biete Ökostrom von der EnBW mit langfristiger Preisgarantie

Das ist ein gutes Beispiel, und wie man sieht, halten die Berufsdemonstrierer nicht viel von Demokratie, denn sie weigern sich immer noch den Willen der Mehrheit anzuerkennen, und versuchen alles mögliche um den Bau weiterhin zu behindern. Dabei treiben sie nur sinnlos die Kosten nach oben. Man sollte diejenigen die jetzt noch die Bauarbeiten behindern und Kosten produzieren, an diesen Kosten beteiligen. Aber vermutlich ist deren Bonität so unterirdisch, dass wieder der Steuerzahler einspringen darf.

Ich hatte oben schon geschrieben:

Es ist doch immer das Gleiche, sobald es an den eigenen Geldbeutel geht...dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich ziehe den Hut vor Leuten die zu ihrer Überzeugung stehen und Ökostrom kaufen, auch wenn´s ein bischen teurer ist, aber so wie die Praxis aussieht, muss ich meinen Hut nicht so oft ziehen.

Gruß
Ralf

 

Das ist ein gutes Beispiel für verquere Demokratie.

Vince Ebert hat es mal so formuliert:

"Demokratie ist, wenn vier Füchse und ein Haase abstimmen können, was es zum Abendbrot gibt. Freiheit dagen ist, wenn der Haase mit der Schrotflinte die Wahl anfechten kann."

Will sagen, welches Interesse sollen die Bodenseer und die Oberallgäuer an einem verbuddelten Bahnhof im eh völlig verhunzten Stuttgart haben? Aber abstimmen durften sie.

Anderes Beispiel: Zu Zeiten als die Mülltonnen noch voller Kohlenasche auf dem Hof standen, hat mal eine Hausgemeinschaft darüber abgestimmt, ob nur die zwei Parterre-Bewohner oder umlaufend alle acht Mieter die Schweinerei nach der Müllabfuhr im Hausflur beseitigen müssen. Was glaubt Ihr, wie ist die demokratische Entscheidung ausgegangen?

 

Mein Strom kommt aus der Steckdose.

Ich bin der Meinung, dass diese Frage von übergeordnetem Interesse ist und deshalb politisch gelöst werden muss. Woher die Wirtschaft plötzlich ihren ganzen Ökostrom nimmt, leuchtet auch mir nicht ein - weshalb ich den Verdacht hege, mit verteuertem Ökostrom die falschen zu unterstützen. Viel mehr landet mein Kreuzchen bei Wahlen seit Jahrzehnten bei den Grünen, deren politische Forderungen mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Und alles, was die Grünen schon immer fordern (inkl. der Energiewende) kostet mal so richtig Geld. Dieses Geld bezahle ich gern.

Ich hab also nichts dagegen, wenn der Strom allgemein teurer wird, weil Deutschland in Nachhaltigkeit investiert. Unverständliche Offerten aus der Wirtschaft sind dagegen nicht so mein Ding. Ich kaufe übrigens auch keine neuseeländische "Bio"-Kiwi. Es sei denn, sie ist nicht teurer als die aus Italien.

Antwortmöglichkeit 2 macht für mich vor diesem Hintergrund keinen Sinn. Wenn der Strom nicht teurer wäre, bräuchte es das Label "Öko" nicht. Hier geht's vor allem um Marketing. Deshalb Antwort 3.

Baustopp

 

Ich bin sehr für Ökostrom.

Bitte aber nicht als Mogelpackung und nicht zu Mondpreisen.

Die Subventionen laufen regelmäßig völlig quer und dienen eher dem Füllen von Taschen und nicht wirklich der Ökologie.

Das mit den Mondpreisen gilt übrigens grundsätzlich für die Energiepreise, mit denen der Bürger geschröpft wird. Das ist auf nem Niveau, wo es für viele Menschen zum Luxus wird, mit dem Auto fahren zu können oder ne warme Bude zu haben.

Übel ist, daß es unter dem Deckmäntelchen vermeintlicher Ökologie salonfähig geworden ist, die Energiepreise in irrsinnige Höhen zu schrauben.

Ich hab mir mal ein paar Tarife der EnBW angesehen. Regelmäßig wird da ein geringer Verbrauch mit hohen Preisen bestraft. Total toll - total Öko - ein Superanreiz zum verantwortungsvollen Konsum.

Gruß Lukas

 

Dummerweise zeigt Dein Link genau das Gegenteil.
Und es ist ME absolut nicht egal, daß der Strompreis nach der Privatisierung deutlich sank. Hingegen der Hauptteil der danach wieder erfolgten Steigerungen ist auf staatliche Eingriffe (bewußte zusätzliche Belastung) zurückzuführen.

 

Einen Knick in 2000.

Wem man grad den schwarzen Peter für die Erhöhungen zuschiebt, ist doch völlig egal.

Gruß Lukas

 

nicht wirklich, weil, der feind (profitgierige kapitalisten) ist i.d.R. klar umrissen.

ich könnt ne menge geld damit verdienen darauf zu wetten, wem und aus welchem grund in der veröffentlichten meinung der schwarze peter zuggeschoben werden wird, sollte es wirklich mal zu einem längeren blackout bei der stromversorgung kommen

ansonsten, geile sichtweise einiger. demokratie ja unbedingt, aber nur wenn das richtige ergebnis rauskommt, und, andere sollten sich bitte nicht belästigt fühlen, auch wenn "die richtigen" entscheidungen nicht demokratisch oder rechtsstaatlich legitimiert sind. und dann noch vince ebert im falschen kontext bringen...

 

Eigentlich müsste man die Umfrage hier etwa so stellen:
Wären Sie bereit, ausschließlich Strom aus einer einzigen Erzeugungsart zu beziehen, auch wenn dieser mal ausfallen könnte?

Und 'ne stabile Energieversorgung ist (für mich) Teil der Daseinsvorsorge, und die kann nur durch einen Mix verschiedener Stromerzeugungsarten gesichert werden. Da kann man konventionell erzeugten Strom noch so verteufeln, ohne geht es noch lange Zeit nicht.

"Der Feind" sind zum Großteil die Anteilseigner, sprich bei EnBW z. B. Land Baden - Württemberg, bei E.ON und RWE etliche deutsche Kommunen, Stadtwerke, bei Vattenfall der schwedische Staat usw..
Also im Grunde genommen sind wir und unsere mehr oder weniger vorhandene Raffgier unser eigener Feind



Gruß Stoni

 

Da sind wir aber ganz schön blöd, wenn wir uns quasi immer selbst in die Tasche greifen, um die Kohle dann z.B. den Banken zu schenken.

Gruß Lukas

 

Du sagst es!
Wir sind ja auch so blöd und verlangen, dass Krankenhäuser mit Gewinn arbeiten -----oder kriegen gesagt, dass wir das verlangen müssen - oder erwarten , dass alles immer einen Gewinn abwirft.

Gruß Stoni

 

Das mit der Kurvendiskussion üben wir noch...

Ich finde das ganz und gar nicht egal.
Warum siollte man Wirtschaftsunternehmen dafür schelten, daß der Staat (hier konkret: gewisse grünrote Gutmenschen) den Bürger und das Gewerbe mit reichlich zusätzlichen Abgaben und Steuern belastet haben???

 

Na, Julius,

wollen wir jetzt eine Parteiendiskussion anzetteln?

In den Erhöhungen/Belastungen nehmen sich diese austauschbaren Vereine, die man ja zur Unterscheidung extra verschieden anpinseln muß, wohl nix.

Ausnahme die Gelben - die können (konnten) den Hotelliers schonmal was "nachlassen".

Während Du Kurvendiskussionen übst, könntest Du darüber nachdenken, daß ich mich auf den Preis bezog, der den gewöhnlichen Haushalten abgepresst wird. Wenn Du dann wieder auf dessen Zusammensetzung kommen möchtest, sieh doch gleich nach den Entgelten, die jeweils für die Netze eingezogen und augenscheinlich unter jeder Regierung veruntreut wurden.

Gruß Lukas

 

Also wenn man sich den Preis an der Börse ansieht ist seit Einführung der erneuerbaren der Preis gefallen.
Auch in 2011/12 geht der Preis nach unten.

Die FDP verteilt großzuügig Befreiungen von EEG Umlagen an alle die viel Strom benötigen und FDP wählen (so funktioniert Demokratie, da bekommt man auch wieder Geld für den Wahlkampf). Das ist derzeit der Preistreiber, aber egal das wird ja nicht diskutiert.

Ja toll S21 und Flughafen München, warum lassen wir nicht gleich die Hamburger abstimmen ob es in S einen Bahnhof oder in M eine neue Startbahn gibt, direkte Demokratie ist toll wenn sich die Regierende Klasse die Wähler vor der Wahl aussuchen können.

 

Ja genau,
warum ging Fukuschima hoch? Weil zwei getrennt betrachtete Gefahren gleichzeitig eingetreten sind. Zum einen muss man sich ja fragen ob eine Welle erzeugt durch ein Erdbeben und das Erdbeben wirklich zwei unabhängige Gefahren sind, aber da hat man mal nicht so hingesehen.

Wie sieht denn der Lastfall für ein "aktuelles" KKW aus?
Hebt die Haftungsgrenze auf und laßt die Kraftwerke Haftpflichtversichern, bei der zu Erwartenden Schadenssumme wird die kWh einige Euro an Prämie kosten.

Und wer mir jetzt sagt das man das Risiko nicht versichern kann soll mir sagen warum, da wird ein Risikofond aufgesetzt und gut is. Nur müsste man dann das Risiko mit in den Preis einrechnen, so kann man sich rausreden.

Zum Endlager, solange es kein Endlager gibt wird als Entsorgungskosten für die fünffache Halbwertszeit Zwei Wachmänner incl Sozialleistungen und alle 30 Jahre ein neues Gebäude aufsummiert. Einfach mal ausrechnen was da in den nächsten 100000 Jahren so an Personal und Gebäudekosten aufkommt.

 

Also der tolle TÜV, ja der bietet jetzt ein Produkt sein "Öko Zertifikat" an. Was schreibe ich jetzt da in die Richtlinien rein? Setze ich die Krietärien so hoch das es keiner Erfüllt oder so niedrig das es alle potentiellen Kunden erfüllen?
Mach ich natürlich so das Möglichst viele Kunden bei mir werden,
soll der TÜV doch mal veröffentlichen wer durchfällt :-) Da gibt es keine, oder irre ich? Hätte EnBW den TÜV beauftragt wenn das Siegel nicht erreicht worden wäre?

Ja klar der unabhängige Tester

 

Sind die Rückstellungen Insolvenzgesichert?

 

Warte mal ab. Das Experiment Duisburg wird sich noch böse rächen. Hat der Pöbel es doch tatsächlich gewagt... Das passiert so schnell nicht wieder. Nicht umsonst hat der Dicke Oggersheimer schon immer gewusst, warum er Volksabstimmungen für undemokratisch hält. So weit kommts noch, daß es in einer Demokratie nach dem Volk geht. Es wird Zeit, daß sich die Regierungen ihr Volk wählen!

Gruß Lukas

 

Allein die Brutalität dieser Hungerleider...

Gruß Lukas

 

Offenbar haben nicht alle "Parkschützer" Gänseblümchen im Haar und müssen die Brutalität der Staatsgewalt fürchten....