neuer Fußboden im Altbau

Diskutiere neuer Fußboden im Altbau im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo in die Expertenrunde! Ich habe folgendes Problem: Der Flur des Hauses meines Vaters soll "schöner" gemacht werden, mit dem Fußboden soll...

  1. Mannie

    Mannie

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    Hallo in die Expertenrunde!

    Ich habe folgendes Problem: Der Flur des Hauses meines Vaters soll "schöner" gemacht werden, mit dem Fußboden soll begonnen werden. In der (großen, mit vielen Besserwissern ausgestatteten) Familie ist man sich uneinig, wie man das am Besten anstellt.
    Es handelt sich um ein altes Fachwerkhaus, das wohl um 1900 erbaut worden ist. Der derzeitige Fußbodenaufbau sieht wohl so aus, dass die offensichtlichen Steinplatten (schätzungsweise 2-2,5cm stark) in einem Mörtelbett liegen, das wiederum direkt im Dreck liegt. Dreck heißt Sand, Kies, Geröll. Ob das alles vermischt oder in einer Reihenfolge lag, kann mein Vater nicht mehr erinnern. (Vor einigen Jahrzehnten ist mal der schöne Terrazzobelag durch diese gräßlichen Steinplatten ausgetauscht worden, das war aber vor meiner Zeit...). Ein Großteil des Flures ist unterkellert (Gewölbe). Wieviel Platz bis zum Kellergewölbe noch ist, ist unbekannt. Klar ist, dass wir nicht höher als bis zum derzeitigen Level gehen können, weil die denkmalgeschützte Tür gleich über dem Boden anfängt. Klar ist auch, dass wir keine Fußbodenheizung wollen.
    Mein persönlicher Vorschlag lautet: eine Holzkonstruktion in den "Dreck" legen, mit Blähtonschüttung (Liapor) plan auffüllen und dann Weichholzplatten drauf schrauben, auf die dann der neue Bodenbelag drauf kommt. Welchen Belag man mal haben möchte, ist derzeit leider noch unklar.

    Frage: Geht das so? Falls dazu weitere Angaben nötig sind, werd ich gerne Fragen beantworten, sofern hier jemand die Antwort weiß...

    Danke und viele Grüße
    Mannie
     
  2. sepp

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    ihr müsst euch doch erstmal klar werden was ihr haben wollt.
    dann entscheidet noch die max. zur verfügung stehende aufbauhöhe welche unterkonstruktion eingebaut werden kann.
     
  3. Julius

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    Wie kann ein Fachwerkhaus von 1900 "alt" sein...?

    Fachwerkhäuser aus dem 16. Jhd. sind vielleicht alt. :cool:

    Zur Sache:
    So wie beschrieben scheint mir das in keinem Falle sinnvoll.

    P.S.
    In solchen Fällen empfehle ich die Ausgabe der Devise:
    "Wer zahlt, schafft an!" :winken
     
  4. Mannie

    Mannie

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    Hallo!

    Wir wissen jetzt etwas mehr über den jetzigen Bodenaufbau. Die Steinplatten sind tatsächlich 2,5 cm dick, das Mörtelbett ist verschieden dick, um die 5 cm. Darunter sind dann noch 20 cm Dreck die wir maximal ausheben können.
    Was den entgültigen neuen Bodenbelag angeht sind wir etwas ratlos was das Beste wäre. Es wird wohl auf herkömmliche Fliesen oder Kork-Fliesen von max. 5mm Stärke hinauslaufen.

    Könnt ihr mit den Höhenangaben etwas anfangen?

    Grüße
    Mannie
     
  5. Julius

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    Na, dann reicht doch der Platz locker für nen herkömmlichen schwimmenden (Zement-) Estrich.
     
  6. Mannie

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    Hallo!

    Das Problem bei Estrich ist, dass es sich ja um den Flur des Hauses handelt wo ständig Leute zwangsläufig durch laufen müssen (11 Personen wohnen hier). Da würde das Aushärten schlichtweg zu lange dauern!? Deswegen dachten wir an eine trockene Lösung, die sich zügig fertigstellen lässt. Außerdem wollten wir durch die Liapor-Schüttung noch etwas mehr Fußwärme erreichen. Gibt es in der Richtung keine Lösung?

    Grüße
    Mannie
     
  7. #7 buddelchen333, 05.08.2007
    buddelchen333

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    gussasphaltestrich und abschleifen ? keine feuchtigkeit, ausgehärtet in kürzester Zeit (ich glaube es sind stunden bis tage), belastbar, kann abgeschliffen werden und muß dann nicht mehr belegt werden...wäre vielleicht eine Idee
     
  8. #8 buddelchen333, 05.08.2007
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    besonders wärmedämmend soll gussasphaltestrich auch sein
     
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