Neue Fassade hat Risse nach Anstrich

Siliconharzfarben - sind mit diesen Farben denn leuchtende Farben darstellbar? Wie schon auf der WWW gesagt, haben wir einen Hausteil in RAL 3003 rubinrot HBW unter 20und einen in einem Grauton HBW größer 20. Wir haben aus dem Hause Brillux eine Bestätigung erhalten, dass wenn wir RAL 3003 nehmen es zu keinen Schäden kommen wird, wenn wir eine doppelte Armierung und einen doppelten Anstrich veranlassen.

Ich würde halt ungern auf eine neue "Farbkombination" umsteigen wollen, denn die Fensterrahmen sind in RAL 7016 gehalten, es passt im Prinzip alles gut zusammen, wobei ich festgestellt habe, dass als der reine durchgefärbte Putz aufgetragen war, die Farben satter/leuchtender erschienen und seit die Acrylfarbe drauf ist, lt. Aufkleber der gleiche Farbton, wirkt diese im roten etwas "blasser" und nicht mehr so leuchtend und der graue Hausteil ist ebenfalls heller geworden. Das sieht man, wenn man Putzreste gegenüber der jetztzigen Fassade vergleicht. Beim grauen fällt es sehr auf, da die Sparrenunterseiten heller als RAL 7016 (Fenster) und auch heller als die Fassade gestrichen wurde, um eine Absetzung zu erhalten und jetzt sieht die Fassade fast so aus wie die Untersichtschalung/Sparrenunterseiten.
--> Aber das ist mehr ein anderes Thema - zurück, geht denn Silikat mit einem HBW unter 20? Ich dachte bisher ein leuchtendes Rot bekommt man damit nicht hin, täusche ich mich da? Welche Alternativen würde es noch geben bzw. was würde denn passieren, wenn das Ganze nochmal mit Acryl ggf. auch verdünnt gestrichen würde? Ausser, dass es Plastik ist und ggf. die Diffusion mehr beeinträchtigt wird als bei Silikat?

Danke vorab
redsharky

 

Hallo in die Runde,
es wurde so geputzt, wie von Brillux empfohlen - doppelte Armierung ist drin.

 

Neuigkeiten vom Maler

Hallo in die Runde,

kurz zur Erinnerung:
Die graue Hausseite weist Risse auf nachdem ein Egalisierungsanstrich Acryl (ggf. zu dick aufgetragen) aufgebracht wurde. Dieser war notwendig, da unter dem aufgetragenen durchgefärbten grauen Brillux Putz Korn 2.0 das weiße WDVS Stellenweise durchschien (punktuell auf der gesamten Hausseite). Der Egalisierungsanstrich wurde aus "Kulanzgründen" und somit für mich "kostenlos" aufgetragen.
Fazit:
Es ist eine "Verschlimmbesserung" eingetreten, die weißen Stellen waren bei weitem nicht so schlimm, wie jetzt die Risse.

Nach mehreren Gesprächen und auch einer vor Ort Besichtigung des Aussendienst der Fa. Brillux kommt der Maler mit dem Aussendienst zu der Erkenntnis, es ist ok, denn nach objektiver Betrachtung (3m Abstand vom Haus und fremder Dritter) würde man nichts von den Rissen sehen, die Funktionalität des WDVS und dessen Zweck sei nicht beeinträchtigt.
Somit müsse eigentlich nichts gemacht werden - es handele sich um Risse, die passieren könnten, aber die keinen "Mangel" darstellen würden. Ferner hätte der Anstrich auch für mich keine Kosten verursacht, denn es sei ja von ihm ein Kulanzanstrich gewesen.

Vorschlag zur Güte:
Im Hauseingangsbereich, wo man jeden Tag herläuft, würde er "nachbessern" indem er nochmal streicht. Die gesamte Haushälfte streichen, lehnt er ab. Dann müsste ein Gutachter kommen, Gericht klären, etc.
Eine Minderung ebenfalls, da der Anstrich nichts gekostet habe.

Frage:
Das ganze ist höchst ärgerlich - man macht einen Anstrich, damit das vorher unansehnliche nicht mehr auffällt und jetzt hat man Risse.
Ist eine Minderung durchsetzbar aufgrund der Tatsache, dass zwar die hellen Flecken weg sind, aber Risse vorhanden sind - die hellen Flecken hat man vorher in 3 m Abstand auch nicht extrem gesehen. Gibt es diese 3 m Regel mit objektiver Betrachtung und fremder Dritter? Ist diese in diesem Fall anwendbar? Was ist ein optischer Mangel - wie ist er definiert?

Danke für die Antworten
redsharky