Neue Brennwerttherme fällig

Ein zusätzlicher Raum mit ein paar m2 oder ein paar Liter WW mehr pro Tag, das spielt keine wesentliche Rolle.

Gruß
Ralf

 

Was diskutierst Du noch um derartige akademische Details?

Es läuft eh auf eine Reparatur hinaus.
Einmal wegen Deines Kostenrahmens.
Aber auch generell wegen der Wirtschaftlichkeit!

Eine neue Therme (mit allem dann nötigen drum und dran - und das ist nicht wenig) ist ERHEBLICH teurer als die Reparatur. Und bringt kaum einen Vorteil.
Außer dem, der sie verkauft...

 

Dann würde ich besser heute als morgen anfangen zu sparen. Fakt ist, so eine Heizung hält nicht ewig. Fakt ist auch, ein Austausch kostet Geld. d.h. über kurz oder lang muss das Teil getauscht werden, und dafür brauchst Du Geld.

Wenn ich mir ein Haus kaufe, dann sollten mir solche Dinge aber bekannt sein. Die Heizung ist nur 1 Punkt von Vielen, da kommen im Laufe der Zeit noch ganz andere Überraschungen.

Gruß
Ralf

 

Na dann bemühen wir halt die Physik und noch etwas Mathematik.

Unterstellen wir einmal, dass Ihr 200 Liter WW mit einer Temperatur von 45°C benötigt. Die KW Temperatur liegt bei 10°C. Das macht ein dT von 35K.

Q=m*c*dT, und ich komme auf 8.120Wh oder 8,1kWh.

Eine Therme mit 10kW benötigt dafür also grob 48 Minuten um den Tagesbedarf an WW für die komplette Familie zu erzeugen.

Ich würde Deinen Heizungsbauern zustimmen wenn Du nur einen 50 Liter Speicher oder eine WW-Erzeugung im Durchlaufprinzip hättest, aber mit einem WW-Speicher von sagen wir mal 200 Litern (je nach Art der Zapfstellen, Größe der Badewanne etc. auch mehr) wüsste ich nicht warum hier eine höhere Leistung erforderlich wäre. Knackig könnte es werden wenn im 15 Minuten Takt die Badewanne gefüllt, gebadet, geleert und dann wieder befüllt wird, und das mehrmals hintereinander.

Aber egal wie, es gibt sowieso keine Gasthermen mit deutlich unter 10kW, und das reicht für Deinen Anwendungsfall völlig aus (extreme Nutzungsbedingungen mal ausgeschlossen).

Gruß
Ralf

 

Die notwendige Maximalleistung kann man berechnen oder messen ..

Der Wärmebedarf und somit auch die zum beheizen notwendige Leistung ist von der Außentemperatur abhängig:
die maximale Leistung ist nur bei minimaler Außentemperatur notwendig und mit steigender Außentemperatur geht die notwendige Leistung gegen Null.
Spätestens bei ca 17 - 20° Außentemperatur ist keine Heizung (=Null Leistung) notwendig.

In der Praxis benötigt ein Haus in Deutschland die überwiegende Zeit der Heizperiode nur Leistungen im Bereich von 0-50% der Maximalleistung.

Modulieren heist das Zauberwort. Leistung stufenlos an den Bedarf anpassen.

Ob da der eine oder andere Kessel besser ist, liegt nicht am Herstellernamen, sondern am Wärmebedarf deines Hauses (den viele leider nicht berechnen lassen) und an der modulationsfähigkeit des Wärmeerzeugers.

WW siehe R.B

 

Ich habe keine Ahnung was sich Deine Fachfirmen bei ihrer Beratung so denken.

Es gibt Thermen die für die WW-Erzeugung mit einer höheren Leistung fahren. Letztendlich ist es aber so, dass man nur einen bestimmten Leistungsbereich abdecken kann, d.h. je mehr max. Leistung eine Therme liefern muss, auch wenn es nur um den WW Betrieb geht, um so höher wird auch die "einstellbare/regelbare" min. Leistung.

Ein Speicher mit 120 Litern ist nicht gerade viel. Das reicht für eine Badewanne, aber wenn parallel dazu noch jemand duschen möchte, dann könnte es schon eng werden. Meist wird dann die WW-Temperatur deutlich erhöht, so dass man durch Mischen mit KW ausreichend Wasser mit Bade-/Duschtemperatur zur Verfügung hat.
Bei einer Gastherme ist das nicht unbedingt ein Beinbruch, auch wenn sich die Effizienz im Nachkommabereich verschlechtert. Man sollte aber kein WW mit zu hohen Temperaturen einlagern, weil man sonst auch so Dinge wie Wasserqualität/Kalk berücksichtigen muss.

Gruß
Ralf

 

Ich würde bei entsprechendem Nutzerverhalten und Art der Zapfstellen einen Speicher in der 200, evtl. gar 300 Liter Klasse einplanen. Für das typ. EFH mit 4 Personen, Standard 08/15 Badewanne und Dusche, braucht man die 300 Liter nicht, zumindest so lange eine Gastherme als Wärmeerzeuger genutzt wird.

Gruß
Ralf

 

Mich würde interessieren was waren den die andauernden Ausgaben?

Danke

 

Alle Hersteller haben Vor- und Nachteile, das hier zu diskutieren bringt nichts. Nebenbei bemerkt, würden wir so eine Herstellerdiskussion hier auch nicht zulassen.

Eine witterungsgeführte Regelung ist heutzutage Standard. Es gibt jedoch Einstellungen die nur in der "Fachmannebene" möglich sind. Meist handelt es sich dabei um Einstellungen an denen man nicht rumspielen sollte, wobei manche Hersteller es hier ein wenig übertreiben und dem Kunden fast alle Möglichkeiten nehmen zu optimieren. Andererseits ist der Zugang zur Fachmannebene meist ein offenes Geheimnis.

Gruß
Ralf

 

Würde mich mal interessieren, auf Grund welcher Kriterien die V. ausgeschlossen wurde, bzw. die anderen im Rennen blieben?

War V. der Einzige, der geschrieben hat: "Nur in frostfreien Räumen aufstellen" ?

Wie groß waren die Unterschiede im Stromverbrauch und unter welchen Bedingungen wurde gemessen?

Die Stiftung Warentest hat schon Kessel herabgestuft, weil beim Testobjekt an der Rückseite ein scharfer Grat war, an dem sich der Installateur das Fingerchen ritzen könnte.

 

Das glaube ich Dir ja unbesehen.
Ich kann nur nicht glauben, dass die anderen Hersteller solch Ort nicht ausschließen.
Abgesehen davon, wie kommt man denn auf die Idee an solch hahnebüchenem Ort seine Therme aufhängen zu wollen?

...und die Temperaturen werden nicht nur theoretisch messbar sein.