Neue Haustür mit Macken!

MöRüBe: Lies dir doch erst die Posts durch.
Rechtsfolge ist und bleibt, dass bei nicht ausreichender Mängelbehebung (Nacherfüllung) der Austausch gefordert werden kann.

In #11 und in #20 hat Lebski hierzu schon detaliiert eine Antwort erhalten. Wahrscheinlich überlesen?

 

Lebski,
#11 und #20 wohl überlesen? Deine rechtlichen Ausschweifungen halten nicht stand.

Das Urteil des OLG 10 U 68/07 besagt, dass klar ein Sachmangel bei Farbabweichung vorliegt. Damit ist deine Aussage optischer Mangel <> Sachmangel widerlegt.
In diesem Fall (hierzu gibt es Kommentarliteratur) geht es um Farbabweichungen, die aus der normalen Entfernung vom Laien nicht feststellbar sind. Bei der Haustür gestaltet sich der Fall so, dass aus normaler Ansichtweite die Reparatur nicht deutlich auffallen darf, ansonsten wäre die Nacherfüllung gescheitert.

Vielleicht stellt die TE noch später Fotos zur Beurteilung ein.

 

Es ist mir einfach zu blöd, deine Ausführungen verstehen zu wollen. Soll versuchen, wer will.

 

@Geolina: Meiner Erfahrung nach macht der Kundendienst vieler Firmen gute Arbeit. Was die nicht in Ordnung bringen wird oftmals ausgetauscht.
Die meisten der hier aufgeführten Posts würden beim Richter nicht einmal den Weg auf den Schreibtisch finden...
Ein Kratzer, so groß das Sie Ihn selber nicht sofort entdeckt haben, ist sicherlich kein Grund für einen kompletten Tausch. Sachlich mit der Firma verhandeln und warten was für ein Resultat die erzielen.

 

Es ist doch ganz einfach: Sachmängel können selbstverständlich technischer als auch optischer Natur sein. Mir wäre auch neu, dass das BGB "optische Mängel" gesondert behandelt.

Während bei einem Picasso mit riesigem Kaffeefleck darauf hier wohl kaum jemand auf die Idee käme, das nicht als Sachmangel anzuerkennen, ist bei einer 7000 Euro-Haustür die Erwartung einer mangelfreien Oberfläche "typisch deutsch"?!

Inwiefern eine optische Abweichung von der Sollbeschaffenheit einen Sachmangel darstellt, hängt stark von der Art des Produktes ab. Je mehr die Optik von Oberflächen eine Rolle spielt (und da unterscheiden sich Haustüren doch kaum von Autos), umso eher wären deutliche optische Abweichungen auch ein Sachmangel.
Ganz am Ende entscheiden das dann Gerichte. So weit muss man es aber nicht kommen lassen und durchaus eine Möglichkeit zur Nachbesserung geben.

 

Die Vergleiche werden ja immer besser. Leute, wir sind hier in der Realität und der TE hat keinen Picasso gekauft, sondern eine einigermassen normalpreisige Haustür mit einem Mangel den der TE selber erst später entdeckt hat.

 

der türbauer soll doch erst einmal ausbessern und dann wird beurteilt ob gelungen oder misslungen. bis dahin kann niemand etwas von pfusch schreiben.

 

Ich schrieb auch nicht, dass er einen Picasso gekauft hat, sondern habe den Vergleich angebracht, damit klar wird, dass optische Mängel problemlos auch Sachmängel sein können.
Mal abgesehen davon ist bei einer 7000-Euro-Haustür davon auszugehen, dass auch die Optik nicht ganz unwichtig sein wird, auch wenn sie noch mehr wichtige Eigenschaften hat als nur toll auszusehen.

Sehe ich auch so. Ich empfehle auch, das Ergebnis optisch von einem (oder mehreren) Dritten beurteilen zu lassen - ohne vorherige Information über die betreffende Reparaturstelle! Das hilft, die Sache etwas realistisch einzuordnen und fruchtlosen Streit mit dem Lieferanten vermeiden. Selber ist man mit dem Wissen um die ausgebesserte Stelle vielleicht etwas zu voreingenommen.

 

Da sich hier anscheinend einige abslut nicht im Griff haben - trotz Warnung und eindeutiger Ansage des TE - mache ich hier zu.

@ TE - sorry - bedank Dich bei denen, die´s nicht lassen konnten!