Parkplätze nicht nötig???

Bin kein Architekt und habe das nie behauptet. Ich arbeite aber mit vielen Architekten zusammen, die ähnlich denken wie ich.

Es wachsen eher unsere Ansprüche als die Bevölkerung.

Soviel, wie sie bereit sind, für die realen Kosten und Folgekosten aufzukommen. Solange öffentliche Straßen von allen, unabhängig ihrer Nutzung, bezahlt werden tun sie das nicht.

Bisher brauchte ich das nicht. Es ist aber nicht ausgeschlossen.

Diese "Stadtvillen", bei mir laufen sie unter Kaffeemühlen, sind ohnehin eine optische baustoff-, energie- und platzverschwendende Zumutung, die nur durch den hochstapelnden Namen schöngeredet werden soll und haben weder in Städten noch auf dem Land eine Daseinsberechtigung.
Im Übrigen steht es mir nicht zu, die Familienplanung meiner Kunden zu hinterfragen.

 

Nachdem das hier mal eine Grundsatzdiskussion mit m. E. äußerst validen Argumenten von beiden Seiten wurde…

… noch an @Heiko79 die Aufmunterung, daß wenigstens ich Deine Position gut nachvollziehen kann.

Davon, daß die Blechkisten auf der öffentlichen Straße dem Gemeingebrauch dienende Flächen besetzen und Städte verunstalten, denken ihre „Halter“ ja leider noch nicht darüber nach, ihr Auto zu verkaufen / wenigstens kein irrsinnig überdimensioniertes Auto zu kaufen.

Und Zeiten in denen das in einer Sprechstunde dahingesagte Wort eines Bürgermeisters schon rechtsverbindliche Rechtsauslegung ist, sind Gottseidank schon vorbei (zumindest de jure).
Und das heißt noch längst nicht, daß man gleich klagen müßte oder wollte.