[Neubau] Bewässerungsanlage & Brunnen für den Garten

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  1. #1 Ulliman, 22.01.2018
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    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    unsere kleine Familie werden uns demnächst eine Doppelhaushälfte mit Garten bauen.
    Der Architekt hat uns geraten, eine Bewässerungsanlage und einen Brunnen im Garten für die Bewässerung zu installieren. Da dieses Thema Garten allgemein für uns komplett Neuland ist, würde ich gerne mal ein paar Tipps von Euch bekommen. Ich war letzte Woche schon im Gartengeschäft Dehner diese hat uns ein System von Gardena empfohlen. Im Internet liest mal jedoch oft, dass das System von Gardena gar nicht so gut sein soll und sehr teuer.

    Desweiteren schlägt uns der Architekt vor einen Brunnen zu bauen, da er im Neubau sehr günstig wäre (ca. 1.200 - 1.500€) und sich durch die Einsparung der Bewässerungskosten, die Anschaffungskosten schnell wieder drin hat. Gibt es hierbei irgendwas zu beachten?

    Vielen Dank für Eure Tipps und Erläuterungen ;)

    LG
    Fam. Ulliman
     
  2. #2 Lexmaul, 22.01.2018
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    Die Rechnung möchte ich mal sehen, wann die 1200 Euro wieder eingespart sind. Das dauert gerade bei einem nicht großen Grundstück (unterstelle ich mal) schon seeeeeeehr lange, wenn man einen zweiten Wasserzähler für Gartenwasser hat.

    Zudem ist das der Preis für eine Bohrung, ein Brunnen per Spühlverfahren kostet maximal nen Drittel und geht meist auch.

    Und selbst dieser hat ewige Armotisationszeiten...

    Ich hab es aber auch gemacht, weil mir ein eigener Brunnen gefällt und auch die Querschnitte größer wählbar sind.

    Ansonsten schau Dich mal bzgl. Rainbird und Hunter um, die Teile sind wesentlich besser als Gardena verarbeitet und dazu noch günstiger.
     
  3. #3 Diamand, 23.01.2018
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    Wenn ein Brunnen gemacht werden soll dann würde ich keinen Schlagbrunnen errichten lassen sondern was anständiges wo man eine Tiefbrunnenpumpe drin versenken kann.

    Zu den kosten da muss ich auch sagen das sich dieses sicherlich irgendwann mal rechnet, nur wann?

    Hängt halt von der Gartengröße ab.

    Rechnen wir mal mit einigen Daten die ich mir jetzt einfach mal so ausdenke.

    Im Jahresdurchschnitt würde man über vier Monate den Garten zweimal in der Woche Tränken. Die restliche zeit wäre es so Regnerisch das mehr nicht erforderlich ist.

    Weiterhin nehme ich mal eine Gartengröße von 300 m² an.

    Da man sagt das jeder m² so 10 – 20 Liter bekommen soll wären das bei einmal Tränken dann max. 6 m³ und das ganze mal 8. ergibt dann 48 m³ /Jahr bei einem Wasserpreis von 2 €/m³ wären das dann 96 €/Jahr.

    Bedenke auch Strom und Wartungskosten.

    Es dauert schon einige Zeit bis sich so was bezahlt macht. Also mal genau betrachten. Wobei ich sagen muss auch wir haben einen Brunnen und das ist auch recht angenehm.

    Ich würde mich mal informieren wie es bei dir mit dem Regenwasser aussieht. Wenn die Gemeinde, wie hier, für die Einleitung des Wasser in den Kanal Geld verlangt kann man da durchaus auch viel Geld sparen. Kommt natürlich auch auf die größe der versiegelten Fläche an die angeschlossen ist.

    Habe selber vor wenigen Jahren unsere Versiegelte Fläche an einen Tank angeschlossen (alles in Eigenleistung) und in etwa 2 Jahren macht sich dieses schon Bezahlt. Soweit Wasser im Tank wird dieses natürlich dann auch für den Garten verwendet.

    Ich möchte damit sagen das damit u.U. mehr Geld eingespart werden kann als mit einem Brunnen.

    Übrigens das mit der Bewässerungsanlage würde ich mir auch nochmal überlegen. Und mal fragen ob es nicht ausreicht einen Preisgünstigen Rasensprenger zu verwenden. Unseren haben wir seit 2012 und hat damals 12,90 € gekostet.

    Klar man muss immer mit einem Schlauch durch die gegend Wandern. Aber wenn dieses nicht stört warum nicht.
     
  4. #4 Ulliman, 23.02.2018
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    Hallo Diamond,

    erstmal vielen Dank für deine Antwort.
    Sorry vorab für die Fragen, aber ich habe zum 1. Mal einen Garten und bin da ein kompletter Leie...

    Wir haben die Rasenfläche nun mal ausgerechnet und kommen auf ca. 85m². Nach Rücksprache mit unseren Stadtwerken zahlen wir 1,85€/m³ für Gartenwasser. Die Gemeinde meinte die Grundwassertiefe liegt zwischen minus 4,5 und 6m Tiefe. Unser Architekt meinte er kann einen Brunnen inkl. Pumpe in die Größenordnung für ca. 900€ anbieten. Hältst du dies für realistisch?
    Desweiteren hat unsere Architekt eine Bewässerung von ca. 1000l pro Tag und von 75 Bewässerungen pro Jahr gerechnet. Hier kam er auf einen Betrag von 138,75€/Jahr. Meinst du das ist realistisch?
    Was schätzt du hier noch für Strom und Wartungskosten ca. pro Jahr?

    D.h. du würdest uns zu einer Zisterne raten?
    Was muss hier beachtet werden? Welche größe benötigen wir für die Bewässerung des Gartens (85m²)?
    Ich weiß nicht ob es dafür relevant ist, aber in unserer Gemeinde muss das Regenwasser vom Dach in einer Sickergrube versickern.

    VG
    Ulliman
     
  5. #5 vollmond, 23.02.2018
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    Bei 85m² ist ne Zisterne sinnlos (Allein der Revisionsdeckel wird deine Rasenfläche merklich verkleinern)

    Hier scheint der Architekt auf Teufel komm raus noch deine Reserve aufzubrauchen.............
     
  6. #6 Diamand, 24.02.2018
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    Ob die Kosten für den Brunnen realistich ist kann man so nicht sagen da nicht bekannt was genau gemacht werden soll.

    Am besten fragst du mal bei einem Brunnenbauer in deiner Gegend an. Aber wie schon gesagt ich würde dann lieber gleich einen anständigen Brunnen machen lassen und nicht nur ein 1 ¼ Zoll Rohr einschlagen.

    Bei unserem Brunnen wurde eine Tiefbrunnenpumpe installiert sowie einen 150 l Druckkessel. Dieser musste mal erneuert werden. Dabei wurden auch gleich weitere Teile die am Kessel angebaut sind erneuert. Das alles hat damals ca. 450 € gekostet. Und das war nur das Material. Ausgetauscht wurde er in Eigenleistung. Somit gehe ich davon aus das der Architekt einen Schlagbrunnen und ein Hauswasserwerk errichten möchte.

    Ein Hauswasserwerk kostet übrigens, je nach Hersteller in etwa soviel wie eine Tiefbrunnenpumpe.

    Wenn man das Regenwasser sowieso auf dem eigenen Grundstück versickern lassen muss dann würde ich das Geld für so eine Versickerungsanlage doch lieber in eine Zisterne investieren.

    Und dann dort auch gleich die Auffahrt mit anschließen.

    Es gibt im Netz Seiten wo man sich ausrechnen lassen kann welche größe man nehmen soll. Schau da mal nach.

    Im Prinzip würde ich folgendes Vorschlagen.

    Den Brunnen erstmal vergessen.

    Errichte eine Zisterne, eventuell unter der Terrasse auch wenn der Deckel da vielleicht nicht so schön ist. Man kann ihn je nach Terrassenbelag durchaus auch verstecken.

    Jetzt schon mal alles soweit Vorbereiten, Leerrohre nach draußen führen um nachher dadurch dann die entsprechenden Leitungen für einen Brunnen ziehen zu können.

    Übrigens wenn unsere Zisterne zu voll ist dann wird das überschußwasser mit einer einfachen Schmutzwasserpumpe in ein von mir geschlitztes Rohr gepumpt welches offen im Garten liegt und dann kann es dort versickern. Je nach Jahreszeit und beflanzung sieht man Rohr noch nicht mal.
     
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