Pelletanlage überträgt Geräusche in die oberen Stockwerke

Man kann da natürlich jetzt anfangen „Geräuscheüberträger“ zu suchen und dann diese mit maximalem Aufwand in den Wohnungen irgendwie „abkapseln“. Oder man versucht gleich die Förderschnecke mit mittelmäßigem Aufwand etwas zu entkoppeln, dann sind die „Geräuschüberträger“ nämlich von vorne herein egal. Kommt halt drauf an wie schwer man sich das Leben machen will…

In versierter Heizungsbauer müßte das deutlich besser hinbekommen. Der Aufwand ist evtl. nicht gering, aber das halbe Haus mit Vorsatzschalen oder ähnlichem zu versehen ist sicher teurer…

 

Haben sowas bei BHKW und Lüftungsanlage im Keller eines MFH schon mehrfach gehabt, dass dann trotz Raum-in-Raum-Entkopplung noch niederfrequente Schwingungen in den Baukörper eingetragen wurden und insbesondere während der Nachtruhe von den Bewohnern wahrgenommen und von einigen auch als störend empfunden wurden. Diese liegen meist deutlich unter den zulässigen Installationsschallwerten der DIN 4109 und können nur über eine Sondernorm als unzulässig definiert werden.
Lösung war dort für uns zumeist der Austausch einiger Elastomer-Lager gegen Federschwinglager, weil diese die Körperschallübertragung vom Gerät in den Baukörper meist besser verhindern. Sowas sollte dann mit einem Schallschutzgutachter abgestimmt werden, weil die meisten Heizungsbauer damit überfordert sind und schnell zu irgendwelchen semiprofessionellen Standardlösungen greifen, die das Problem nur halbherzig lösen.