Ökologisch sinnvolle und bezahlbare Alternative zu XPS, EPS und Glasplatten

Diskutiere Ökologisch sinnvolle und bezahlbare Alternative zu XPS, EPS und Glasplatten im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; kurze antwort. estrich=gewicht=last. jede dämmplatte geht da mehr oder weniger in die knie. eine ökologisch sinnvolle, welche nicht in die knie...

  1. Baumal

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    kurze antwort.

    estrich=gewicht=last.
    jede dämmplatte geht da mehr oder weniger in die knie.
    eine ökologisch sinnvolle, welche nicht in die knie geht ist mir unbekannt.
     
  2. #22 Friedl1953, 17.01.2014
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    Du gestattest mir, dass ich es anders sehe!:winken
     
  3. #23 saarplaner, 17.01.2014
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    Genau wie Baumal geschrieben hat.

    Deswegen werden diese Dämmungen ja auch mit 2 Maßangaben angegeben.

    Einmal die ungestaucht (neu) und einmal der Endzustand, der sich bei der vorgesehenen Last einstellt.
     
  4. #24 saarplaner, 17.01.2014
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    @Friedl:

    Bin bei Dir!
     
  5. KATMat

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    Perlite oder MiWo halte ich für die "ökologisch" besten Alternativen.
     
  6. #26 ultra79, 17.01.2014
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    Nun haben beide was behauptet - es dürfen jetzt Beide auch Belege für die entsprechende Behauptung vorbringen... wer möchte zuerst?
     
  7. R.B.

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    Du machst einen entscheidenden Fehler und deswegen driftet der thread auch in einen Nebenkriegsschauplatz ab. Man kann die Frage nach einem funktionierenden Bodenaufbau nicht nur auf das Material oder dessen Druckfestigkeit beschränken. Angaben wie "bei 5% wären das 9,5mm" helfen somit auch nicht weiter.

    Du kannst mit so ziemlich jedem Dämmmaterial einen funktionierenden Bodenaufbau erstellen, alles nur eine Frage des Aufwands und der Kosten.

    Geht es Dir nur darum herauszufinden, womit man die Dämmung realisieren kann, dann ist die Antwort einfach. Neben EPS und PU gibt es ja auch noch Holzfaserplatten, aber auch Steinwolle & Co. kann erfolgreich eingesetzt werden. Das stellt aber noch lange nicht sicher, dass alle Materialien problemlos bei Deinen Rahmenbedingungen eingesetzt werden können. Selbst mit EPS kannst Du auf die Nase fallen, weil aufgrund der gesamten Dämmstärke die Dämmung so zusammengedrückt werden kann, dass die genannte Estrichstärke nicht mehr ausreicht. Wenn Dein Estrichleger meint, er könne einfach 2 x 80mm EPS verlegen, dann hätte ich da schon mal Bauchschmerzen, selbst wenn er EPS verwendet, das von seiner Druckfestigkeit (100kPa?) erst einmal geeignet erscheint. Das kann funktionieren, muss aber nicht.

    Nur mal als Beispiel.

    Die Zusammendrückbarkeit bei Nutzlast 2kN/m2 muss bei Heizestrichen auf 5mm begrenzt werden. Bei Auslegung auf höhere Nutzlast (im Wohnbereich eher nicht üblich) landen wir schnell bei 3mm. Mit einfachen EPS oder MiWo Platten und der o.g. Dämmstärke könnte schnell das Ende der Fahnenstange erreicht sein, wobei ich kein Freund von grenzwertigen Auslegungen bin.
     
  8. sarkas

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  9. #29 Ralf Dühlmeyer, 17.01.2014
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    @Vornamensvetter: Stimmt, aber so wie Du es erklärt hast, ist es irreführend.
    Die DIN sagt, die Zusammendrückbarkeit aller Schichten darf max. y mm (in Abhängigkeit der Flächenlast) betragen.
    Ich kann also eine Schicht mit 0 mm und eine zweite mit y mm oder eine mit 5/10 y + eine mit 2/10 y + eine mit 3/10 y verbauen.

    Ohne den EnEV Nachweis über irgendwelche Materialien zu debattieren ist sinnfrei!
    Wenn der Aufbau eine Dämmung besser WLG 035 (im Mittel) erfordert, dann bleiben nur noch styrolbasierte Dämmungen, weil bei MiWo bei 035, bei Holzweichfaser (Friedl - korrigier mich, wenn ich irre) bei 040 und bei Perlite 050 nach unten Schluß ist!
    Reicht aber im Mittel 060, kann man auch über Leica-Beton debattieren

    Alles kann - nichts muss (was nicht im EnEV Nachweis steht)

    Zu Holzfaser:
    1) Enthält Zusätze, die eine Kompostierung ausschliessen, Styrole sind in kleinem Umfang recyclebar
    2) Erreicht nicht die U-Werte von Styrol-Dämmstoffen, also mehr Material
    3) Ist schwerer, verbraucht also mehr Sprit beim Transport
    4) Produktion verbraucht mehr Wasser
    usw
    usw

    Das kann man alles natürlich auch ganz anders sehen und ein Dritter wird wieder was anderes sehen.

    Das ist nämlich das Problem bei Ökobilanzen. Selbst der Neutralste, Bemühteste und Ehrlichste wird keine objektiv richtige Ökobilanz erstellen können.
    Einfaches Beispiel - wie werte ich den Wasserverbrauch bei der Produktion? Rein in Litern? Nach Litern Abwasser aus der Produktion? Was ist mit Regenwasser, das im Produktionskreislauf nicht direkt abgeleitet, sondern durch die Produktion geht (Kühlwasser, Wasser für die Rohstofferzeugung (Giessen))
    usw usw usw
     
  10. R.B.

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    Das ist korrekt, ich wollte jetzt aber nicht auch noch auf jede einzelne Dämmlage und die Mischung unterschiedlicher Materialien eingehen, sonst ist das Chaos wohl perfekt. Dann landen wir wieder bei Plaste und Papiertüte. ;)

    Wenn er sich nicht entschließen kann, dann kann er ja unten eine Lage Holzfaser packen, darauf dann eine Lage MiWo und dann noch EPS und PU oben drauf. Dann kann er jederzeit mithalten, egal aus welcher Richtung der ökologische Wind gerade weht. :D
     
  11. #31 Friedl1953, 17.01.2014
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    Alles 100% richtig Ralf:bierchen:

    Irgendwann muss man sich halt mal dafür entscheiden welchem Industriezweig man mehr glaubt als dem anderen. Ich halte es da mit Churchill: "Ich glaube nur der Statistik die ich selbst gefälscht habe!" So ist es leider auch mit den Ökobilanzen. Es kommt immer darauf an wer so eine Ermittlung bezahlt. In dessen Interesse wird das Ergebniss ausfallen.
     
  12. Tatze

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    Ist das jetzt eine Empfehlung als Dämmstoff? :D

    Danke für eure Antworten. Ob Alternativen verwendet können, sagt mir dann am Ende der Energieberater. Mir ging es erstmal nur darum herauszufinden, welche Alternativen es gibt. Das hilft mir schon vor dem Gespräch mal die Preise und Materialen auszuloten.

    Ich nerve jetzt trotzdem nochmal mit Stauchung. Also klar, der jeweilige Hersteller hat irgendwelche Angaben am Material. Aber: Jetzt bin ich ja nicht der erste, der 190mm Dämmung verbaut und darauf 65mm Estrich packt bei Nutzung als Wohnraum. Sprich: Es müsste doch mal einen Erfahrungswert geben, ob EPS bei der Dicke dafür in Frage kommt? Die Dichte vom Estrich dürfte ja auch einer Spezifikation unterliegen? Oder gibts da jetzt Faktoren, die wirklich nur bei mir auftreten?
     
  13. #33 Rudolf Rakete, 17.01.2014
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    Aber sicher.......nur mal ein bisle nachdenken....dann kommst Du drauf wieso.
     
  14. #34 Rudolf Rakete, 17.01.2014
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    Das kommt darauf an wer die Studie dazu finanziert hat. Wenn man auch die Entsorgung berücksichtigt ist die Sache ziemlich klar.
     
  15. #35 ultra79, 17.01.2014
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    Sicherlich kann man Argumente unterschiedlich gewichten bzw. andere Annahmen treffen. Aber die Entsorgung ist solange kein Problem solange man ordentlich trennt ... und dann thermisch verwerten kann ...
     
  16. Baumal

    Baumal

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    frag doch deinen energieberater, ob es deinem
    gewissen gut tut, wenn du ein paar lagen
    gepreßte plastiktüten als dämmaterial verwendest.

    als abfallbeseitigung, ohne verbrennung sozusagen...:D
     
  17. R.B.

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    Hast Du meine Antworten nicht gelesen?
     
  18. Jan81

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    Irgendwie denken die Leute heut zu Tage falsch. Gucken nur noch auf Bio und Öko Placket. Dabei wäre es Sinnvoller sein Kopf zu benutzen.

    Ich persölich finde Öko auch wichtig, aber nicht bei Dämmung. Hauptsache es dünstet keine Gifte Stoffe aus.

    Die Dämmung liegt jetzt wie lange unter dem Esstrich? 30, 40, 50 Jahre? Man kan wirklich an viel wichtigeren Sachen an Öko denken als bei der Dämmung.

    Wenn man alleine anschaut wieviel Müll man jedes Jahr produziert. Essensrest weg scheißt und wieviel Liter Benzin/Diesel Auto durch jagt. oder wieviel Fleisch man konsumiert. Die Autos werden immer größer, die Häuser werden immer größer und und und

    Diese Öko Dämmunge, Holzfasser, Schafswolle und sonst was da alles gibt ... wird alles mit irgendwelche Zusatzstoffen behandelt. Und in meine Augen nicht viel besser als ESP und co.

    Das Ökologiste wäre eigentlich komplettes Passiv Haus zu bauen. Unabhängig davon welceh Dämmung man benutzt.
     
  19. Tatze

    Tatze

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    @R.B. doch habe deine Antwort gelesen. Wenn das rein rechnerisch grenzewertig reicht, was könnte z.B. dann ein Einzelfall sein, warum es dann doch nicht funktioniert? Beziehe mich auf den Satz "Das kann funktionieren, muss aber nicht." - Oder heißt das einfach nur, es ist am Rand der Spezifikation?
     
  20. #40 Gast56083, 17.01.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    bei den Äpfeln is es nix anderes als bei EPS o.ä...kommt immer drauf an, wer die Bilanz fälscht/erstellt.

    Aber wenn ich jetzt halbwegs gleiche/gesunde Qualität will (was glaubst Du, wie so ein Bio Öko Apfel nach 10 Monaten im offenen Naturkühlkeller vom Regio Bauern ausschaut und wieviel Nährstoffe da noch vorhanden sind?), dann bleibt auch diesem Bauern nix anderes übrig, als den Apfel bei 0-2° im CA Lager zu bevorraten.

    Und dann, ist einfach der frisch gepflückte Apfel aus Neuseeland der 4 Wochen im Schiff unterwegs war und im Supermarkt landet plötzlich "ökologischer" als der vom Regio Bauern aus dem Nachbardorf. Wobei man wie gesagt immer schauen muss, ab wann und wie man die Kette betrachtet. Traue keine Statistik/Bilanz die Du nicht selbst...
     
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