NEUBAU: Flachdachvilla KFW 70

bzgl kfw: du hättest die mindestforderungen der kfw, zb
durch einbau von mehr masse und(oder mehr dämmung,
einhalten und gleichzeitig den sommerlichen hitzeschutz
verbessern können.

dachfenster: da drunter ist es nicht merklich heiss?
auch das trägt zum problem bei.

diesen absatz von mir
besser zeitnah unabhängig und kompetent prüfen lassen,
u.a. feuchteschutz und holzschutz.
hast du nicht überlesen, oder?

 

Haben Sie denn die Antworten in diesem Thread gelesen oder schreiben Sie sich einfach den Frust von der Seele? Oder knabbern Sie immer noch an der mangelnden Vorstellungskraft?

 

Echt?
So richtig mit ganz vielen Scheinchen im Koffer...
Schwarzgeld?
Oder nur wieder ein (Immobilien)Kaufmann, der Bargeld nicht von Buchgeld unterscheiden kann?
Dann kannst Du immerhin noch Journalist werden, die beherrschen das i.d.R. auch nicht!

 

Lol

 

Ich glaube nicht an die Fenster als (Haupt)Ursache.
IR Thermometer besorgen und mal die Oberflächentemperatur an der OG Decke messen, vorzugsweise nach mehreren Stunden Sonnenschein. Es würde mich nicth wundern, wenn die komplette Decke als Heizkörper arbeitet und eine hohe Oberflächentemperatur aufweist.
Nur zur Erinnerung. Im Sommer liefert die Sonne mal grob um die 1.000W/m2, die gehen durch den o.g. Dachaufbau hindurch wie durch Butter. Die Speichermasse, Wände und Boden, kann dem nicht viel entgegensetzen. Nach 1 oder 2 Tagen kann man wohl davon ausgehen, dass die Raumtemperatur im OG in Richtung Außentemperatur geht.

Die Fenster tragen sicherlich ein bisschen dazu bei, aber angesichts der Flächen, im Vergleich zum Dach, und dessen Ausrichtung, dürfte der Wärmeeintrag über die Fenster fast schon marginal sein. Überlegen wir mal, da knallt die Sonne mit 1.000W/m2 auf ein dunkles Dach, das zudem noch so flach ist, dass die Sonnenstrahlen die Fläche fast schon ideal treffen, da reden wir über eine 100kW Heizung die an der Decke des OG hängt.

 

schöne hütte, wäre sie verflucht nicht dilettantisch und sowieso, verklinkert.
da es von außen keine verschattung gibt, kannst du das problem nur
von innen lösen. da kommst du von innen jalousien nicht herum.

ansonsten machst du den "schönen" klinker wieder kabutt.

 

Ein "Baufehler" ist das sicherlich nicht, dann schon eher ein Planungsfehler. Ich weiß ja nicht, was da geplant war, und ob das Thema Wärmeschutz bei der Planung überhaupt eine Rolle gespielt hat. Es gibt genügend Häuser die so gebaut wurden und werden, rein technisch ist da, ordentliche Ausführung vorausgesetzt, erst einmal nichts zu bemängeln.

Keine Ahnung wer hier geplant hat, und wer, was, im Auftrag hatte. Ich sehe daher noch keinen "Schuldigen". Vermutlich wurde das geliefert was bestellt war.

 

Und inwiefern gilft Dir das weiter?

Hat dieser Ausführende auch die (Ausführungs)Planung erstellt? Gab es überhaupt eine?
Wer hat die Wärmeschutzberechnung erstellt? Wer den Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes?
Wie sieht dieser aus?

Danach wurde übrigens schon weit vorne gefragt. Aber statt dies zu beantworten, hast Du immer weiter auf Deinem (offenkundig bauphysikalisch schlecht kalibrierten) Gefühl herumgeritten...

Worauf?
Daß ein schwarzes Flachdach bei Sonnenbestrahlung heiß wird...?
Stand das nicht in Deiner Fibel "Aushilfs-Mafioso für Anfänger"?

Mehrere. Von Abreißen über Ausziehen bis Einbau aktiver Kühlung.
Am einfachsten wäre es, Du würdest zuerst obige Rückfragen beantworten.
Dann kann man Dir hier sicherlich weiterhelfen!

 

leider, es wird langsam wieder winter,
somit kühler, somit sind die probleme gelöst.
nächstes jahr fängt die jammerei wieder an, ob der hitze.

 

Diese Meinung darfst Du gerne vertreten. Ich bezweifle jedoch, dass Du damit wirklich weiter kommst. Es wäre etwas anderes wenn solche Dinge wie, Schallschutz, Wärmeschutz, etc. ausdrücklich als Bestandteil der Beratung gefordert waren, sprich wenn Du dem Planer diese Anforderungen explizit mitgeteilt hast. Hast Du "nur" ein "Haus" bestellt, dann muss der Planer nicht über jede Selbstverständlichkeit informieren, er hätte ansonsten ja auch viel zu tun.

Ein typischer Fehler von Bauinteressenten, die mangels Erfahrung, gar nicht wissen, wie komplex eine Hausplanung (und Hausbau) sein kann. Da wird dann mehr auf die tolle Tapete geachtet als auf die wirklich wichtigen Dinge. Wenn Lieschen Müller zum Autoverkäufer geht, wird der sie auch nicht auf ein Loch im Drehmomentverlauf des Motors bei 3.800 Umdrehungen/min hinweisen, da wird lieber über die tolle Lederausstattung oder die tolle Wagenfarbe philosophiert. Lieschen Müller wundert sich dann beim Überholen, dass die Karre plötzlich an Schwung verliert, aber dann ist es zu spät, denn das ist kein Mangel.

Überlegen wir uns besser wie man die Situation jetzt noch entschärfen kann.

Das wäre ein Ansatzpunkt

Natürlich für die Räume.

Die fehlende Masse wirst Du nachträglich kaum noch einbringen können. Also wäre zuerst einmal zu prüfen, ob die Hinterlüftung der Dachfläche auch wirklich funktioniert. Bei solchen flachen Dachaufbauten ist das nicht so ganz einfach. Der nächste Schritt wäre, dass man über eine Art Verschattung nachdenkt. Die große dunkle Dachfläche wirkt natürlich als Absorber für die Sonnenenergie, und wenn die Hinterlüftung ein bisschen schwach auf der Brust ist, hast Du unter der Dachfläche Temperaturen weit jenseits der 60°C. Da kann dann auch die Wärmedämmung nichts mehr retten.

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht die Dachfläche mit PV Modulen o.ä. zu pflastern? Damit könnte zumindest der IR-Anteil der jetzt direkt auf die dunkle Dachfläche trifft reduziert werden, gleichzeitig liefert die Anlage auch noch Strom, oder Warmwasser. Man könnte dann 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, auch wenn der (vermutete) Bedarf für el. Strom bzw. WW so eine Investition kaum rentabel macht.

Dann kommt als Ergänzung noch die aktive Kühlung hinzu. Die muss ja nicht Tag und Nacht in Betrieb sein, so dass sich die Verbrauchskosten in Grenzen halten sollten. Bei der benötigten Kühlleistung wird die Nutzung der vorhandenen Heizflächen wohl kaum ausreichen, also wäre eine Split-Klima o.ä. angesagt.

Es gibt also Ansatzpunkte wie man das Problem entschärfen könnte. Da muss man sich jetzt in eine Detailplanung vertiefen. Fehler die bereits in der Planung angelegt sind, lassen sich später kaum noch ausbügeln. Aber vielleicht kommt man ja mit Kompromissen weiter.

 

Klingt für mich eher nach: "Verdammt, das haben wir ganz vergessen ins Protokoll aufzunehmen"

Dass es im Sommer warm werden kann, muss man einem Erwachsenen nicht erklären und den Beleg, dass es "ganz schön heiß" ist habe ich noch nicht gesehen.
Du scheinst eher mit individuellen Empfindungen als mit gemessenen Werten unterwegs zu sein. Aus den drei Zahlen kann ich nichts Auffälliges ableiten, zumal ich nicht weiß, wie streng Ihr das Lüftungsregime und die Verschattung, auch wenn sie innenliegend ist, genommen habt.
Auch wenn hier von manchen Möchtegernbauphysikern gern das Gegenteil behauptet wird, so ist auch ein innenliegender Sonnenschutz wirksam und allemal besser, als gar keiner.

 

klimaanlage? ich würde es jetzt mal nicht übertreiben und innen jalousien
ausprobieren. wer weiß, ob der nächste sommer wieder ein "jahrhundert"-sommer wird.?