Pelletheizung mit Solar?

Naja .... bis die Pelletskiste brennt kokelts erst mal .... und dauern tuts auch bis das Glutbett sich aufgebaut hat. Im Sommer ist das eher nicht so toll öko ... eher das Gegenteil.

Entgegen anderslautender Aussagen bin ich immer noch der Meinung ein Puffer tut bei den Dingern immer was gutes .... und wenns nen Puffer gibt ... dann bietet sich auch Solar an.
Nicht kaufmännisch sondern aus Sicht Antidreckschleuder.

Gruß
Achim Kaiser

 

Im Gegensatz zu einer WP kann ein Pufferkonzept bei einem Pelleter nicht schaden. Nicht jeder Regler kommt aber mit der zusätzlichen Last klar, und dann war´s das für die Leistungsregelung.

Ich warte noch darauf bis die anfangen, halbierte Pellets stückweise reinzuschieben um die min. Leistung noch weiter zu drücken.

Gruß
Ralf

 

Wissen die Kinder eigentlich, dass sie erst in 30 Jahren zu Hause ausziehen dürfen und bis dahin jedes Jahr auf der Wasserrutsche spielen müssen, damit die Armorsitationsberechnungen passen?
Sonst hat man ganz plötzlich einen 2 Personen Haushalt und aufgrund des geringen Bedarfs und der Wartungskosten verschiebt sich die Amortisation auf nie.

Gruß
Torben

 

Also mir ist die Kombination von Pellets und Solarthermie sehr sympathisch.

Außerdem scheint es mir logisch und vernünftig, dass im Sommer nicht ein Feuer im Keller gemacht wird, sondern das warme Wasser vom Dach kommt.

Ein Kessel hat eine bestimmte Anzahl von Betriebsstunden. Wenn die Warmwasserbereitung im Sommer größtenteils entfällt, dann entfallen auch Betriebsstunden. Ergo hält der Kessel länger.
Außerdem ist bei sommerlichen Temperaturen der KaminZug wesentlich schlechter, so dass der Anheizvorgang länger dauert und sich anfangs mehr Qualm staut.

 

Jepp. Wobei hier das Anlagenkonzept eine wichtige Rolle spielt. Es macht halt einen Unterschied, ob der Pelleter alle paar Tage einschaltet um einen Speicher auf Temperatur zu bringen, oder ob er wegen jedem größeren Zapfvorgang gestartet werden muss. Die Mehrkosten durch den höheren Verschleiß verursacht, dürften aber schwer zu ermitteln sein.

Gruß
Ralf

 

Wie schrob doch schon einer meiner Vorposter: warum muss sich das immer alles rentieren oder armortisieren? Das gute Gefühl und der Spaß an der Technik ist doch auch was wert!

Wenn wir alle renditeorientiert wären dürften wir vermutlich nur Eigentumswohnungen in urbaner Lage kaufen oder so.

Ich habe WP mit Tiefenbohrung (ob sich die ~9k für die Bohrung je rechnen?), KWL mit WRG (wird sich nie rentieren), PV auf dem Dach (wird sich vermutlich rentieren) und einen Keller (war teuer - wirft kein Geld ab - rentiert sich _nie_ ) in meinem Haus... und ich freue mich jeden Tag daran! Genau wie an meinen Kindern (na gut ... vielleicht nicht jeden ;-) ) - auch die rentieren sich nicht....

 

Bei der Pelletheizung macht es z.b. keinen Sinn, wenn sie nur für 20min läuft. Vergleiche es mit einem holzkohlegrill, da wär die kohle auch erst optimal auf Temperatur.

Wenn im Winter bei uns die kiste anläuft, sehe ich per smartphone, heizt die auch mind. 1h stunde durch, ein abbrand ca. .
wäre die temperatur jetzt erreicht im kleinen speicher nach sagen wir 20min, wird der große speicher zugeschalten und heizt komplett auf 65°c auf.
Die heizung schaltet aber im gegenzug erst ab <45°c zu, in beiden speichern. Da zählt natürlich immer der wärmere der zwei.
Ich überlege schon ob ich nicht mind. noch einen speicher dazu baue, im sommer verlieren die pro tag etwa 0.3°c wenn kein ww oder dazu geladen wird.
Im Winter sind es 1.4°c

 

Man muß halt schauen, bei meinem jetzt endlich fertigem 3fam. haus hat es fast 1 jahr gedauert bis beide steuerungen mit den speichern der solar anlage und der pelletkiste optimal lief.

Was mich immer ärgerte grade im winter, wozu beide speicher aufladen, wenn der kleine 200l dicke ausreicht. Vorlauf durch Fußbodenheizung ist auf 28°c geregelt, und zum duschen der 10 peoples hat es bisher immer gelangt. Zumal keiner in der dusche warmwasser benötigt das wärmer ist als 45°c, da würden die thermostatventile sowieso abregeln. Ich hatte zwar bedenken mit Legionellen bei den geringen temperaturen, aber nach mehreren tests über das jahr verteilt, keine probleme.

Sehr fein wäre allerdings eine pellet verwiegung in der Heizungsanlage, bzw. auch außerhalb. Sowas gibt es leider nooch nicht, schade.
Zum verbrauch bisher, wo ich noch am "ausprobieren/Einstellen/basteln" war hatten wir einen verbrauch von ca 2to im monat, ich ließ den händler alle 8 wochen neu befüllen.
derzeit trotz langem winter liegen wir bei 800-900kg in 8 wochen bei 440qm. Finde es schon nicht schlecht.

Vor der Sanierung mit Ölheizung benötigten wir grob 9500-11000l, das fraß uns die haare vom kopf.
Umbau kosten der Heizung inkl. solar derzeit 35.000€

 

bearbeiten geht leider nichtmehr,
daher zusatz Stromkosten der anlage liegen derzeit bei 12.5kw/h im Winter, im Sommer sind wir bei 22kw/h