplizierte Materien wie Bausachen so in den Griff bekommen kannt, daß er auch zu den mitverwobenen rechtlichen Fragen einen angemessenen Vorschlag hinbekommt.

    Ganz klarer Nachteil bei der Schlichtung: Man bekommt weitere Beteiligte nicht mit in die Schlichtung und bei Streitigkeiten am Bau sind nun mal häufig mehrere am Mangel beteiligt ( Unternehmer, Architekt, Fachingenieure usw. ) bzw. die Beteiligten sind äußerst erfindungsreich, warum nicht sie, sondern ein anderer schuld sein soll.

    Der Herr Professor muß in schwierigen Zeiten halt auch zusätzliche Betätigungsfelder suchen. Neu ist das Betätigungsfeld jedenfalls nicht. Frage ist allerdings: Warum muß so ein beamteter Professor mit Staatsknete auch noch Schlichtung machen. Hat der zu viel Zeit? Kümmert er sich zu wenig um seine Studenten?

    Obligatorische Schlichtung bei niedrigen Streitwerten, Nachbarrechtstreitigkeiten usw. gibts schon seit einigen Jahren. Ergebnis: Schlichtung bringt nichts und die Schlichtung wird möglichst umgangen. Bei den niedrigen Streitwerten z.B. durch Mahnverfahren. Denn welcher Anwalt hat schon Lust und Zeit, sich mit einem Hobbyrichter ( Schiedsmann ) über komplizierte Materien bei niedrigem Streitwert und damit fehlender Kostendeckung auseinanderzusetzen.
     
  7. #7 Carden. Mark, 30.11.2005
    Carden. Mark

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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Wieso??
    Das ist wie manche Ihre Häuser bauen und planen.
    Könn wa Alles, Haben wa immer so gemacht,
    Also warum das bischen nicht auch noch mit nehmen....

    .... so lange keiner hinschaut und mit bekommt was die SV`s da so machen.

    Ach, ja @Susannede
    Schlichtungsstellen gibt's doch auch bei den HWK`S
     
  8. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "meno" Ralf

    hässte mal lieber den Beitrag in´s Nirvana geschossen ... jetzt schreiben Sie alle auf´n Beitrag der lesen ned wert (war) ist :mauer
    .
    irgendwie hab ich ne Blokade in mir die´s mir ned erlaubt übern 1ten. Beitrag drüber zu lesen :)
     
  9. PeMu

    PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    @Josef: Nehme Eric's Beitrag und setze es unter die Baubegriffe: Schlichtungsverfahren
     
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