Neuaufbau über Gewölbedecke

Diskutiere Neuaufbau über Gewölbedecke im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Nabend zusammen! Eine frage hätte ich noch, nachdem mir nun mehrfach wirklich gut geholfen wurde, vielen dank dafür! Wir planen über einem...

  1. Phmule

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    Nabend zusammen!

    Eine frage hätte ich noch, nachdem mir nun mehrfach wirklich gut geholfen wurde, vielen dank dafür!

    Wir planen über einem Gewölbekeller eine FBH und fliesestrich einzubauen.

    Der Alte aufbau des Bodens waren:

    - Holzdielen
    - Lagerbretter
    - "Erde"
    - Gewölbe

    Dielen und Bretter sind raus und ich habe einen teil dieser Erdschüttung abgetragen um für den neuen Bodenaufbau mit Dämmung platz zu haben, das war weitestgehend recht feine Erdungs oder as auch immer aber auch mit dickeren Steinen drin, vermutlich was in der Zeit zwischen 1890 und heute halt mal so da war.

    Die Frage ist nun, wie baue ich den boden am besten neu auf? ich hab das schon relativ gut abgezogen bekommen so dass ich auf 1-2cm gleiches niveau habe.

    Ich hätte jetzt geacht ich nehme z.b. die fermacell gebundene schüttung und ziehe damit nochmal über die Fläche ab, dann kommt EPS Dämmung und die FBH, dann Estrich.

    Würde das so passen oder ganz anders oder habe ich was vergessen? Mal noch ein Bild davon wie das aktuell aussieht..

    Vielen Dank vorab!

    Philipp
     

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  2. #2 Fabian Weber, 16.06.2019
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    Das passt so:)
     
  3. Phmule

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    Ok Danke!

    kann ich also die Fermacell Schüttung direkt auf diesen "Sand" auflegen oder muss da noch ne folie drunter oder befeuchtet werden? Nicht das die Feuchtigkeit zu schnell vom Sand aufgenommen wird.

    Gibts evtl ne bessere Schüttung als die von Fermacell?
     
  4. #4 Fabian Weber, 17.06.2019
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    na ich dachte der Sand kommt raus?! und dann komplett Schüttung rein.
     
  5. Phmule

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    Moin Fabian,

    hm den restlichen sand hätte ich eigtl gerne dringelassen wenn da bautechnisch nichts gegen spricht, sonst grab ich das alles aus ums wieder aufzufüllen. Ich habe bereits so viel abgetragen das ich auf dem niveau ( inkl. der schüttung) rauskomme wo ich hinmuss. Ich hatte eigtl auch nicht geplant die gewölbedecke komplett freizulegen. Ist das notwendig?

    Ich war gestern abend auf Fachwerk.de noch auf folgendes Dokument gestoßen: https://www.fachwerk.de/pdf/fussboeden-im-altbau-teil-2-fussboden-ueber-keller.pdf

    Das wäre ja dann der Aufbau wie du ihn auch empfehlen würdest oder?

    LG
    Philipp
     
  6. #6 Modernisierer70, 21.06.2019
    Modernisierer70

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    Hallo Philipp,

    das hört sich ja alles schon ziemlich durchdacht an. Ansonsten könnten dir die folgenden Dinge bei offenen Fragen helfen:

    1. Dieses Tool erstellt dir einen komplett neuen Bodenaufbau nach deinen Anforderungen– ganz praktisch bei der Planung: www.bodenplaner.com
    2. Folgende PDF ist als Nachschlagewerk zu empfehlen. Anleitungen, Tipps, Erklärungen usw. rund um Bodenaufbau findest du alles hier:
    Salesforce

    Auf jeden Fall viel Erfolg bei deinem Projekt.
     
  7. Kuliwa

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    Hallo Philipp,
    wie hast du es nun gemacht?

    Auch an alle anderen:
    Stehe vor der exakt gleichen Problematik:

    Trockene (!) Erde/Sand/Steine liegt bis Unterkante Dielenboden, auf dem die letzten 30 Jahre Parkett verlegt war. Alles trocken, nix am faulen.
    Die Schüttung ist an der niedrigsten Stelle immer noch gut 40 cm stark, also bis der Gewölbehochpunkt kommt.
    Mir würde es vollkommen reichen davon nur ca. 13 cm abzutragen.
    Dann könnte ich mit zementgebundener Schüttung ausgleichen, Dämmplatten auflegen, FBH draufpacken und 5 cm Estrich gießen.

    ABER laut Datenblatt "Fermacell Gebundene Schüttung":
    "Die Verlegung auf losen Schichten bzw. Trennlagen z.B. Rieselschutz, PE-Folie, Ausgleichsschüttung, fermacellTM Wabendämmsystem u.Ä. ist nicht zulässig."

    Die Erde, die ich nur vorsichtig mit Stampfer oder Rasenrolle verdichtet hätte, darf ja mal sicher als "lose Schicht" angesehen werden?
    Und wo (wenn überhaupt) macht eine PE-Folie Sinn, wenn nicht darunter? Lieber dann auf die neu eingebrachte gebundene Schüttung, unter den Dämmplatten?

    Danke im Voraus für eure Antworten!
     
  8. Phmule

    Phmule

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    HI,

    also wir haben dann stückweise den losen "dreck" entfernt und mit beton ausgegossen bis wir mit der Oberkante nahezu bündig waren. Danach hat der Estrichleger seinen Aufbau aufgebaut, wie der genau aussieht weiß ich nicht.

    VG
    Philipp
     
  9. #9 Sschmid, 31.10.2021
    Sschmid

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    Hallo Kuliwa,

    Habe auch mind. 35 cm lose Schüttung ( so Schlacke-Zeugs), die ich nicht komplett entfernen will. Hatte auch als erste Schicht über dieser Schlacke an eine gebundene Schüttung gedacht, bin mir aber auch nicht sicher, ob das so geht. Wie hast du bei dir letztendlich gelöst ?
     
  10. Kuliwa

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    Hallo Sschmid,
    hatte keine Schlacke sondern Kies, keine Ahnung ob das einen Unterschied macht.

    Hab es ebenfalls mit Beton gemacht:

    Habe die benötigte Höhe weggeschaufelt (immerhin 3.5t...), alles auf die benötigte Höhe +-1cm gebracht und vorsichtig mit einem Handstampfer verdichtet.
    Anschließend Baufolie ausgelegt und an den Wänden hochgezogen, die Stöße mit Klebeband verklebt.
    Dann Bewehrungsmatten auf Drunterleisten ausgelegt und mit Draht miteinander verbunden.
    Und dann kam der spaßige Teil, hatte das Glück das ein guter Kumpel einen Zwangsmischer besitzt, den haben wir erst in den Raum, später in die Türöffnung gestellt und damit 1.8 t Trockenbeton ausgebracht, das hat dann eine ca. 6 - 7 cm dicke Betonplatte ergeben. Mittels Flaschenrüttler haben wir den Beton verdichtet, geebnet/abgezogen haben wir sozusagen Freihand, immer wieder kontrolliert mittels Laser und Wasserwaage.
    Trotzdem musste ich paar Tage später nochmal mit dem Betonschleifer drüber um die gröbsten Unebenheiten auszugleichen. Da ich den Boden für das Auslegen der Dämmplatten und der Trockenbau-FBH wirklich eben habe will, werde ich auch noch einen Hunni investieren und eine Ausgleichsmasse aufbringen.

    Deinen Gedanken mit einer gebundenen Schüttung kann ich gut nachvollziehen, hatte ich ja auch. Allerdings war ich mir nicht sicher wie gut das hält falls sich die Schüttung drunter doch nochmal ein wenig setzt etc.

    Viel Erfolg, falls noch Detailfragen sind, gerne melden.
     
Thema: Neuaufbau über Gewölbedecke
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