Newbie: dünnes & handgehobeltes Parkett

Fast jedes Fertigparkett mit solch geringen Nutzschichten ist bereits vor dem ersten erforderlichem Nachschliff derart unansehnlich, das sich diese Frage oftmals gar nicht stellt. Mir ist auch kein hochwertiges Parkett mit so geringer Nutzschicht bekannt. Meist sind schon die Trägermaterialien minderwertig, die Stöße quellen auf und Fugen entstehen

 

Mir geht's eher andersrum - ich kenne eigentlich keinen 3-Schicht-Parkett, dessen Nutzschicht 4mm übersteigt. Kannst Du mir mal per pn einen Link zu einem Hersteller schicken, der so etwas hochwertiges im Programm hat?

 

Ich habe selbst seit gut 2 Jahren welches von einem Hersteller, der mit b beginnt und mit n aufhört (Stabparkett Eiche), allerdings vom empfohlenen Parkettleger-Meisterbetrieb verlegt (auf Estrich geklebt). Der Parkettleger hat es von sich aus angeboten. Ob es bei Dir unter hochwertig läuft, weiß ich nicht. Jedenfalls war kein Nachschliff erforderlich und es gibt bis jetzt weder aufgequollene Stöße noch Fugen. Das Zeug liegt auch im Küchenbereich, wo sicher auch öfters mal etwas Wasser in Tropfenform > nebelfeucht vorkommt. Selbst da liegt es wie am ersten Tag.

Ich muss aber zugeben, dass ich 20 Jahre jünger wahrscheinlich das Parkett mit der dickeren Nutzschicht gewählt hätte. Aber so gehe ich davon aus, dass 2 x abschleifen für meine Lebenserwartung und die meiner besseren Hälfte völlig ausreichen.

 

Man liest ja immer wieder im Zusammenhang mit der Nutzschicht wie oft ich das Parkett abschleifen kann.
Als ich persönlich kenne niemanden, der das überhaupt noch machen würde. Diese Sauerei möchte niemand in seinem Haus haben.
Und so viel teurer ist ein neues Fertigparkett auch nicht. Lieber nach 20 Jahren ein neues Parkett verlegen lassen als einmal abschleifen.

 

Richtig gunjun, volle Zustimmung.

Ich habe den Eindruck das hier Einige die Nutzschicht und die Anzahl der eventuellen Möglichkeiten des Nachschliffes total in den Vordergrund stellen. Bei einigermaßen pfleglicher Behandlung eines Fertigparkettbodens ist ein Nachschliff sehr sehr selten!

Also ihr "Nutzschichtfetischisten" bleibt auf dem Boden(belag).

Gruß

 

Es ist nicht nur mehr Aufwand, sondern auch etwas gefährlich für den Parkett.. Als wir unseren ausgebaut haben, waren mehrere Teilstücke so fest verklebt, dass sie teilweise beschädigt werden müssten um sie überhaupt entfernen zu können. Denjenigen, die ihren Parkett weiterverwenden wollen, würde ich empfehlen bei solch einer Operation vorsichtig zu handeln.

 

Hallo zusammen, also bei Parkett gibt es ja immer viele Ratschläge.
Meine Meinung: schwimmend Verlegen ist immer die zweite Wahl, Kleben ist qualitativ ein Quantensprung.
Thema Nutzschicht: Hier sollte man bedenken, dass man jeden Parkett immer nur bis zur Nut\Feder schleifen kann. Da sich das bei vielen Dielen mit der Nutzschicht deckt, ist es also ziemlich egal, ob die Dielen durchgehend aus dem gleichen Holz besteht.
Ob man ölt oder lackiert hat damit dann wieder gar nichts zu tun. Ich würde isdochegal von gradewurscht verwenden, das ist ein toller Kompromiss zwischen beiden.
Last not least: Einen Handwerker, der mit "das machen wir immer so" argumentiert, würde ich mit Vorsicht genießen