Niedrige Zinsen oder mehr EK?

Schaut im Zweifelsfall erstmal, ob es überhaupt eine Kita gibt, die ein
entsprechendes Angebot bereitstellt, das finanzielle findet sich dann
schon ...

Wir sind beide voll berufstätig und waren heilfroh, daß wir nach
berufsbedingten Umzug hier einen Platz bekommen haben, der
uns das weiterhin ermöglich (privat betriebener Kindergarten,
Belegplätze der Firma). Das hat uns bevor er zu den größeren
wechseln konnte (war auch nicht sicher, ob wir da einen
Platz bekommen ...) etwa 650 Euro im Monat gekostet, jetzt
etwa 400. Betreuung von 7h30 bis 17h, Freitags bis 15h.
Einen Schaden hat er davon nicht erlitten, daß er mit etwas mehr
als einem Jahr in die Kita kam. Eher im Gegenteil, wenn wie
bei uns das Betreuungskonzept und der Betreuerschlüssel stimmt.
Soviele Anregungen und soziale Kontakte kann man einem Kind
daheim garnicht bieten. Die Betreuungskosten kann man auch
zu einem guten Teil steuerlich geltend machen.
Irgendwie verstehe ich auch nicht, wie wir es trotzdem geschafft
haben, in ein paar Jahren genug neues Eigenkapital anzusparen,
um uns hier auch wieder häuslich niederzulassen, nachdem das
alte Eigenkapital in unserer vermieteten Eigentumswohnung steckt.

Nur Mut!

 

Hier schreibt der Moderator

Bitte keine weitere Diskussion darüber wie man glaubt, dass andere ihr Leben mit Kindern gestalten müssen.

Danke!

 

Träum weiter...leider...


Da es hier keine Mods/Admins gibt die den Offtopic löschen wird immer Diskussiongrundlage da sein und irgendwer anfang.


Also,

falls nochmal wer zum Thema zurück kommt. Wir stehen genauso wie flog vor der Frage, mehr EK, weniger Aufnehmen und umgekehrt. EK sind ca. 50T€ momentan. Die 28, ich 30, keine Kinder.

Leider bekommen wir kein so günstiges Verwandschaftgrundstück ;-)

Auto werden auch noch so 2-3 Jahre (beide BJ.2003) durchhalten mit Glück. D.h. hier sind dann auch in absehbarer Zeit ca. 30-40T€ fällig.

Bleibt trotzdem die Frage. EK jetzt aufbrauchen und Autos dann separat aufnehmen. EK aufheben und 100% Finanzierung?

 

Bauen...

Wer weiss schon was Kleinkinder WOLLEN und vor allem DENKEN?

Jetzt sollten wir aber wieder zum Thema zurückkehren.
@flog:Ich prognostiziere, dass sich in 3 Jahren die Situation nicht wirkich verbessert hat - im Gegenteil. Mit 1-2 Kindern ist weiter ordentlich EK ansparen passe! KiWa-Babyzimmer etc.... und der Zins?

Ich mach's kurz: Wenn einer mit über 4,5k€pM nicht mehr bauen kann, wer dann bitte? Natürlich kann auch die Objektgrösse das Vorhaben zum Scheitern bringen, 140 m² --> 200 m²!

 

Es geht hier gar nicht darum, dass (nicht) jeder machen kann, was er will, hinsichtlich der Betreuung der Gören. Das macht jeder meist eh so, wie er es in seiner eigenen Kindheit erfahren hat - oder halt das genaue Gegenteil davon.

Kinderbetreuung ist so oder so kostenintensiv, ob nun KiTa (Gebühren), Tagesmutter (Kosten) oder biolog.Mutter (die dann zu Hause gluckt und nicht zum EK beitragen kann) - und schlägt sich diesbezüglich auch in einer EFH-Finanzierung nieder, d.h. man muss natürlich auch diese Aspekte in einer soliden Finanzierung berücksichtigen.

BTW: Ich würde auch erst bauen, wenn Kinder da sind, siehe Argumente weiter oben. Bis dahin sollte man kräftig EK ansparen.

 

Auto

Ist mir jetzt neu, dass Autos nur 10 Jahre halten. Weggerostet oder 500tkm, oder gar beides?

Wir hatten bis vor 4 Wochen noch einen 2er-GOLF, BJ'90.

Man muss halt Prioritäten setzen!

 

@ Brennerlein
über Kinderbetreuungskosten darf durchaus diskutiert werden, da sie mögliche Kosten in der Zukunft darstellen und der Punkt Kinderbetreuung im Eröffnungsbeitrag auch erwähnt wurde.

 

Auch wenn es mir graut schon wieder eine offtopicfrage zu beantworten, aber was bringt es mir z.B. 2T€ in Fahrzeug zu investieren durch Reparatur wenn dieser keine 1500€ mehr wert ist. Ich sehe da keinen Benefit drin. Ich habe bereits 2 Motorschäden (und dadurch Totalschaden) hinter mir und bin so auf ca. 10Jahre planbares Auto gekommen. Der Golf2 von meiner Schwiegermutter fährt immer noch wie eine 1. Hätte ich so ein Auto würde ich es auch noch fahren. Aber egal, auch darum geht es in diesem Thread nicht :-(

 

Ok,

nur führte das hier ja sofort zu Abschweifungen wie du gelesen hast, aber ihr macht das schon :-)

Apropo Kita kosten, wo gibt es das für so wenig Geld. Meine Schwägerin muss für ihr Kind (ohne Förderung) fast 1000€ bezahlen und ist froh in Hamburg überhaupt einen vernünftigen Platz gefunden zu haben. Das erste Kind wurde irgendwie noch vom Land gefördert und kostet um die 600€.

Wenn es dumm läuft, sprich wir wirklich Kinder bekommen sollten könnten uns auch ähnliche Kosten bevor stehen.

 

@Brennerlein: Genau das meinte ich. Ein gescheiter Platz kostet schnell genausoviel, wie die Mama in der Zeit verdienen kann.

 

Hm, wenn ich das so hoere, koennen wir mit 230 EUR/Monat fuer einen Ganztagesplatz ja wirklich zufrieden sein.

Aber unsere Bekannten in Bayern (30 km von Muenchen entfernt) zahlen auch bloss 300 EUR.
Deswegen dachte ich, das sei so die Obergrenze.

Bei 600 EUR und mehr wuerde ich mein Kind lieber zuhause behalten.

 

Ich habe kein Problem Diskussionen laufen zu lassen, soweit sie nicht gegen die Nutzungsbestimmungen verstoßen. Wenn Du meinst, kannst Du Dich selbst aber zurückhalten.

 

ich muß sagen, ich bin mir da nicht mehr so 100% sicher.
Wir haben mit Kindern gebaut. Es war sehrsehr stressig (okay, weite Anfahrt zur Baustelle, keine Oma in der Nähe). Die Nachbarn ohne Kinder konnten abends und am WoE ordentlich ranklotzen, wir nicht so recht. Ich konnte sowieso nicht so viel tun, da Baby immer dabei.
Andererseits wissen wir, daß wir mit dem Geld auskommen, daß unsere Hausgröße so paßt (und wir nicht die nächsten 20Jahre zu zweit auf 130qm hocken) und wir uns nicht in der Kleinkinderzeit scheiden lassen, wie manch anderes Paar.
Hat alles Vor- und Nachteile.
Im Grunde würde ich wahrscheinlich doch her mit Kind bauen, aber beim nächsten mal um die Ecke und nicht ne Fahrtstunde entfernt.

 

Das Argument, welches ich konkret meinte, war das mit den behinderten Kindern.

Was, wenn dieser Fall eintritt?

Hat man dann nicht andere Sorgen als die eigenen 4 Wände?

Von daher würde ich erstmal abwarten, was Mutter Natur zu den Familien- und EFH-Bau-Plänen so sagt.

 

@eddie: 5 Euro die Stunde ist völlig normal, unter 25h / Woche macht kein Halbtagsjob Sinn. Damit bist du bei 125 die Woche oder 600 pro Monat. Wenn der Job dann nicht direkt um die Ecke der KiTa ist, brauchst du schnell 30 - 35h die Woche.

Manchmal muss man einfach nur mal rechnen, dann sieht man schon, dass es für viele Eltern Sinn macht, wenn ein Elternteil zu Hause bleibt.

 

Mein Gott, und was ist, wenn das später eintritt (in der Bauphase oder danach) oder ganz was anderes passiert? Bleibt doch bei der Sache.

 

Bei Lehrern machen auch 13 Stunden/Woche Sinn
Vorbereitungen/Korrekturen werden ja zuhause gemacht (dann abends und am Wochenende).

 

Genau. Wie gut und familienfreundlich das funktioniert, sehe ich gerade.

Eine halbe Lehrerstelle bedeutet mindestens 20 Zeitstunden die Woche "frei" zum arbeiten, zuzüglich Fahrerei.

Schalte bitte mal den Realitätsmodus ein, es gibt neben Vor- und Nachbereitung auch Konferenzen, Fortbildungen und andere schulische Dinge, die nicht in die 13 Wochenstunden einer Halbtagskraft gerechnet werden.

 

das ist für mich kein Argument. Ich kenne eine Familie mit schwerstbehindertem Kind, die Mutter arbeitet halbtags, sie haben einen Kiga-Platz, eine Nachtbetreuung uswusf. Ich bewundere sie sehr für ihre Stärke und Ausdauer. Außerdem kann immer was passieren, auch später.

 

Ach ja, die armen Lehrer...
Ich denke, es gibt kaum einen besseren Beruf, um Kinder und Berufsleben in Einklang zu bringen.

Wie oft sind denn Konferenzen? Und Frau Lehrerin kann wirklich nichts zuhause machen, waehrend die Kleinen da sind?

Und am Wochenende kann Papa auch mal mit dem Nachwuchs schwimmen gehen.

Jetzt behaupte bitte nicht, man muesste ein Kind fulltime in die KiTa geben, um das auf die Reihe zu bekommen.